Wien Holding News
Film- und Buchpräsentationen
Zur neuen Ausstellung "Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg" gibt es zahlreiche Zusatzveranstaltungen im April im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding.
Filmpräsentation: „Die Familie Sirota und das 20. Jahrhundert“
Dienstag, 8. April 2014, 19.00 Uhr
Der Film „Die Familie Sirota und das 20. Jahrhundert“ dokumentiert nicht nur die Geschichte einer jüdischen Musikerfamilie im ausgehenden 19. und 20. Jahrhundert sondern erinnert auch an die Opfer der Shoah und ist ein Plädoyer für den Frieden in der Welt.
Einlass 18.45 Uhr
Eintritt frei
„Krieg der Bilder. Der Erste Weltkrieg im Film“
DVD-Präsentation und Podiumsdiskussion
Mittwoch, 9. April 2014, 19.00 Uhr
Der Erste Weltkrieg gilt als der erste Film- und Medienkrieg der Geschichte. Sämtliche am Krieg beteiligten Mächte setzten von Anfang an auf die Manipulations- und Suggestionskraft der bewegten Bilder. In der vom renommierten ORF-Redakteur Günter Kaindlstorfer gestalteten Dokumentation „Krieg der Bilder“ wird die audiovisuelle Propaganda des „Großen Krieges“ aus verschiedenen Blickwinkeln und in Einbeziehung neuer, bislang unveröffentlichter Filmquellen kritisch hinterfragt und präsentiert.
Einlass 18.45 Uhr
Eintritt frei
Buchpräsentation: Gerhard Jelinek „Schöne Tage. 1914“
Donnerstag, 24. April 2014, 19.00 Uhr
1914 begann mit „schönen Tagen“, wie Arthur Schnitzler in sein Tagebuch notierte. Alma Mahler richtete ihr neues Haus am Semmering ein. Selbst die tödlichen Schüsse von Sarajevo Anfang Juli hallten nicht lange nach. Kaiser Wilhelm II. ging mit seiner Yacht auf „Nordlandfahrt“. Kaiser Franz Joseph zog nach Bad Ischl in die Sommerfrische. Der serbische Generalstabschef fuhr zur Kur nach Bad Gleichenberg.
Einlass 18.45 Uhr
Eintritt frei
Gedenkveranstaltung zu Jom HaSchoa
Montag, 28. April 2014, 17.00 Uhr
Seit 1951 wird in Israel am 27. Nissan mit einem staatlichen Gedenktag (Jom HaSchoa) an die Opfer der Schoah und die Ghetto-Widerstandskämpfer erinnert. Die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem veranstaltet jedes Jahr an diesem Tag eine Gedenkzeremonie, an der auch Vertreter der Regierung teilnehmen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird auch der nichtjüdischen Helden gedacht, die durch den Einsatz ihres Lebens Juden gerettet haben.
Eintritt frei
Buchpräsentation: Tuvia Tenenbom „Allein unter Deutschen“
Montag, 28. April 2014, 18.30 Uhr
Tuvia Tenenbom, aufgewachsen als Sohn eines Rabbiners in Jerusalem, begibt sich auf Entdeckungsreise durch Deutschland und schreckt auf seiner Suche nach der deutschen Identität vor keiner Begegnung zurück. Er interviewt Helmut Schmidt, er ist zu Gast in einem rechtsradikalen Club. Er beobachtet die Biertrinkernation im WM-Sommer 2010, er besucht Synagogen, die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald. Quer durch alle gesellschaftlichen Schichten stellt er immer wieder die gleichen, drängenden Fragen: Wie ist es um den Nationalstolz der Deutschen bestellt? Wie gehen sie mit der deutschen Vergangenheit, wie mit dem Antisemitismus um? Wie reflektiert und kritisch sind sie dabei?
Einlass 18.15 Uhr
Eintritt frei
Filmvorführung „Radetzkymarsch“
Mittwoch, 30. April 2014, 19.00 Uhr
Die viel beachtete und preisgekrönte TV-Verfilmung des gleichnamigen Romans von Joseph Roth schildert über drei Generationen der Familie von Trotta hinweg gleichzeitig deren Aufstieg und Untergang sowie auch den der k. u. k.-Monarchie. Anlässlich der Ausstellung „Weltuntergang. Jüdisches Leben und Sterben im Ersten Weltkrieg“ zeigt das Jüdische Museum Wien den ersten Teil der Trilogie.
Einlass 18.45 Uhr
Eintritt frei
Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
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