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Alexandra Wachter, Stefanie Groiss-Horowitz, Noura Maan, Eva Winroither, Kathrin Gaal, Sigrid Oblak, Birgit Hebein © PID/Bohmann

Wien Holding News

Fr, 25. Jän 2019 Wien Holding

Eva Winroither erhält begehrte Auszeichnung für Journalistinnen

Eva Winroither wurde am 24. Jänner 2019 im Wiener Rathaus vom Frauennetzwerk Medien mit dem Wiener Journalistinnenpreis ausgezeichnet. Der mit 5.000,- Euro dotierte Preis wurde von der Wien Holding gestiftet und heuer bereits zum achten Mal vergeben.

Der Wiener Journalistinnenpreis ist der einzige Preis in Österreich, der ausschließlich die journalistische Arbeit von Frauen würdigt. Er stand in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Frauenstadträtin Kathrin Gaal, Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und der designierten Vizebürgermeisterin, Gemeinderätin Birgit Hebein. Gemäß dem Motto "Frauen vor den Vorhang" zu holen, will der Preis, der seit dem Jahr 2011 vergeben wird, die Leistung von Journalistinnen in den heimischen Redaktionen besonders sichtbar machen. Immer noch sind Frauen in den ChefInnenredaktionen österreichischer Medien unterrepräsentiert. Zusätzlich wurde bei der Veranstaltung auch zum dritten Mal der Jungjournalistinnenpreis vergeben. Dieser ging an Noura Maan von „Der Standard“.

Über Eva Winroither, Gewinnerin des Wiener Journalistinnenpreises
Eva Winroither ist studierte Publizistin. Sie startete ihre journalistische Laufbahn beim Magazin Fleisch, bevor sie 2011 in die Lehrredaktion der Tageszeitung "Die Presse" wechselte. Sie wurde in die Chronik-Redaktion übernommen und leitet heute das Ressort "Leben". Die Journalistin ist bekannt für ihre Reportagen und Features mit Tiefgang abseits gängiger Klischees und Stereotypen.

"Eva Winroither taucht in die Themen mit einem hohen Grad an Sachlichkeit, Unvoreingenommenheit und Unbefangenheit ein. Ihre tiefgründigen und fundierten Recherchen machen Hintergründe transparent und Zusammenhänge sichtbar. Sie ist mutig und hartnäckig – detailgenau und analytisch, aber auch unterhaltsam. Ihre journalistischen Arbeiten zeichnen sich durch eine Vielseitig- und Vielschichtigkeit aus. Eva Winroither schafft es, den Blick für außergewöhnliche Themen zu bewahren. Sie geht in die Tiefe – abseits von Klischees, Stereotypen und eingefahrenen Pfaden. Das sind seit Jahren ihre Stärken", so das Frauennetzwerk Medien in seiner Jurybegründung.

Der Wiener Journalistinnenpreis ist mit 5.000,- Euro dotiert, wurde von der Wien Holding gestiftet und von Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak übergeben.

"Im Namen der Wien Holding gratuliere ich der diesjährigen Preisträgerin Eva Winroither sehr herzlich zum Wiener Journalistinnenpreis. Guter Journalismus erfordert Hartnäckigkeit und Durchhaltevermögen. Eva Winroither verfügt über beides. Mit ihrer integren journalistischen Arbeit macht sie Mut, Dinge kritisch zu hinterfragen und reiht sich damit in die Riege jener großartigen Frauen ein, die diesen Preis bisher entgegennehmen durften", so Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak.

Die Preisträgerin erhielt darüber hinaus eine Statue der Künstlerin Dejana Kabiljo, die von der Wirtschaftsagentur Wien zur Verfügung gestellt und exklusiv für die Preisträgerin angefertigt wurde.

Frauen vor den Vorhang holen
"Es geht beim Wiener Journalistinnenpreis darum, Frauen vor den Vorhang zu holen. Der Journalistinnenpreis zeichnet Frauen aus, die im Medienbereich Herausragendes vollbringen. Der Preis macht sichtbar, welche wertvolle Arbeit Journalistinnen tagtäglich in den Redaktionen leisten. Besonders wichtig ist, dass sich Frauen – vor allem auch im Journalismus – gegenseitig unterstützen und vernetzen. Die Arbeit der beiden ausgezeichneten Journalistinnen Eva Winroither und Noura Maan ist geprägt von Sachlichkeit, Sensibilität und Genauigkeit – gerade auch bei der Berichterstattung über Themen, die Frauen betreffen", so Frauenstadträtin Kathrin Gaal.

"Eva Winroither beleuchtet in ihren Reportagen Menschen, die in unserer schnelllebigen, auf Performance getrimmten Zeit oft unsichtbar bleiben. Sie schafft Einblicke in die Situation von Armutsbetroffenen, StraftäterInnen oder kranken Menschen die am Ende ihres Lebens angekommen sind, ohne reißerisch oder voyeuristisch zu sein. Sie beschreibt, was ist – und leistet damit einen wichtigen Beitrag für den österreichischen Qualitätsjournalismus", so die designierte Vizebürgermeisterin Birgit Hebein.

Jungjournalistinnenpreis geht an Noura Maan von "Der Standard"
Zusätzlich zum Wiener Journalistinnenpreis wurde bereits zum dritten Mal der mit 1.000,- Euro dotierte Jungjournalistinnenpreis vom Frauennetzwerk Medien gemeinsam mit dem Privatsender Puls 4 vergeben. Diesen erhielt in diesem Jahr Noura Maan von "Der Standard", die für ihr Engagement für themen- und ressortübergreifende Geschichten ausgezeichnet wurde.

"Noura Maans Geschichten sind präzise, ihre Kommentare sind analytisch und bringen Benachteiligung und Diskriminierung auf den Punkt. Wenn es um Alltagsrassismus geht, werden die Schilderungen auch persönlich. Noura Maans Text ‚Wie mich eine ‚harmlose‘ Frage zu Hause zur Fremden macht‘ hat vielen aus der Seele gesprochen, die durch ihr Aussehen, ihren Namen, oder ihren Akzent in Österreich als fremd wahrgenommen werden. Persönliche Geschichten, die nah an alltäglichen Diskriminierungserfahrungen sind, sind derzeit wichtiger denn je. Noura Maan kann sie nüchtern und nachvollziehbar erzählen", so das Frauennetzwerk Medien in seiner Jurybegründung.

Weitere Informationen:
Frauennetzwerk Medien

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