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Die City News informieren über Neuigkeiten und relevante Entwicklungen aus Mittel- und Südosteuropa © Stadt Wien | Internationale Büros

Wien Holding News

Di, 29. Aug 2023 WH Int. Services

Stadt Wien | Internationale Büros – City News – Rückblick August 2023

Die Internationalen Büros der Stadt Wien, eine Marke der WH International Services, ein Unternehmen der Wien Holding, realisieren den Marktauftritt Wiens in vielen benachbarten Ländern. In den City News informiert das Unternehmen über relevante Entwicklungen aus seinem Städtenetzwerk in Mittel- und Südosteuropa. Hier die wichtigsten Meldungen vom August 2023.

Die City News informieren über Neuigkeiten und relevante Entwicklungen aus Belgrad, Berlin, Bratislava, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb. Anbei ein Rückblick über die wichtigsten Meldungen des vergangenen Monats:

Bratislava/Slowakei: Einigung in Slowakei auf Mindestlohn für 2024
Vertreter*innen der slowakischen Arbeitgeber*innen und der Arbeitnehmer*innen haben sich am Montag, den 21. August 2023 auf den Mindestlohn für das kommende Jahr geeinigt. Im Jahr 2024 wird dieser nun 750 Euro pro Monat betragen. Mindestlohnvereinbarungen waren in der Vergangenheit eher die Ausnahme. Hätte man keine Einigung erzielt, so wäre der Mindestlohn für das Jahr 2024 von Gesetzes wegen automatisch berechnet worden. Er hätte so 57 Prozent des durchschnittlichen Lohns der letzten zwei Jahre betragen. Im konkreten Fall wären das sechs Euro weniger pro Monat, als nun im Rahmen der Einigung erzielt wurden.​​

Krakau/Polen: Krakauer Start-up entwickelt Brustkrebs-Erkennungsgerät
Das in Krakau ansässige Medizintechnik-Start-up Ailis hat mit den Vorbereitungen für die klinische Bewertung und Zertifizierung einer neu entwickelten Methode zur Früherkennung von Brustkrebs begonnen. Diese Methode soll die Brustkrebsdiagnose revolutionieren, indem sie dank Ailis schnell, schmerzlos und personalisiert erfolgen kann. Die Innovation des Geräts besteht darin, dass es künstliche Intelligenz und ​tiefe neuronale Netze nutzt. In Zukunft soll ein digitales Arztmodul eingebaut werden, das eigenständig mit den Patientinnen kommuniziert, ein Erstgespräch führt und die Untersuchungsergebnisse beschreibt. Der Durchbruch bei der Brustkrebsdiagnose wird in der Untersuchungszeit liegen, die voraussichtlich nur vier Minuten betragen wird, während das Ergebnis bereits nach zehn Minuten vorliegt. Besonders wichtig ist, dass Ailis keine Strahlung freisetzt, da es eine vollkommen andere Technik als die herkömmliche Mammographie verwendet. Die Entwicklung der Ailis-Technologie dauerte mehr als sieben Jahre. In dieser Zeit waren über 100 Wissenschaftler*innen, Ärzt*innen, Ingenieur*innen und Programmierer*innen aus führenden akademischen Einrichtungen und Forschungszentren an dem Projekt beteiligt.​​

Ljubljana/Slowenien: Größte Naturkatastrophe in der Geschichte Sloweniens
Heftige Regenfälle haben am 4. August 2023 in Slowenien zu verheerenden Überschwemmungen geführt, die die größte Naturkatastrophe in der Geschichte Sloweniens verursachten. Vom Hochwasser wurden nur 30 von insgesamt 212 slowenischen Gemeinden verschont. Am schlimmsten war es in den Vororten der Hauptstadt Ljubljana, der nördlichen Region Koroška und den Tälern der Flüsse Drau, Mur und Savinja im Nordosten. Der größte Fluss Sloweniens, die Save, ist ebenfalls über die Ufer getreten und hat in Ljubljana und im Nordwesten und Süden Sloweniens Hochwasser verursacht. Der Schaden an Infrastruktur und Gebäuden wurde auf mehrere Milliarden Euro geschätzt. Nach aktuellsten Informationen sind wegen der Unwetter sechs Personen ums Leben gekommen.​​

Sofia/Bulgarien: Bulgarisches Parlament verschärft Gesetz gegen häusliche Gewalt
Bulgarien will härter gegen häusliche Gewalt vorgehen. Nachdem grausame Fälle von Misshandlungen von Frauen bekannt geworden waren, verabschiedete das Parlament am 7. August 2023 eine Novelle des Gesetzes zum Schutz gegen häusliche Gewalt. Es umfasst jetzt nicht nur Paare mit oder ohne Trauschein, die unter einem Dach leben, sondern auch Partner*innen in einem "intimen Verhältnis". Dies definiert der Gesetzgeber als freiwillige, dauerhafte, intime und sexuelle Beziehung von mindestens 60 Tagen zwischen Personen männlichen und weiblichen Geschlechts. In Bulgarien sind gleichgeschlechtliche Ehen nicht erlaubt. Zudem soll die Freiheitsstrafe für Gewalttäter in der Ehe oder bei einem intimen Verhältnis von sechs auf bis zu acht Jahre erhöht werden. Die bulgarischen Abgeordneten unterbrachen ihre Sommerferien, um über die Gesetzesnovelle abzustimmen.

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Stadt Wien | Internationale Büros
Die Internationalen Büros sind für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Wien mit Büros in Belgrad, Berlin, Budapest, Krakau, Ljubljana, Prag, Sarajevo, Sofia und Zagreb verantwortlich. Die Zusammenarbeit mit Bratislava gestalten wir von Wien aus, unterstützt von einer Mitarbeiterin vor Ort. Die Internationalen Büros verstehen sich als Dienstleister für die Stadt Wien im Kommunikationsbereich und haben das Ziel, die internationale Positionierung von Wien als europäische Drehscheibe für den Dialog und für Investitionen bei "Government2Government"-Projekten zu stärken.

Globalisierung und neue Kommunikationstechnologien sind für urbane Regionen Europas eine große Herausforderung, aber auch eine Chance. Städte rücken immer näher zusammen und das schafft viele Vorteile: Durch Kooperation kann man voneinander lernen, Ideen austauschen und Projekte gemeinsam umsetzen. Bei der Vernetzung von Städten im Herzen Europas hat Wien als geografisch und historisch gewachsenes Zentrum daher eine bedeutende Vorreiterrolle inne. Diese führende Position ist Anerkennung und Auftrag zugleich. Deshalb wollen die Internationalen Büros der Stadt Wien auch andere Städte daran teilhaben lassen, um urbane Fragestellungen unserer Zeit miteinander zu meistern. Denn nur durch den gemeinsamen, innovativen Blick nach vorne lässt sich die Zukunft der Städte aktiv gestalten.

Weitere Informationen:
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