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Di, 18. Apr 2006

Bedarf an neuen Wohnungen in Wien steigt

Dank steigender Einwohnerzahlen und dem weiterhin starken Trend zu Singlewohnungen steigt der Bedarf an qualitativ guten Wohnungen in Wien stark an. Bislang wurden etwa 5.000 bis 5.500 Wohnungen pro Jahr neu errichtet, nunmehr will Wohnbaustadtrat Werner Faymann die Zahl erhöhen: ?auf 6.000 und mehr?. Mit ein Motor des Wiener sozialen Wohnbaus ist die Gesiba, ein Konzernunternehmen der Wien Holding, die alleine im Jahr 2006 knapp 1.000 Wohnungen übergeben oder mit der Errichtung beginnen wird. Gleichzeitig erheben österreichweit die Sozialpartner den Wunsch nach höherer Wohnbauförderung.

Der Vorstand der s Wohnbaubank und Generaldirektor der s Bausparkasse, Josef Schmidinger, betonte, dass der Bedarf vor allem auf die Zu­wanderung zurückzuführen sei. Schmidinger bezifferte den Bedarf an neuen Wohnungen in den nächsten Jahren mit 40.000 ? 45.000 als "Untergrenze".

Der Fachverband Stein und Keramik, die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und die Gewerkschaft Bau-Holz (GBH) verwiesen allerdings auf eine Studie des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW), wonach sich der Wohnungsbedarf im laufenden Jahrzehnt von 46.000 auf 54.000 Wohnungen jährlich erhöhen werde, der Neubaubedarf steige um 16 Prozent.

Laut einer Bevölkerungsprognose der Statistik Austria aus dem Jahr 2005 werden bis zum Jahr 2010 140.000, bis zum Jahr 2020 250.000 und bis zum Jahr 2050 820.000 Menschen mehr in Österreich leben, als noch 2003 vorher­gesagt. Schmidinger wies darauf hin, dass im Jahr 2020 die österreichische Bevölkerung von derzeit 8,1 auf 8,4 Mio. Einwohner angewachsen sein werde, insbesondere deshalb, weil jährlich rund 80.000 bis 90.000 Zuwanderer nach Österreich kommen.

Wohnbauförderung anheben

Die Sozialpartner fordern nun eine Anhebung der Wohnbauförderung. Die seit zehn Jahren bei 1,78 Mrd. Euro eingefrorene Wohnbauförderung solle auf zwei Milliarden Euro steigen, sagte der Obmann des Fachverbandes Stein- und keramische Industrie, Erhard Schaschl. Unterstützung kommt von den Gewerkschaftsvertretern: Die Sicherstellung des Wohnbaus wirke sich positiv auf die gesamte Baubranche und deren Mitarbeiter aus, unterstrichen GPA-Chef Wolfgang Katzian und der Bundessekretär der Gewerkschaft Bau-Holz, Herbert Aufner.

80 Prozent der Wohnungen würden aus Mitteln der Wohnbauförderung kofinanziert. ?Ohne Wohnbauförderung könnten sich insbesondere junge und armutsgefährdete Menschen das Grundbedürfnis Wohnen nicht mehr erfüllen,? so Aufner. In Österreich liege die Wohnbauförderung bei einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), während sie in Deutschland 2,1 Prozent des BIP betrage.

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