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Do, 21. Mai 2015 Jüdisches Museum

Spurensuche nach Edith Tudor

© Jüdisches Museum Wien

Der Schriftsteller P.S. Jungk hat sich auf die Spuren der großen Fotografin Edith Tudor-Hart gemacht, Elmar Samsinger & Adelheid Mayer präsentieren ihr neues Buch und "Die Universität. Eine Kampfzone" wird fortgesetzt - im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding.

Buchpräsentation: Elmar Samsinger/Adelheid Mayer „Fast wie Geschichten aus 1001 Nacht – Die jüdischen Textilkaufleute Mayer zwischen Europa und dem Orient“
Dienstag, 2. Juni, 18.30 Uhr, Museum Dorotheergasse
Elmar Samsinger erzählt gemeinsam mit Adelheid Mayer die bewegte Familien- und Firmengeschichte der Textilkaufleute Mayer, die Höhen und Tiefen österreichischer KonfektionsgroßhändlerInnen in Wien und in der Levante sowie 140 Jahre europäischer und nahöstlicher Geschichte spiegelt.
Die Familie zählte zu jenen assimilierten Jüdinnen und Juden, die sich in der Gesellschaft der Donaumonarchie etablierten und erfolgreich wirtschaftlich tätig waren. Der Ursprung der Konfektionshandelsfirma A. Mayer & Co. lag um 1830 im Pressburger Ghetto. Vor dem Ersten Weltkrieg erreichte sie im Orient ihre Blüte. 1938 wurde die Firma in Wien verkauft, das Ende der langjährigen kaufmännischen Tätigkeit der Familie wurde mit der Schließung der letzten verbliebenen Filiale in Istanbul 1971 besiegelt.
Elmar Samsinger ist Richter, Ausstellungsmacher, Herausgeber und Autor. Er beschäftigt sich seit Jahren mit dem Orient und Österreich-Ungarn unter kultur- und tourismushistorischen Aspekten.
Adelheid Mayer war als gelernte Schneiderin und studierte Modegrafikerin lange Zeit in der Modebranche tätig. Für das Buch leistete sie wertvolle Archivarbeit im Nachlass der Familie.

Eintritt frei
 

Buchpräsentation: Peter Stephan Jungk „Die Dunkelkammern der Edith Tudor-Hart“
Montag, 8. Juni 2015, 19.00 Uhr, Museum Dorotheergasse
Die Schriftstellerin Anna Kim im Gespräch mit dem Autor. Peter Stephan Jungk zeichnet in der lebendigen Romanbiografie seiner Großtante Edith Tudor-Hart deren bewegtes Leben als berühmte Fotografin, Spionin für die Sowjetunion und alleinerziehende Mutter nach. Geboren und aufgewachsen in Wien, studierte sie während der Weimarer Republik am Bauhaus. Später wurde sie wegen kommunistischer Umtriebe verhaftet und emigrierte nach England. Dort wurde sie mit ihren fotografischen Sozialreportagen bekannt und hatte engen Kontakt u.a. zu Anna Freud, Donald Winnicott und Kim Philby. Zugleich arbeitete sie im Auftrag des KGB und spielte die Schlüsselrolle bei der Rekrutierung der „Cambridge Five“, des berühmtesten Spionagerings, den die Sowjetunion in Großbritannien unterhielt.
Peter Stephan Jungk, geboren 1952 in Santa Monica, Kalifornien, studierte am American Film Institute in Los Angeles und ist Autor zahlreicher Romane sowie Drehbuchautor, Dokumentarfilmer und Übersetzer. Zuletzt war er Gastprofessor für Deutsche Literatur in den USA und Österreich. Er lebt in Paris und arbeitet derzeit an einem Dokumentarfilm über Edith Tudor-Hart.

In Kooperation mit der Alten Schmiede - Eintritt frei
 

Diskussionsreihe „Die Universität. Eine Kampfzone“ Panel IV – Open since and for how long? Offene Universität in Vergangenheit und Gegenwart
Mittwoch, 10. Juni 2015, 18.30 Uhr, Museum Dorotheergasse
Das Jüdische Museum Wien wird sich in seiner Ausstellung „Die Universität. Eine Kampfzone“ (zu sehen ab Herbst 2015) erstmals mit der Beziehungsgeschichte zwischen Jüdinnen und Juden und den Wiener Universitäten beschäftigen. In einer vierteiligen Diskussionsserie geben WissenschaftlerInnen und ZeitzeugInnen bereits vorab einen ersten Einblick in das Ausstellungsthema.
Das Stichwort der „offenen Universität“ begleitet die österreichische Bildungsdiskussion seit Jahrzehnten. Aber wie offen kann eine Universität sein? Und was meint der Begriff heute im Gegensatz zur Zwischenkriegszeit, in der faschistische Schlägertrupps von Rektoren geduldet bzw. unterstützt wurden? Eine Diskussion zwischen Gegenwart und Geschichte, USA und Europa führen Leon Botstein, Dirigent, Präsident des Bard College in New York und Permanent Fellow am Wiener IWM, Barbara Blaha, ehemalige ÖH-Vorsitzende und Gründerin des MOMENTUM-Kongresses, Linda Erker, Zeithistorikerin mit Fokus auf die Universitäten in Wien und Madrid der Zwischenkriegszeit sowie Christian Fleck, Professor für Soziologie an der Universität Graz, der sich intensiv mit vertriebener Wissenschaft und der Geschichte der Soziologie in Österreich auseinandergesetzt hat.
 
Eintritt frei, Anmeldung erforderlich unter: events@jmw.at oder T: +43 1 535 04 31 110
 

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
Jüdisches Museum Wien - Facebook

 

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