Spezialführung Wiener Moderne

Wien um 1900 mit Arnold Schönberg, Alban Berg und Anton Webern. Am 2. September lädt das Haus der Musik, ein Museum der Wien Holding, zur Spezialführung über die "Wiener Moderne – ein neues musikalisches Zeitalter" mit der Mitkuratorin der Ausstellung Gabriela Petrovic.

Die Wiener Moderne setzte als Gegenströmung zum Naturalismus der in dieser vorherrschenden Maxime des naturgetreuen Abbildens realer Umstände die "Kunst um der Kunst willen" gegenüber. Als Vater der Zwölftonmusik ist Arnold Schönberg neben Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Otto Wagner einer der großen Pioniere der Wiener Moderne. Mit seinen Schülern Anton Webern und Alban Berg begründete er die "Zweite Wiener Schule". Ihre fundamental neuen Kompositionsweisen setzten nicht nur neue Maßstäbe in der Ästhetik, sondern brachen mit jeglicher Tradition. "Die Tonalität ist kein ewiges Naturgesetz der Musik", so Arnold Schönberg über seine Methode der Komposition mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen. Damit läuteten sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen der radikalsten Umbrüche der Musikgeschichte ein.

Schillernde Welt der Wiener Moderne
Das Haus der Musik beleuchtet mit einer Kabinettausstellung im Innenhof das neue musikalische Zeitalter, das zu einer Neubewertung der Klassik führte und die Kunst der folgenden Epoche auf elementare Weise prägen sollte. Die angesehene Expertin und Mitkuratorin der Ausstellung Mag. Gabriele Petrovic nimmt bei einer Spezialführung durch die Ausstellung die TeilnehmerInnen mit auf eine spannende Reise durch die schillernde Welt der Wiener Moderne. Die Führung findet im Innenhof und im Museum statt. Um Anmeldung bei Frau Birgit Mittelmaier unter der Telefonnummer 01/ 513 48 50 26 oder per E-Mail wird gebeten. Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt noch bis 7. Oktober zu sehen.

Termin
Sonntag, 2. September 2018 um 11.00 Uhr im Haus der Musik (Seilerstätte 30, 1010 Wien). Der Treffpunkt ist bei der Museumskassa im Innenhof.

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Weitere Informationen:
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