Letzte Chance: Helena Rubinstein. Die Schönheitserfinderin

Nur noch bis 6. Mai ist die Spezial-Ausstellung über die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Helena Rubinstein als erste erfolgreiche Selfmade-Frau, Pionierin der Kosmetikentwicklung und Mäzenin im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding, zu sehen!

Das bemerkenswerte Leben und Schaffen von Helena Rubinstein (1870 – 1965) steht im Mittelpunkt einer großen Ausstellung im Jüdischen Museum. Wer die Exponate über den erstaunlichen Weg Rubinsteins als Schönheitserfinderin und Pionierin des weiblichen Unternehmertums und der Kosmetik nicht verpassen möchte, hat noch bis 6. Mai Gelegenheit dazu!

Größte Fabrik von einer Frau errichtet
Helena Rubinsteins bemerkenswerter Lebensweg war keineswegs vorgegeben. Sie wurde in den 1870er Jahren in Krakau als älteste von acht Töchtern als Chaja Rubinstein geboren und wuchs in einer jüdisch-orthodoxen Familie in bescheidenen Verhältnissen auf. Im Alter von sechzehn Jahren wanderte sie zuerst nach Wien und dann nach Australien aus. Nach dem anfänglichen Import und Verkauf von Cremes begründete sie ohne jegliche Hilfe ein Weltimperium, das den Weg für viele andere, ebenfalls zum Großteil jüdische Unternehmerinnen und Unternehmer auf dem neuen Gebiet der Kosmetik, ebnete. 1953 eröffnete Helena Rubinstein unweit von New York eine der größten Fabriken, die je von einer Frau geschaffen worden waren. Ihr Unternehmen umfasste 100 Niederlassungen in 14 Ländern mit etwa 30.000 Beschäftigten, nebenbei wurde sie zu einer wichtigen Förderin der Künste und Wissenschaften.

Erfolgreiche Unternehmerin und Pionierin
Krakau – Wien – Melbourne – London – Paris – New York – Tel Aviv waren die wesentlichen Stationen von Helena Rubinstein. Mit außergewöhnlicher Leidenschaft, Zähigkeit und Hartnäckigkeit und einem unglaublichen Gespür für Trends schuf sie eines der größten Kosmetikimperien, das sie bis zu ihrem Tod leitete. Die Ausstellung zeigt den eindrucksvollen Weg Rubinsteins als Migrantin, die Kontinente überwindet und Konventionen aufbricht, und rückt dabei auch ihr Engagement für die Selbstbestimmung von Frauen in den Mittelpunkt.

Detaillierte Informationen zur Ausstellung »

Termin
Noch bis Sonntag, 6. Mai 2018 im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien)

Tipp: Finissage "Beauty & High Tea mit Helena Rubinstein"
Am letzten Ausstellungstag gibt es für maximal 15 Personen die Gelegenheit, an einer letzten Führung durch die Ausstellung inkl. Jause teilzunehmen.

Sonntag, 6. Mai 2018 um 15.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Eine Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130 bzw. -131 ist erforderlich.

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
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