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Wien Holding News

Do, 25. Sep 2008

Neue Schiffsstation für Twinny & Co

Die Wien Holding errichtet über eines ihrer Tochterunternehmen - die Wiener Donauraum GmbH - eine neue Schiffsstation gleich beim Schwedenplatz am Donaukanal. Schon in den nächsten Wochen wird mit den Bauarbeiten begonnen. Der Bau erfolgt in zwei großen Etappen jeweils von Herbst bis Frühjahr 2008/2009 sowie 2009/2010, damit der Schiffsbetrieb in der Hauptsaison ungehindert abgewickelt werden kann.

Insgesamt investiert die Wien Holding rund 6,25 Millionen Euro in den Bau der neuen Schiffsstation, die mit Beginn der Hauptsaison im April 2010 in Betrieb gehen wird.

"Mit dem Schiffsterminal ´Wien City´ rücken wir Wiens Innenstadt rund um den Schwedenplatz noch ein Stück näher an den Donaukanal. Zusätzlich wird das Stationsgebäude mit Restaurant, Cafe, Shops sowie neuen Flächen für Veranstaltungen, Ausstellungen und Events ausgestattet. Der Donaukanal gewinnt damit zusätzlich an Attraktivität. Sowohl Wiens Touristen wie auch die Wienerinnen und Wiener werden davon profitieren. Die neue Schiffsstation ´Wien City´ ist somit auch ein gutes Beispiel für die Unternehmensphilosophie der Wien Holding: Sie entwickelt Projekte, die einen hohen Mehrwert für die Wirtschaft, die Lebensqualität und die Menschen bringen", erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner bei der gemeinsamen Präsentation des Projekts mit Planungs- und Verkehrsstadtrat Dipl.-Ing. Rudolf Schicker.

"Die neue Schiffsstation wird zu einem architektonischen Highlight am Donaukanal und wird diesen als Raum für Erholung und Freizeit neuerlich aufwerten", ist Stadtrat Schicker überzeugt. "Das von den Architekten Fasch & Fuchs gestaltete Terminal überdeckt einen Teil des Vorkais und bietet einen großzügigen wettergeschützten Wartebereich. Café, Lounge und Restaurant mit Panoramablick auf den Vorkai werden sich sehr rasch zu einem beliebten Treffpunkt am Donaukanal entwickeln. Umso mehr, als das Dach mit Terrassencafé auch im Sommer genutzt werden kann", so Schicker.

Ebenfalls beim Mediengespräch dabei waren Komm.-Rat Peter Hanke (Geschäftsführer der Wien Holding) und Dr. Ronald Schrems, Geschäftsführer des Wien Holding-Tochterunternehmens Wiener Donauraum GmbH sowie Generaldirektor-Stellvertreter Dr. Robert Gruber von der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

Mehr Komfort und Service für über 200.000 Passagiere pro Jahr
Die neue Schiffsstation "Wien City" wird zwischen Marienbrücke und Schwedenbrücke errichtet, dort wo jetzt die großen Pontons für die Abfertigung des Twin City Liners liegen. Nach Fertigstellung werden hier die beiden Twin City Liner sowie die zur DDSG-Blue Danube Schifffahrt gehörenden Ausflugsschiffe "MS Schlögen", "MS Vindobona" und "MS Vienna" an- und ablegen. "Mit der neuen Schiffsstation wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit und die Marktführerrolle dieser beiden Tochterunternehmen der Wien Holding weiter stärken. Wir schaffen mit einer perfekten Infrastruktur noch mehr Komfort und bieten einen noch besseren Service für unsere Kunden. Immerhin werden pro Jahr an der Anlegestelle beim Schwedenplatz über 200.000 Passagiere abgefertigt", so Wien Holding-Geschäftsführer Komm.-Rat Peter Hanke.

Die Central Danube GmbH mit den zwei Twin City Linern und die DDSG Blue Danube Personenschifffahrt hatten in den letzten beiden Jahren große Passagierzuwächse als Ergebnis des konsequenten Flottenausbaus und der kontinuierlichen Verbesserung von Leistung und Qualität zu verzeichnen. So sind zwischen Wien und Bratislava seit Mai 2008 zwei Twin City Liner unterwegs und das mit einer sensationellen Auslastung von über 70 Prozent. Im Jahr 2007 wurde für die DDSG-Blue Danube mit der MS Schlögen ein weiteres Ausflugsschiff angekauft, sodass nun die DDSG-Blue Danube bereits mit sechs Ausflugsschiffen unterwegs ist.

Investvolumen: 6,25 Millionen Euro
Das Investvolumen für die neue Schiffsstation beträgt insgesamt 6,25 Millionen Euro. Finanziert und errichtet wird die Schiffsstation "Wien City" von der Wiener Donauraum GmbH. "Aufgabe dieses Unternehmens ist es, den Donauraum und die Donauschifffahrt nachhaltig zu entwickeln. So betreibt das Unternehmen den Personenhafen beim Schifffahrtszentrum an der Reichsbrücke, wo die großen Donau-Kreuzfahrts- und Donau-Ausflugsschiffe anlegen. Zum Aufgabengebiet gehört aber auch die Entwicklung neuer Projekte wie zum Beispiel der Schiffsstation Wien City, erklärt der Geschäftsführer des Unternehmens, Dr. Ronald Schrems.

Mit an Bord des Projekts ist auch die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien. Sie beteiligt sich als Investor mit 600.000 Euro. Wien Holding und Raiffeisen arbeiten bereits erfolgreich als Partner beim Twin City Liner im Rahmen eines Public Private Partnership- Modells zusammen. "Für die RLB NÖ-Wien ist die Schiffsstation ´Wien City´ ein Projekt, in das wir gerne investieren. Wir verstehen uns als Partner der Stadt, der als Investor erfolgversprechende Projekte unterstützt, die sowohl die Stadtentwicklung wie auch die Wiener Wirtschaft fördern und für die Entwicklung der Region von Vorteil sind", so Dr. Robert Gruber, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien.

Die Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien ist die stärkste Regionalbank in der Centrope Region - als Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe NÖ-Wien, mit 70 eigenen Standorten in Wien, als Miteigentümer von Banken in Tschechien, der Slowakei und Ungarn, als größter Eigentümer der Raiffeisen Zentralbank. Ein breit gefächertes Angebot für Privatkunden, Unternehmen und Institutionen sowie das Engagement in Private Public Partnership Projekten prägt das Unternehmensprofil.

Mehr als eine Schiffsstation: großzügige Flächen für Gastronomie, Shops und Events
Die hell und offen konzipierte Schiffsstation "Wien City" fügt sich harmonisch in die bestehende Stadtarchitektur ein und auch die tolle Aussicht vom Schwedenplatz auf die Architektur der Gebäude auf der anderen Seite des Donaukanals wird nicht beeinträchtigt. Viel Glas und Stahl prägen das Bauwerk: 750 m² Glas und 300 Tonnen Stahl werden verarbeitet. Insgesamt hat das Gebäude eine Länge von 126 Metern und ist rund 17 Meter breit. Acht Meter weit ragt es über die Wasserfläche in den Donaukanal hinein. Die Bruttogeschossfläche beläuft sich auf 1.360 m² im Innen- und 1.600 m² im Außenbereich in Form von Terrassen und überdachten Kaivorflächen. Die Höhe des Gebäudes beträgt rund 13 Meter. Das besondere an dem Konzept: Das Bauwerk steht sozusagen auf "Stelzen". Das hat den Vorteil, dass Radfahrer und Fußgänger wie bisher auf den Kaivorflächen entlang des Donaukanals ungehindert unterwegs sein können.

Insgesamt wird das Bauwerk über drei Geschosse mit großzügigen Bereichen für Gastronomie, Handel, Ausstellungen und Veranstaltungen verfügen. Sanft abfallende Rampen führen vom Franz-Josefs-Kai in den Kern des Gebäudes. Von dort gelangt man mit Aufzügen bzw. über Treppen bis hinunter zum Wasser, wo die Schiffe anlegen. Die gastronomischen Angebote befinden sich auf allen drei Ebenen - ein Kaffeehaus am "Sonnendeck", ein Restaurant am "Hauptdeck" und die Gastronomie im Eventbereich auf den Vorkaiflächen und Pontons. Insgesamt bieten die Gastronomiebetriebe über 290 Indoor- und rund 100 Outdoor-Plätze. Und es wird ein Infozentrum für die Passagiere geben.

Bau in zwei Etappen sichert Schiffsabfertigung auch in der Hauptsaison
Die Schiffsstation "Wien City" wird in zwei Bauabschnitten gebaut. In Phase 1 bis März 2009 werden in erster Linie die Arbeiten am Fundament erledigt. Die Rohre, Leitungen und Anschlüsse für Kanal, Strom und Fernwärme werden verlegt. In der zweiten Bauphase wird dann das Gebäude errichtet. Die zweite Bauphase wird von Anfang September 2009 bis April 2010 laufen. In der Zeit dazwischen - der Hauptsaison für den Schiffsverkehr von April bis Ende August 2009 - können der Schiffsbetrieb und der Freizeitspass am Donaukanal ungetrübt stattfinden. Die Fertigstellung des Gebäudes erfolgt dann wieder außerhalb der Hauptsaison bis Ende April 2010.

Central Danube Region GmbH (Twin City Liner) und DDSG Blue Danube: Erfolgreiche Unternehmen im Wien Holding Business Cluster
Der Twin City Liner verbindet bereits seit Mitte 2006 die beiden Städte Wien und Bratislava miteinander. Schiffseigner des Twin City Liners ist die Central Danube Region GmbH, ein gemeinsames Unternehmen von Wien Holding und Raiffeisen. Mit dem Twin City Liner haben Touristen, Geschäftsreisende und Tagesausflügler die Möglichkeit, schnell und bequem auf der Donau zwischen den beiden Zentren der Städte zu pendeln. Und davon machen sie regen Gebrauch. Rund 350.000 Passagiere hat der Twin City Liner seit seinem Start bereits befördert. Seit Mai 2008 sind zwei Twin City Liner unterwegs. Allein heuer wurden bereits rund 150.000 Passagiere befördert. Die Auslastung für 2008 liegt derzeit bei über 70 Prozent für beide Schiffe. Der stärkste Monat im heurigen Jahr war der August mit einer Auslastung von hervorragenden 93 Prozent. Die Anschaffung des zweiten Schiffes hat sich also mehr als bewährt.

Auch die DDSG Blue Danube Schifffahrt GmbH, an der die Wien Holding über den Wiener Hafen mit 50 Prozent beteiligt ist, hat ein Rekordergebnis eingefahren. Die Gesellschaft betreibt als eines der Nachfolgeunternehmen der früheren Donaudampfschifffahrtsgesellschaft die Personenschifffahrt in Wien und der Wachau. Mit 309.000 beförderten Passagieren wurden um 7 Prozent mehr Touristen transportiert als im Vorjahr. Mit dem Ankauf der MS Schlögen im Jahr 2007 stehen nun insgesamt sechs Schiffe in der Flotte zur Verfügung. Die Hauptgeschäftsfelder der DDSG Blue Danube sind die touristische Linienschifffahrt in Wien und in der Wachau, Schiff-Charterfahrten auf der Donau sowie Event-Fahrten mit Abendprogramm. Zum umfangreichen Programm der DDSG Blue Danube zählen Fahrten entlang der Donau Richtung Osten und Westen ebenso wie verschiedenste Themenfahrten, die ein Reiseziel mit einer thematisch daran angelehnten Veranstaltung an Bord verbinden.

Wien Holding realisiert Projekte mit Mehrwert für die Stadt
Rund 70 Unternehmen sind derzeit unter dem Dach der Wien Holding gebündelt. Der Konzern befindet sich in hundertprozentigem Eigentum der Stadt Wien, ist nach privatwirtschaftlichen Kriterien organisiert und auf Ertrag ausgerichtet. Der Konzern agiert neben dem Kulturbereich auch noch in den Bereichen Immobilien, Logistik & Mobilität, Medien & Bildung sowie im Umweltbereich. Die Wien Holding erwirtschaftete im Jahr 2007 einen Umsatz von rund 328 Millionen Euro. Auch die Umwegrentabilität ist enorm. Die Wien Holding und ihre 70 Unternehmen tragen zur Wertschöpfung in Wien pro Jahr rund eine Milliarde Euro bei und sichern direkt und indirekt rund 15.000 Arbeitsplätze.
 
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