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Eröffnung "Arik Brauer. Alle meine Künste" am 2. April im Jüdischen Museum Wien, v.l.n.r. Arik Brauer, Danielle Spera, Naomi Brauer, Peter Hanke, Kurt Gollowitzer © Agentur Wulz Services, www.wulz.cc

Wien Holding News

Mi, 3. Apr 2019 Jüdisches Museum

Jüdisches Museum Wien eröffnet "Arik Brauer. Alle meine Künste"

Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, eröffnete Dienstag, den 2. April 2019, im Beisein einer unüberschaubaren Gästeschar die neue Ausstellung "Arik Brauer. Alle meine Künste" anlässlich des 90. Geburtstages des Universalkünstlers.

Die Schau zeigt die verschiedenen Facetten seines Lebens und seiner Arbeit und präsentiert nicht nur sein künstlerisches Schaffen, von der Malerei, Keramik, Musik, Tanz, Bühnenbild bis zur Architektur, sondern verweist auf die enge Verknüpfung von Arik Brauers Werk mit Wien, Israel und mit dem Judentum per se.

Phantastische Ausstellungseröffnung
Direktorin Dr. Danielle Spera begrüßte die zahlreichen Gäste der gestrigen Ausstellungseröffnung und sprach über den Ausnahmekünstler Arik Brauer: "Kein anderer österreichischer Künstler passt so perfekt ins Jüdische Museum Wien wie er. Mit dieser Ausstellung dürfen wir ein Leben voller Geschichten präsentieren." In einem Überblick über die Schau betonten Danielle Spera und Kuratorin Daniela Pscheiden nicht nur den dramatischen Bruch, den der "Anschluss" für Arik Brauers sorglose Kindheit in Wien bedeutete, sondern hoben auch das künstlerische All-Round-Talent Brauer hervor.

Auch Dr. Kurt Gollowitzer, Geschäftsführer der Wien Holding, zeigte sich bei der gestrigen Eröffnung begeistert: "Das Jüdische Museum Wien konnte 2018 mit seinen hervorragenden Ausstellungen einen Besucherrekord von über 133.000 Gästen erzielen. Auch mit dieser vielschichtigen Ausstellung ist es dem Museum wieder gelungen etwas ganz Besonderes zu schaffen."

Grußworte zur Ausstellungseröffnung wurden auch von Hon.-Prof. Dr. Christoph Klein, Direktor Arbeiterkammer Wien und Mag. Reinhard Karl, Generaldirektor-Stellvertreter der Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien, beigetragen.

Die feierliche Eröffnungsrede hielt Komm.-Rat Peter Hanke: "So einen besonderen Abend, wie den heutigen kann man nur im Jüdischen Museum Wien erleben. Ein Museum der Begegnung, das zeigt wie einmalig Wien in den Bereichen Kunst und Kultur ist. Arik Brauer ist für diese Einmaligkeit auch das beste Beispiel."

Zahlreiche Eröffnungsgäste
Neben der Familie von Arik Brauer waren Gäste wie Talya Lador-Fresher, israelische Botschafterin, Cornelius Obonya, Christoph Thun-Hohenstein, Harald Serafin, Wolfgang Brandstätter, Franz Patay, Elisabeth Orth, Rainer Nowak, Karlheinz und Agnes Essl, Rudolf und Agnes Buchbinder, Klaus Albrecht Schröder, Edel Bartz, Peter Marboe, Shmuel Barzilai, Bernd Lötsch, Gottfried Kumpf, Maria Rauch-Kallat, Ulrich Reinthaller, Sepp Rieder, Robert Schindel, Mijou Kovacs, Paul Chaim Eisenberg anwesend und zeigten sich beeindruckt von der facettenreichen Ausstellung im Museum in der Dorotheergasse.

Das künstlerische Universalgenie
"Ich war immer schon ein Maler", so beantwortet Arik Brauer die Frage wie er zur Kunst kam. Wobei in seinem Fall besser von Künsten die Rede sein sollte: Malerei, Architektur, Musik, Tanz, Bildhauerei und Poesie sind nur einige der Bereiche in denen er seine vielseitigen Talente erfolgreich eingesetzt hat. Von der sorglosen Kindheit, die durch den Nationalsozialismus abrupt beendet wurde zur Ermordung des Vaters im Holocaust, über die Studienjahre an der Akademie der Bildenden Künste, wo er zu einem Mitbegründer der Wiener Schule des Phantastischen Realismus wurde, seine Reisen mit dem Fahrrad durch Europa und Afrika, die Pariser Jahre mit seiner Frau Naomi - einer in Israel geborenen Jemenitin, deren Vater Theodor Herzls Kutscher in Palästina gewesen ist -, bis hin zur Rückkehr mit seiner Familie nach Wien, wo er zu einem der Pioniere des Austropop avancierte, sich für den Umweltschutz stark machte und hier ein Wohnhaus nach seinen Entwürfen gebaut wurde.

In seiner zweiten Heimat Israel hatte er seine Vorstellung vom Hausbau für sich und seine Familie im Künstlerdorf Ein-Hod umgesetzt. Arik Brauer hat die dortige Residenz im Außen- aber auch im Innenbereich bis ins kleinste Detail künstlerisch gestaltet. Die enge Verbindung zum Judentum und zu Israel kommt in vielen seiner Werke zum Ausdruck. In seiner Arbeit spiegelt sich seine Feinfühligkeit, sein Witz aber vielfach auch die kritische Analyse gesellschaftspolitischer Themen wider.

"Arik Brauer. Alle meine Künste" ist von 3. April bis 20. Oktober 2019 im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding, zu sehen. Zur Ausstellung, die von Danielle Spera und Daniela Pscheiden kuratiert und von Fuhrer, Wien gestaltet wurde, erscheint ein Katalog zum Preis von 29,95 € im Amalthea Verlag. Das Jüdische Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Freitag 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der zweite Standort, Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien, ist von Sonntag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, freitags 10 bis 14 Uhr (Winterzeit) bzw. 17 Uhr (Sommerzeit) geöffnet.

Weitere Informationen unter www.jmw.at oder unter info@jmw.at.

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
Jüdisches Museum Wien - Facebook

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