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Franz Patay und Sektionschef Jürgen Meindl © StefanieJSteindl

Wien Holding News

Mi, 28. Jun 2023 VBW

Franz Patay erhielt Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich

Der Kulturmanager und Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien (VBW), ein Unternehmen der Wien Holding, Franz Patay wurde gestern Abend mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ausgezeichnet.

Der Festakt zur Verleihung fand im Beisein zahlreicher Gäste aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik in der ehem. Länderbank in der Hohenstaufengasse 3 statt. Stellvertretend für den Bundespräsidenten überreichte Sektionschef Jürgen Meindl eine der wichtigsten Auszeichnungen des Landes. Die Laudatio hielt Christoph Wagner-Trenkwitz.

"Ich möchte mein Plädoyer im Sinne von Franz Patay für den Kunstbetrieb halten – Kunst als eine Arbeitswelt, in der Innovation und Verantwortung ihren Platz finden, als eine Arbeit, von der Künstlerinnen und Künstler leben können, als einen Ort in der Phantasie ausgelebt werden kann und Menschen Anregungen finden auch einmal ganz anders zu sein. Damit wir stolz auf die Kunst sein können, brauchen die Künstlerinnen und Künstler auch Arbeitgeber, auf die sie stolz sein können", so Sektionschef Meindl bei der Überreichung von Dekret und Insignien.

Christoph Wagner-Trenkwitz würdigte den zu Ehrenden in einer wie erwartet launigen Laudatio: "Wäre ich ein junger Mensch mit Ambitionen im Kulturmanagement und es gäbe eine "Franz-Patay-Akademie", ich würde mich sofort einschreiben."

Rund 100 Gäste aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik
Musikalisch wurde der Festakt von Künstler*innen der Vereinigten Bühnen Wien umrahmt: Bassbariton Zoltan Nagy gab die Arie "Udite, udite o rustici" (Dulcamara) aus der Oper "L’elisir d’amore" von Gaetano Donizetti zum Besten, aus dem Bereich Musical waren die VBW-Musicalstars Ana Milva Gomes mit "Gold von den Sternen" aus dem VBW-Musical MOZART! und Abla Alaoui und Roy Goldman mit "Träum groß" aus der VBW-Eigenproduktion SCHIKANEDER zu erleben. Rund 100 Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur, Wirtschaft und Politik, darunter u.a. Geigerin Lidia Baich, Operettensängerin Birgit Sarata, Kulturmanager und Opernsänger Daniel Serafin, Wiener Symphoniker-Intendant Jan Nast, das Musical-Autorenduo Michael Kunze und Sylvester Levay und MUK-Rektor Andreas Mailath-Pokorny begleiteten die feierliche Überreichung.

Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke: "Die Vereinigten Bühnen Wien zählen zu den größten Mehrspartenbetrieben Europas und sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt Wien. Direkt und indirekt sichert das Unternehmen rund 2.000 Arbeitsplätze in Wien und bringt eine Wertschöpfung von über 120 Millionen Euro für die Stadt. Ich freue mich, dass Franz Patay nun für seine Verdienste mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen ausgezeichnet wurde. Er ist ein Garant dafür, das Unternehmen sowohl in künstlerischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht weiterzuentwickeln."

Wien Holding-Direktor Kurt Gollowitzer: "Als Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien setzt Franz Patay seit nunmehr sieben Jahren den erfolgreichen Weg des Unternehmens konsequent fort. Wir sind stolz darauf, einen Kulturmanager mit ausgeprägten kaufmännischen Fähigkeiten an der Spitze eines der wichtigsten Wiener Kulturunternehmen zu haben und gratulieren Franz Patay herzlich zu der Auszeichnung mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich."

Franz Patay: "Kunst, Kultur und Musik sind fester Bestandteil und Ankerpunkt meines Lebens. Dabei sind mir zwei Aspekte besonders wichtig: Jungen Menschen den Zugang zu Kunst und Kultur zu ermöglichen, indem man entsprechende Angebote schafft und Barrieren abbaut sowie junge Künstler*innen auf ihrem Weg zu fördern. Dass meine Arbeit nun mit dieser hochrangigen Auszeichnung bedacht wird, ehrt mich sehr."

Über Franz Patay
Franz Patay ist ein erfahrener Manager, der einige der wichtigsten kulturellen Bildungseinrichtungen sowie bedeutende Kultureinrichtungen in Wien erfolgreich und zukunftsweisend geführt hat bzw. führt und nicht scheut, neue Wege zu beschreiten, innovative Lösungsansätze zu finden und über den Tellerrand hinaus zu blicken. Zu seinen beruflichen Stationen zählen die Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien (heute Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien) als stellvertretender Rektoratsdirektor, die Geschäftsführung des Wiener Mozartjahrs 2006 und des Haydn Jahrs 2009 sowie das Internationale Musik & Medien Zentrum Wien (IMZ). Innovative Kulturarbeit leistete er zudem auch in der Zeit als Gründungsgeschäftsführer der Kunsthalle Wien und als Direktor des Kunst Haus Wien. Beide Museen führte er durch umfassende Neustrukturierung in die Zukunft und leistete damit einen wichtigen Beitrag für die kulturelle Vielfalt Wiens, die den beiden Museen auch überregionale und internationale Aufmerksamkeit einbrachte.

Umbenennung und Re-Branding, neue Studienangebote, Kooperationen und Koproduktionen sowie die Einführung einer Hochbegabtenplattform sind nur einige der Initiativen, die in der Rektoratsperiode von Franz Patay an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK) umgesetzt wurden und die wirtschaftliche Situation und Attraktivität der Hochschule gesteigert haben.

Als Geschäftsführer der Vereinigten Bühnen Wien zeichnet Franz Patay seit 2016 für rund 800 Mitarbeiter*innen verantwortlich. Pro Jahr werden circa 100.000 Karten in der Sparte Oper, ca. 500.000 in der Sparte Musical und circa eine Million Tickets bei internationalen Partner*innen verkauft. Die VBW bieten in ihren drei geschichtsträchtigen Theatern Musiktheater auf höchstem Niveau und sind mit ihrem Mix aus Eigenproduktionen und internationalen Hits im Musical und gefeierten Produktionen in der Oper unverzichtbarer Bestandteil des österreichischen Kulturlebens. Mit neuen Ansätzen zur Vermarktung und Verwertung der Musiktheaterproduktionen, u. a. mit Streaming-Angeboten, führte Franz Patay ein weiteres Standbein des Theaterunternehmens ein, wodurch es auch während der Pandemie gelang, dem Publikum den ersehnten Kulturgenuss zu ermöglichen.

Weitere Informationen:
VBW

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