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Mi, 26. Aug 2015 Wien Holding

Neue „Boxenstraße“ für Donau-Traumschiffe

© Eva Kelety

Nach dem Twin City Liner, der Schiffsstation City am Schwedenplatz und der Übernahme des Yachthafens Marina Wien durch den Hafen Wien hat die Wien Holding nun den nächsten Schritt abgeschlossen, die Ufer entlang des Donaukanals und an der Donau zu attraktivieren.

Am 25. August wurden beim Schifffahrtszentrum bei der Reichsbrücke die neu gestalteten und infrastrukturell hochgerüsteten Flächen vor den zwölf Anlegestellen für die großen Donau-Kreuzfahrtschiffe offiziell in Betrieb genommen. Aus diesem Grund hatten die Wienerinnen und Wiener schon ab Nachmittag bei mehreren kostenlosen Schnupperfahrten mit der MS Admiral Tegetthoff, dem Flaggschiff der DDSG Blue Danube, sowie dem Twin City Liner die Gelegenheit, „Seeluft“ zu schnuppern und das Hafenflair am Kai kennenzulernen. Fast 900 Gäste konnten an Bord der Schiffe begrüßt werden.

Tor nach Wien für eine Viertelmillion Passagiere
Das Schifffahrtszentrum und die Anlegestellen am Kai bei der Reichsbrücke sind das „Entree“ für die vielen Gäste, die mit den rund 2.600 Kreuzfahrtschiffen jährlich nach Wien kommen. Rund eine Viertelmillion Passagiere kommen auf diese Weise nach Wien.

In den letzten zwölf Monaten hat die Wien Holding mit ihrem Tochterunternehmen „Wiener Donauraum“ das Areal rund um die Anlegestellen neu gestaltet und die Infrastruktur zur Versorgung der Kreuzfahrtschiffe erweitert und hochgerüstet. Rund sieben Millionen Euro wurden in die Neugestaltung und Modernisierung des Areals investiert.

Auf einer Länge von mehr als einem Kilometer befinden sich beim Schifffahrtszentrum zwölf Anlegestellen und Pontons für die großen Donaukreuzer und Ausflugsschiffe. Insgesamt bietet das Schifffahrtszentrum Platz für 36 große Kabinenschiffe, die gleichzeitig vor Anker gehen und versorgt werden können.


© Eva Kelety

Infrastruktur komplett erneuert und für weiteres Wachstum hochgerüstet
Die Gesamtfläche beträgt 45.000 Quadratmeter, allein die Vorkaiflächen umfassen 20.000 Quadratmeter. Sämtliche Versorgungsleitungen wurden saniert, Strom- und Wasserleitungen verstärkt und neu dimensioniert. So wurden rund ein Kilometer neue Wasserleitungen verlegt und eine neue Druckverstärkungsanlage gebaut. Dank höherer Durchflussmenge und größerem Fließdruck bunkert ein Kreuzfahrtschiff das Wasser etwa doppelt so schnell.

Ein neues Verkehrsleitsystem mit Einbahnregelung sorgt nun für einen reibungslosen Ablauf der An- und Abreise der Passagiere, die hauptsächlich mit Reisebussen erfolgt. Für die Passagiere wurde ein neues Leitsystem eingerichtet, neue Infoscreens zur Information der Passagiere gibt es nun an jeder Anlegestelle. Neue Verweil- und Wartezonen am Kai sind entstanden. Und es wurde die komplette Oberfläche am Vorkai mit neuen Bodenbelägen sowie neuen Frei- und Grünflächen ausgestattet. Am Vorkai gibt es jetzt auch WLAN. Zu jeder Anlegestelle wurden Glasfaserkabel verlegt, sodass sich die Kreuzfahrtschiffe jederzeit an das Glasfasernetz andocken können.

Für weiteres Wachstum bei River Cruises gerüstet
Die River Cruises erfreuen sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Immer mehr Menschen machen Urlaub auf dem Schiff und reisen auf der Donau von Passau über Wien bis ans Schwarze Meer. Laut der Cruise Line International Association (CLIA) legten die River Cruises in den letzten Jahren ein durchschnittliches Wachstum von 10 Prozent hin. Dieser Aufwärtstrend gilt auch für Wien als Donaustadt. In den letzten zehn Jahren hat sich das Passagieraufkommen im Personenhafen Wien mehr als verdoppelt. Gingen im Jahr 2004 im jährlichen Durchschnitt rund 130.000 Passagiere an Land, so waren es im Jahr 2013 rund 260.000.  Die Gäste kommen hauptsächlich aus westeuropäischen Ländern, aus Nordamerika und Australien. Auch die Anzahl der Schiffe, die jährlich am Kai des Schifffahrtszentrums anlegen, ist gestiegen. Heute machen pro Jahr rund 2.600 Schiffe ihre Taue an den Pollern fest, um etwa 300 mehr als vor zehn Jahren.

Die Schiffe, die heute auf der Donau fahren, sind auch wesentlich größer als früher. Das Durchschnittsschiff vor zehn Jahren war 80 bis 90 Meter lang. Heute sind die größten Schiffe 124 bis 135 Meter lang und bringen es auf eine Breite von 12 bis 24 Metern. Eines der größten Schiffe, das in Wien anlegt, ist die MS Mozart mit einer Länge von 135 Metern und einer Breite von 24 Metern. Und schon wird die nächste Generation von Langschiffen für die Flussschifffahrt angedacht, die dann sogar 150 Meter lang sein sollen.


© Eva Kelety

Versorgung der Schiffe und Passagiere ist logistische Höchstleistung
So gut wie alle großen River Cruises Anbieter vertäuen ihre Schiffe am Kai des Wiener Personenhafens bei der Reichsbrücke. Dazu zählen die führenden Anbieter wie Viking River Cruises, A-Rosa, Alsace Croisières, KD Premicon oder AMA Waterways.

Die Schiffe sind schwimmende First-Class-Hotels mit 100 oder mehr Kabinen. Eine Crew von etwa 50 MitarbeiterInnen kümmert sich um das Wohlbefinden von rund 250 Passagieren. Im Durchschnitt bleiben Kreuzfahrtschiffe rund 32 Stunden in Wien.

Während die Passagiere auf Sightseeing in der City unterwegs sind oder es sich an Bord gut gehen lassen, arbeitet die Crew daran, dass auch in den kommenden Stunden und Tagen der Kreuzfahrt alles ausgezeichnet klappt. So muss das Schiff zum Beispiel Wasser bunkern, die Lager des schwimmenden Hotels mit Restaurants und Bars müssen aufgefüllt werden. Da werden schon hunderte Kilo Lebensmittel und Getränke an Bord gebracht, genauso wie jede Menge Non-Food Artikel vom Toilettenpapier bis zum Putzmittel. Und natürlich muss auch der Müll entsorgt werden. Und das alles auf eine Art und Weise, dass es von den Gästen nahezu unbemerkt bleibt.

Das Schifffahrtszentrum bei der Reichsbrücke kann auch noch mit einem besonderen Service aufwarten. Als einziger Personenhafen an der Donau befindet sich auf dem Areal ein Schiffs-Versorgungsunternehmen, dessen Spezialisten so gut wie alle Herausforderungen auch im Bereich der Schiffstechnik meistern.
 

 

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