Mai-Highlights im Jüdischen Museum Wien

Das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, begeht im Mai 2018 nicht nur den internationalen ICOM Museumstag auf völlig neue Weise, sondern bietet auch ein breites Spektrum an vielen weiteren Veranstaltungen für Erwachsene und Kinder an.

BesucherInnen dürfen sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.

Wir feiern Schawuot!
Hier erfahren die jungen BesucherInnen alles, was sie schon immer über die Tora wissen wollten. Beim Schawuot-Fest, das heuer am 20. und 21. Mai gefeiert wird, spielen die 10 Gebote und die Tora eine wichtige Rolle. Im Museum ist wunderschöner Tora-Schmuck aus aller Herren Länder ausgestellt und im Atelier werden coole Tora-Kronen hergestellt. Das Programm eignet sich für Kinder von sechs bis zehn Jahren, auch jüngere Gäste dürfen in Begleitung eines Erwachsenen gerne teilnehmen. Der Eintritt für Kinder ist frei, Erwachsene bezahlen 6 Euro – gratis Eintritt mit der wienXtra-Kinderactivcard.

Sonntag, 13. Mai um 14.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130 bzw. -131 wird gebeten.

Muttertag im Jüdischen Museum Wien
Anlässlich des Muttertags lädt das Jüdische Museum Wien Mütter und ihre Familien zu einer ganz besonderen Führung ein: Auf dem Weg durch die Dauerausstellung "Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute" stehen an diesem Tag ausschließlich Frauen im Mittelpunkt - bekannte und unbekannte, junge und ältere, berühmte und besondere Persönlichkeiten, die Teil der Geschichte und Gegenwart der Stadt geworden sind. Welche Aufgaben Frauen in der religiösen Praxis haben und wie sich Feministisches äußern kann, erleben die BesucherInnen im Schaudepot. Eintritt sowie Führung für Mütter sind kostenlos, für alle anderen BesucherInnen ist die Teilnahme nur mit einem gültigen Museumsticket möglich.

Sonntag, 13. Mai um 15.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130 bzw. -131 wird gebeten.

Celina mag…
Die Stoffpuppe Celina lebt im Museum und hört sich Nachts die Geschichten an, die die Objekte hinter den Vitrinen erzählen. An diesem Nachmittag stellt sie den Kindern ihre Lieblingsstücke vor und hat auch einen Wunsch an sie: ein Portrait vom Objekt und von sich selbst. Das Programm eignet sich für Kinder von sechs bis zehn Jahren, auch jüngere Gäste dürfen in Begleitung eines Erwachsenen gerne teilnehmen. Der Materialbeitrag pro Kind beträgt 3 Euro, Erwachsene bezahlen den regulären Eintritt.

Sonntag, 20. Mai um 14.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130 bzw. -131 wird gebeten.

ICOM Museumstag: Unsere Stadt – ganz persönlich
Im Rahmen des Internationalen Museumstages 2018 geht das Jüdische Museum Wien bei einer ganz "normalen" Führung neue Wege: Bevor die Führung um 15.00 Uhr startet, werden die BesucherInnen gebeten, in den drei Stockwerken der Dauerausstellung "Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute" ein Objekt auszuwählen, das ihnen besonders gut gefällt, und eines, das sie nicht mögen – aus welchen Gründen auch immer. Diese Auswahl entscheidet, worüber in der Führung gesprochen wird und macht damit einen echten Dialog möglich. Die Teilnahme an der Führung ist mit gültigem Ausstellungsticket frei.

Sonntag, 20. Mai um 15.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130 bzw. -131 wird gebeten.

Führung: Unsere Stadt – musikalisch
Die Dauerausstellung "Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute" bietet den  BesucherInnen einen musikalisch-historischen Rundgang durch die Wiener jüdische Musikgeschichte. Von Klezmer bis Kabarett, von Kunst zu Kitsch und von Kantoren zu Komponisten reicht das Spektrum und das Archiv hält sogar Autogrammkarten bereit. Von wem – das wird an diesem Nachmittag verraten! Die Teilnahme an der Führung ist mit gültigem Ausstellungsticket frei.

Sonntag, 27. Mai um 15.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien)

Geschichte in Geschichten: So antworten Sie bitte mit Ja…
Einige Wiener Jüdinnen retteten sich durch eine Scheinehe mit einem ausländischen Staatsbürger. Diese Ehen wurden pro forma geschlossen, aus Solidarität oder gegen Bezahlung, um in ein Land zu gelangen, in dem Jüdinnen und Juden (noch) nicht verfolgt wurden. Frauen, die bereits im Exil waren, gingen eine Scheinehe ein, um der Staatenlosigkeit zu entgehen oder sich eine Arbeitserlaubnis zu verschaffen. Kuratorin Sabine Bergler führt durch die Ausstellung und präsentiert jene 12 Frauen, die hier ihre Geschichten vom Leben und Überleben erzählen. LehrerInnen haben freien Eintritt, für BesucherInnen ist die Teilnahme an der Führung mit gültigem Ausstellungsticket frei.

Montag, 28. Mai um 16.00 Uhr im Museum Judenplatz (Judenplatz 8, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130 bzw. -131 wird gebeten.

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
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