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Di, 5. Mai 2015 Jüdisches Museum

Kampfzone Universität

© Jüdisches Museum Wien

"Kampfzone Universität" setzt sich mit der Beziehung der Universität und jüdischen Studenten und Professoren auseinander. Begleitend dazu gibt es im Mai eine vierteilige Diskussionsreihe im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding.

Diskussionsreihe „Die Universität. Eine Kampfzone“ Panel I: Kampfzone Universität (1875 – 1945)
Dienstag, 5. Mai 19.00 Uhr, Museum Dorotheergasse
In der ersten Diskussion führen vier HistorikerInnen der Universität Wien in die brutalen Jahre der Universität Wien zwischen 1880 und 1945 ein. Oliver Rathkolb erläutert die Hintergründe der Gewalt und des Antisemitismus von den 1870er Jahren bis zum Ende der k. u. k. Monarchie. Mitchell Ash analysiert die Innensichten jüdisch-akademischer Universitätsangestellter vor und nach der Jahrhundertwende. Gabriella Hauch skizziert das Zeitfenster zwischen 1887 und 1938, in dem jüdische Frauen zwar studieren durften, jedoch kaum universitäre Anstellungen erhielten. Herbert Posch zeigt, dass sich die Situation für jüdische Universitätsangestellte und StudentInnen in Österreichs Erster Republik nicht besserte: die Schlägereien nahmen zu, die Berufungen jüdischer Professoren ab.

Einlass 18.45 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter:
events@jmw.at oder T: +43 1 535 04 31 110
 

Muttertag im Jüdischen Museum Wien
Sonntag, 10. Mai 16.30 Uhr, Museum Dorotheergasse
Am Sonntag, 10. Mai 2015 lädt das Jüdische Museum Wien Mütter und ihre Familien zu einer ganz besonderen Führung ein. Auf dem Weg durch die Dauerausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ treffen die BesucherInnen an diesem Tag ausschließlich Frauen - bekannte und unbekannte, junge und ältere, berühmte und besondere Persönlichkeiten, die Teil der Geschichte und Gegenwart unserer Stadt geworden sind.

Eintritt und Führung sind für Mütter kostenlos, für alle anderen Besucher ist die Teilnahme an der Führung nur mit einem gültigen Museumsticket möglich. Mütter erhalten im Cafe Eskeles zu jeder Konsumation einen Kaffee gratis dazu.

Wegen der beschränkten TeilnehmerInnenanzahl ist eine Anmeldung erforderlich! Buchungen werden in der Reihenfolge ihres Eintreffens vorgenommen.
Kommunikation & Vermittlung, Tel.: +43 1 535 04 31-130 u. -131 oder E-Mail: kids.school@jmw.at
 

Diskussionsreihe „Die Universität. Eine Kampfzone“ Panel II: Studieren und Lehren in Wien nach dem Holocaust
Montag, 11. Mai 19.00 Uhr, Museum Dorotheergasse
Klaus Taschwer, Historiker und Wissenschaftsjournalist beim STANDARD, berichtet über die antisemitischen Netzwerke, die die Wiener Universitätspolitik nach 1945 weiterhin prägten. Ferdinand Lacina, ehemaliger österreichischer Finanzminister, studierte Anfang der 1960er Jahre an der Hochschule für Welthandel. Mit seiner Mitschrift aus der Vorlesung von Taras Borodajkewycz 1962 brachte er die Affäre rund um den antisemitischen Professor ins Rollen. Margit Reiter ist Zeithistorikerin und leitet derzeit das Forschungsprojekt „Antisemitismus nach der Shoah“. In einer früheren Studie widmete sie sich u. a. dem Antisemitismus linker Gruppierungen um 1970 und deren Aktivitäten an der Universität Wien. Hermann Teifer, Archivleiter des New Yorker Leo Baeck Instituts, war 1970 Vorsitzender der Vereinigung Jüdischer Hochschüler in Österreich. Er erinnert sich an die damaligen Diskussionen unter den jüdischen StudentInnen und die Stimmung an der Universität Wien. Teifer verließ Österreich 1975. Zum ersten Mal seit vierzig Jahren nimmt er wieder an einer Diskussionsveranstaltung in seiner Geburtsstadt teil.

Einlass 18.45 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter:
events@jmw.at oder T: +43 1 535 04 31 110
 

Buchpräsentation: Alfred Bodenheimer „Das Ende vom Lied“
Dienstag, 12. Mai 19.00 Uhr, Museum Dorotheergasse
Als im Bahnhof Zürich-Enge eine Frau vom Zug überfahren wird, ahnt Rabbi Klein, dass es weder Selbstmord noch ein Unfall war. Er hat die Tote gut gekannt. Carmen Singer war ein aktives Mitglied der Kultusgemeinde, aber auch eine mehr als anstrengende Frau. Nach ihrem gewaltsamen Tod gerät Rabbi Kleins engstes Umfeld ins Visier der ermittelnden Kommissarin Bänziger.

Einlass 18.45 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter:
events@jmw.at oder T: +43 1 535 04 31 110

Internationaler Museumstag: Alt.Papier.Neu
Sonntag, 17. Mai 14.00 Uhr, Museum Dorotheergasse
Der diesjährige internationale Museumstag macht unter dem Titel "MUSEUM.GESELLSCHAFT.ZUKUNFT" Nachhaltigkeit zum Thema und ruft auf, gerade in Museen etwas zu tun, um achtsamer mit Ressourcen umzugehen. Das Jüdische Museum Wien lädt deshalb zu einem kreativen Nachmittag für Erwachsene und Kinder. Altes Papier, u.a. die Folder der vergangenen Wechselausstellungen, historische und auch ganz moderne Judaica-Objekte treffen einander im Atelier des Museums.

Teilnahme gratis.
Um Anmeldung wird gebeten: events@jmw.at oder T: +43 1 535 04 31
 

Diskussionsreihe „Die Universität. Eine Kampfzone“ Panel III - „Keine Disziplin“ an dieser Universität! Wissenschaft des Judentums, Jüdische Studien und Judaistik
Montag, 18. Mai 19.00 Uhr, Museum Dorotheergasse
Mit der „Wissenschaft des Judentums“ versuchten Vertreter des Reformjudentums im 19. und 20. Jahrhundert nicht nur dem Glauben eine neue Tiefe zu verleihen, sondern auch Lehrstühle und Institute an Universitäten in Deutschland und Österreich zu gründen. Dies gelang ebenso wenig wie die Etablierung von jüdisch-theologischen Fakultäten. Während Wissenschaftler unter den Nationalsozialisten eine „Judenforschung“ kreierten, dauerte es noch bis in die 1960er Jahre, bis in Wien ein Institut für Judaistik entstand. Über Zusammenhänge, Differenzen und longue durée-Phänomene innerhalb dieses Feldes in Österreich und Deutschland diskutieren Julius H. Schoeps, Leiter des Moses Mendelssohn Zentrums Potsdam und ehemaliger Gründungsdirektor des Jüdischen Museums Wien, Klaus Davidowicz, Professor für Judaistik in Wien, Dirk Rupnow, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck, und Susanne Plietzsch, Leiterin des Zentrums für Jüdische Kulturgeschichte an der Universität Salzburg.

Einlass 18.45 Uhr
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter:
events@jmw.at oder T: +43 1 535 04 31 110
 

Buchpräsentation: Gordana Kuić „Der Duft des Regens auf dem Balkan“
Donnerstag, 21. Mai 18.30 Uhr, Museum Dorotheergasse
In ihrem Roman „Der Duft des Regens auf dem Balkan“ erzählt die serbische Bestsellerautorin Gordana Kuić die authentische Geschichte der sephardisch-jüdischen Familie Salom aus Sarajevo, deren Leben mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs eine radikale Wendung nimmt. Im Zentrum der Handlung stehen die fünf Töchter, die mit ihren Lebensvorstellungen und ihrem Wunsch nach Selbstbestimmung die traditionellen Werte in Frage stellen.

Eintritt frei, Einlass 18.15 Uhr
Um Anmeldung wird gebeten unter: events@jmw.at oder +43 1 535 04 31 110
 

Objekt-Design für Groß und Klein
Sonntag, 31. Mai 14.00 bis 16.00 Uhr, Museum Dorotheergasse
Das jüdische Schawuot-Fest fällt heuer auf 24. und 25. Mai. Es erinnert an die Übergabe der Tora an Mose auf dem Berg Sinai. Im Museum erinnern wir mit einer spannenden Kinder-Führung an das schöne Fest und erleben, wie die Tora-Rollen geschmückt sind. Ihr seht in unseren Ausstellungen den tollsten Tora-Schmuck aus Wien und der ganzen Welt und gestaltet im Atelier eigene Dekoration: Kronen, Zeiger, Schilde und Mäntel im Mini-Format.

In Kooperation mit wienXtra!
Freier Eintritt für Kinder, Erwachsene EUR 6,-, gratis mit der wienXtra-Kinderaktivcard
Um Anmeldung wird gebeten: Tel.: +43 1 535 04 31-130 u. -131 oder E-Mail: kids.school@jmw.at
 

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
Jüdisches Museum Wien - Facebook

 

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