Wien Holding News
Start der Kunstrasenoffensive der Stadt Wien mit einer Premiere
Die Sportanlage des USZ Mauer in Liesing erhält im Rahmen des Sportanlagen-Sanierungsprogramms der Stadt Wien einen neuen Kunstrasen sowie ein zweites Kunstrasen-Trainingsfeld und neue LED-Beleuchtung. Als Verfüllmaterial für den Kunstrasen kommt zum ersten Mal in Wien Mais zum Einsatz. Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, ein Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, übernimmt von der Auftraggeberin Sport Wien (MA 51) das Projektmanagement für die Abwicklung des Programms.
Mit der Neugestaltung mehrerer Sportplätze im Rahmen des Sportstätten-Entwicklungsplans setzt Wien ein starkes Zeichen für zeitgemäße Sportanlagen und Bewegungsräume in den Bezirken. Im Fokus stehen ökologische Bauweisen, innovative Kunstrasentechnologien und die Förderung von ganzjähriger Bespielbarkeit für Vereine, Schulen und Freizeitsportler*innen.
Die Sportanlage des USZ Mauer in der Erhardgasse 2 in Liesing verfügt über Fußball- und Tennisplätze sowie einen Bereich für Bogensportler*innen. In den nächsten Monaten wird das Areal erneuert und erweitert. Am Mittwoch, den 23. Juli 2025, fand der Spatenstich für das neue Kunstrasenspielfeld samt neuer, energiesparender LED-Beleuchtung und ein zweites Kunstrasen-Trainingsfeld statt. Durch die neue LED-Beleuchtung ist zudem zukünftig auch ein Trainings- und Spielbetrieb bei Dunkelheit möglich.
Sportstadtrat Peter Hacker: „Die Neugestaltung des Sportplatzes in Mauer ist ein starkes Zeichen für unsere Investition in Lebensqualität und Zusammenhalt. Sport fördert Gesundheit, Gemeinschaft und Fairness – Werte, die unsere Stadt auszeichnen. Die Anlage bietet moderne Bedingungen für Sportvereine, Schulen und Freizeitsportler*innen aller Altersgruppen. Als Stadt Wien freuen wir uns, mit der Erneuerung und der Erweiterung einen zusätzlichen Beitrag zur Lebensqualität in den Grätzeln zu leisten.“
Neues Verfüllmaterial Mais erstmals im Einsatz
Als Verfüllmaterial für den Kunstrasen kommt zum ersten Mal in Wien Mais zum Einsatz, das aus dem nicht essbaren Teil der Maispflanze hergestellt wird. Das neue ökologische Granulat ist staubfrei und geruchlos, hat eine hitzesenkende Wirkung und hohe UV-Beständigkeit. Bei der Verlegung der Kunstrasenplätze beschreitet die Stadt Wien seit einigen Jahren innovative und umweltbewusste Wege. Statt der international üblichen Kunststoffverfüllungen kommen in der Regel nachhaltige Alternativen wie Kork und Sand zum Einsatz oder wie auf der Anlage des USZ Mauer erstmalig auch Mais.
Ergänzend werden gezielt ökologische Maßnahmen umgesetzt – etwa Rigolen zur Versickerung und moderne Wasserspeicheranlagen zur Ressourcenschonung. Kunstrasenplätze ermöglichen eine maximale Nutzbarkeit über das ganze Jahr hinweg und bieten ideale Bedingungen für Training und Wettkampf auf höchstem Niveau, in diesem Fall auch ein Gewinn für den Bezirk. Bezirksvorsteher Gerald Bischof: „Ich freue mich, dass durch die Sportplatzinitiative der Stadt Wien unserer Wohnbevölkerung optimale Sportplätze für ihre Freizeitaktivitäten zur Verfügung gestellt werden können.“
Sport.Wien.2030: 55 Millionen für neue Sportanlagen
Die Stadt Wien setzt mit dem Sportanlagen-Sanierungsprogramms ein starkes Zeichen für die langfristige Sicherung und Weiterentwicklung der Wiener Sportinfrastruktur. Seit Oktober 2020 schafft die Stadt durch den Aus-, Um- und Neubau hochqualitativer Sportanlagen ein breites und leistbares Angebot für alle Wienerinnen und Wiener. Im Rahmen der ersten Phase von 2021 bis 2024 (SPOSA I) wurden 24 Standorte mit einem Budget von 37 Millionen Euro saniert. Aktuell wird das Nachfolgeprogramm SPOSA II, das bis 2026 mit einem Budgetrahmen von rund 55 Millionen Euro ausgestattet ist, umgesetzt. Für dieses Programm wurden 29 Sportanlagen ausgewählt, die umfassend modernisiert werden.
Anatol Richter, Abteilungsleiter Sport Wien: „Im Rahmen unseres Sportanlagen-Sanierungsprogramms setzen wir auf neueste Technik und nachhaltige Materialien – insbesondere beim Verlegen des Kunstrasens. So schaffen wir nicht nur optimale Bedingungen für den Sport, sondern leisten auch einen Beitrag zu Umwelt- und Ressourcenschutz. Als Stadt Wien investieren wir gezielt in zukunftsfitte Infrastruktur, die der Wiener Bevölkerung langfristig zugutekommt.“
Das Investitionsprogramm der Stadt Wien stellt sicher, dass sowohl für den Breiten-, Leistungs- als auch Spitzensport in allen Bezirken moderne Sportstätten zur Verfügung stehen. Multifunktionale Anlagen, die nach Prinzipien der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes gestaltet werden, sind dabei zentral. So wird die Sportinfrastruktur kontinuierlich an die Bedürfnisse der Bevölkerung und die Entwicklung neuer Trendsportarten angepasst. Die WIP Wiener Infrastruktur Projekt GmbH, ein Unternehmen der Wien Holding-Tochter WSE Wiener Standortentwicklung GmbH, übernimmt von der Auftraggeberin Sport Wien (MA 51) das Projektmanagement für die Abwicklung des Programms.
Sportunion-Präsidentin Dagmar Schmidt: „Ein großer Dank gilt der Stadt Wien für die Unterstützung bei der Erneuerung unseres Unionsportzentrums Mauer. Mit dem Ausbau schaffen wir zusätzliche Flächen, um künftig noch mehr Nachwuchssportler*innen sowie eine neue Frauenmannschaft aufnehmen zu können. Besonders stolz sind wir auf den ersten Kunstrasenplatz mit Maisverfüllung, für die Sportunion Wien ein wichtiger Schritt in puncto Nachhaltigkeit.“ Das USZ Mauer ist die größte Sportanlage der Sportunion Wien und bietet mit unterschiedlichen Angeboten die optimalen Bedingungen für ein umfangreiches Sporterlebnis im Südwesten Wiens.
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