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Di, 18. Sep 2012 GESIBA

Werkbundsiedlung schaun

© Wien Museum, Martin Gerlach

Das Wien Museum widmet sich bis 13. Jänner 2013 in einer Schau der Bauausstellung 1932, für die die legendäre "Werkbundsiedlung" errichtet wurde. Die im Auftrag der Stadt Wien von der Wien Holding verwaltete GESIBA ist, historisch gesehen, Initiator der Werkbundsiedung.

Die Liste der Architekten kann sich sehen lassen: Adolf Loos war ebenso mit dabei wie Joseph Hoffmann, Oswald Haerdtl, Gerrit Rietveld, Clemens Holzmeister und Margarethe Schütte-Lihotzky. Heute ist man sich einig: Die Werkbundsiedlung ist ein Wiener Architekturjuwel und wird derzeit auch generalsaniert.

Statement für besseres Leben
"Moderne Haustypen für künftige Siedlungsanlagen - Wirtschaftlichkeit auf engstem Raum" unter diesem Motto wurde anno 1932 am Stadtrand von Wien eine Ausstellung eröffnet. Es war eine besondere Ausstellung: 70 Musterhäuser komplett möbliert, entworfen von 30 renommierten Architekten unter der Leitung von Josef Frank waren zwei Monate lang für die Öffentlichkeit zugänglich. Mehr als 100.000 Menschen sind damals zur "größten Bauausstellung Europas" gepilgert.

Damals schon war die Grundphilosophie der GESIBA – im Einklang mit der Sozialpolitik der Stadtregierung – klar: Leistbares Wohnen für Familien bei höchstem Komfort, besten hygienischen Einrichtungen und großzügig bemessenen Erholungsflächen.

Im Wien Museum wird dieses "Manifest des Neuen Wohnens" illustriert - nicht nur mit Plänen, Fotos, und Modellen, sondern auch mit Originalmöbeln bis hin zur Rekonstruktion eines Bibliotheksraumes. Die Werkbundsiedlung als soziale und ästhetische Utopie von einem besseren Leben aus dem Geist der Moderne.

Ursprünglich waren die Häuser zum Verkauf gedacht, letztendlich gab es aber - zur Zeit der Weltwirtschaftskrise - nur für 14 der 70 Häuser finanzkräftige Abnehmer, die restlichen Objekte sind 1938 ins Eigentum der Stadt Wien übertragen worden und seit damals Gemeindewohnungen. 2016 soll die Generalsanierung der Werkbundsiedlung abgeschlossen werden.

Das virtuelle Museum
Ob Wissenswertes zur Entstehungsgeschichte der Wiener Werkbundsiedlung, Detailinformationen über die Häuser oder Biografien der beteiligten ArchitektInnen: Das "Virtuelle Museum" ermöglicht auch von Zuhause aus umfassende Einblicke in das Wiener Architekturjuwel. Die Inhalte der virtuellen Ausstellung sind zudem auch für den Besuch vor Ort als Smart-Applikationen abrufbar und umfassen auch eine "Highlight-Führung" im Audioformat, vergleichbar mit einer Audio-Guide-Lösung in einem konventionellen Museum. Die Smartphone-Applikation kann kostenfrei (App-Store, Android-Market) heruntergeladen werden.

Für Nicht-Smartphone-NutzerInnen wurde (an Stelle des früheren Trafohauses, angrenzend an die Adresse Woinovichgasse 32) ein Infopoint mit Free-WLAN-Station und Touchscreen geschaffen, der ebenfalls kostenfreien Zugang zu allen Informationen bietet. Alle Inhalte werden auch in Englisch - als Service für die vielen internationalen BesucherInnengruppen, die jährlich die Wiener Werkbundsiedlung besichtigen - angeboten.
 

Weitere Informationen:
GESIBA
Wien Museum
Interaktive Ausstellung zur Werkbundsiedlung

 

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