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Di, 10. Mär 2015 MBG

11 Jahre Messe Wien Neu

© Reed Messe Wien

Rund 7,8 Mio. Menschen haben seit der Eröffnung ca. 1.300 Veranstaltungen besucht. Mit einem Festakt und der Eröffnung einer Ausstellung feierten am 10.3. die Eigentümerin Wiener Messe Besitz GmbH (MBG), ein Unternehmen der Wien Holding, und der Betreiber Reed Exhibitions Messe Wien ihre erfolgreiche Zusammenarbeit.

Im Jänner 2004 wurde mit der Eröffnung der Messe Wien Neu der Startschuss für eine große Erfolgsgeschichte gegeben. 11 Jahre später ist das Messe- und Kongresszentrum in Wien-Leopoldstadt samt seinem Umfeld zu einem der Hotspots der Stadt geworden: Rund 7,8 Millionen Menschen haben seit der Eröffnung circa 1.300 Veranstaltungen besucht. 67.000 Aussteller haben die Chance genutzt, in Kontakt mit ihren Kunden und Geschäftspartnern zu kommen. Mit einem Festakt und der Eröffnung einer Ausstellung feierten die Eigentümerin Wiener Messe Besitz GmbH (MBG), ein Unternehmen der Wien Holding, und der Betreiber des Wiener Messe- und Kongresszentrums, Reed Exhibitions Messe Wien, ihre erfolgreiche Zusammenarbeit für den Wirtschaftsstandort Wien in den vergangenen elf Jahren.

„Die Bilanz bestätigt den Weg, den wir mit dem Neubaubeschluss im Jahr 2000 gewählt haben. Die Messe Wien Neu hat sich zu einem Magnet für die Wirtschaft und für die BesucherInnen entwickelt. Hunderte Messen und Kongresse haben nicht nur die WienerInnen begeistert, sondern auch Tausende internationale Gäste. Mit der Messe Wien Neu haben wir auch elf Jahre nach der Eröffnung noch einen zeitgemäßen, modernen Standort mit Anziehungskraft“, erklärte Sepp Rieder, der das Gebäude im Jahr 2004 als damals zuständiger Finanz- und Wirtschaftsstadtrat eröffnete.

In Rekordzeit errichtet
Die Messe Wien Neu wurde 2004 nach nur zweieinhalb Jahren Bauzeit fertig gestellt. 192 Millionen Euro hat die Stadt Wien in das Gebäudeensemble samt Infrastruktur investiert. Drei neue Messehallen wurden gebaut, ein Kongresszentrum samt Büroturm und zwei neue Parkgaragen mit 4.500 Stellplätzen errichtet sowie die bestehende, von Architekt Heinz Neumann geplante Halle B adaptiert und in das architektonische Konzept von Gustav Peichl sowie Gerhard Moßburger und Norbert Erlach integriert. Seit 2008 ist das Messe- und Kongresszentrum an die U-Bahnlinie U2 angeschlossen.

„Die Messe Wien Neu ist ein wichtiger Impulsgeber für den Wirtschaftsstandort Wien. Sie symbolisiert mit ihren internationalen Gästen und Veranstaltern aus dem In- und Ausland die Drehscheibenfunktion Wiens im Zentrum Europas. Hier werden Kontakte geknüpft, Geschäfte angebahnt und Informationen ausgetauscht. Das belebt nicht nur den zweiten Bezirk, sondern die ganze Stadt und trägt positiv zur wirtschaftlichen und touristischen Entwicklung Wiens bei“, sagte Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.

Starke Partnerschaft zwischen Eigentümer und Betreiber
Reed Exhibitions Messe Wien ist seit dem Jahreswechsel 2000/2001 der Exklusivbetreiber der Messe Wien. Andrew Fowles, Regional President von Reed Exhibitions International, erklärte die Stärken des erfolgreichen Kooperationsmodells zwischen öffentlicher Hand als Infrastruktureigner und privatem Betreiber: „Der Kern dieses Erfolgsmodells ist die starke Partnerschaft zwischen der Stadt Wien bzw. deren Tochter Vienna Convention Bureau, der Wirtschaftskammer Wien und vielen weiteren Institutionen und Organisationen mit Reed Exhibitions. Ein weiterer wichtiger Faktor ist das stimmige Zusammenspiel von moderner Messe- und Kongressinfrastruktur mit unserem Know-how als Veranstaltungsorganisator und –dienstleister.“

Beim Punkt moderne Infrastruktur hakt Johann Jungreithmair, Reed-CEO in Österreich bis zum Jahresende 2014, ein: „Die Jahrhundertchance, eine neu zu errichtende Messe- und Kongressinfrastruktur bereits am Reißbrett mitgestalten und dabei alle Ideen und Anforderungen als Betreiber einbringen zu können wurde von allen Seiten perfekt genutzt. Entstanden ist ein Vorzeigeprojekt, das durch seine durchdachte Multifunktionalität, gepaart mit seiner herausragenden Architektur heraussticht. Es war ein großer Wurf, der nach wie vor auch international große Beachtung findet.“

Impulsgeber für den zweiten Bezirk
MBG-Geschäftsführerin Katharina Weishaupt verwies auf die große Wirkung der Investition für den Standort und sein Umfeld am Prater: „Nach der Fertigstellung der Messe und der U2-Anbindung ist unter der Mitwirkung der MBG einer der Hotspots Wiens entstanden. Mit dem erfolgreichen Geschäftsstandort Viertel Zwei und der Wirtschaftsuniversität Wien in direkter Nachbarschaft ist das Gebiet noch attraktiver geworden. Inzwischen haben sich Hotels und Studierendenheime hier angesiedelt. Die Messe Wien Neu hat den Impuls dafür gegeben. Und auf den nördlichen Nachbargrundstücken, dem Messecarree, werden nun nach und nach die neuen Gebäude, unter anderem für temporäres und studentisches Leben und Wohnen fertig.“

Vielversprechende Zukunft
Dass die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft der Messe Wien bereits gestellt sind, skizzierte Martin Roy, CEO von Reed Exhibitions in Österreich, in seinem Statement: „Die kontinuierliche Auslastung der Messe Wien mit rund 130 Veranstaltungen pro Jahr, darunter Publikumsmagneten wie Ferien Messe und Vienna Autoshow mit 150.000 Besuchern oder internationalen Großkongressen, beweist die Attraktivität dieser Location bzw. des gesamten Standortes Messe Wien. Derzeit arbeiten wir bei Reed intensiv an der Etablierung von spezifischen Kundenangeboten, die die dreidimensionale Welt der realen Messe- und Kongressveranstaltungen mit den vielfältigen digitalen Möglichkeiten im Servicebereich stringent verschränken. Dadurch werden persönliche Kontakte hier in der Messe Wien in Zukunft noch gezielter ermöglicht. Das ist mit ein Erfolgsrezept für die prosperierende Zukunft der Messe- und Tagungswirtschaft.“

Historischer Rückblick
Ein Blickfang und internationaler Anziehungspunkt war Wien bereits 1873: Die Weltausstellung auf dem Rotundengelände war die erste umfassende Warenpräsentation, die auf einem wesentlich größeren Gebiet als dem heutigen Messeareal veranstaltet wurde. Die beeindruckendsten Bauten waren der Industriepalast und die Rotunde, deren Fläche rund 70.000 m² betrug. Der Auftakt für regelmäßige Messeveranstaltungen in Wien begann am 11. August 1921 als die „1. Wiener Messe“ abgehalten wurde.

Am 17. September 1937 ging unmittelbar nach der Herbstmesse die Rotunde in Flammen auf. Das umgebende Messegelände blieb verschont, wurde aber in den Kriegsjahren fast vollständig zerstört. Nach den Wiederaufbaujahren ging das allgemeine Interesse an den großen Publikumsmessen zurück. Seit den achtziger Jahren wurden die Frühjahrs- und Herbstmessen allmählich durch Fach- und Sondermessen ersetzt, die ausschließlich am Messegelände stattfanden. Es folgte die Privatisierung der „Wiener Messe“. Ab Mitte der neunziger Jahre setzte neuerlich eine intensive Diskussion um den Messestandort Wien ein. Die Stadt Wien entschloss sich schließlich für einen Neubeginn, kaufte das Messegelände zurück und startete gemeinsam mit Reed Exhibitions Messe Wien das erfolgreiche Projekt Messe Wien Neu.
 

Weitere Informationen
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