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Do, 20. Jun 2013 VBW

Da Ponte-Trilogie mit Spitzenbesetzung

© Vereinigte Bühnen Wien

Nikolaus Harnoncourt kann seinen Da Ponte-Zyklus im Theater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien, einem Unternehmen der Wien Holding, mit SpitzensängerInnen inszenieren: Von 6.-28. März 2014 wird eine hochkarätige Sängerbesetzung zu erleben sein.

Christine Schäfer, Christian Gerhaher, Mari Eriksmoen Elisabeth Kulman, Markus Werba  uvm. werden gemeinsam mit dem Concentus Musicus Wien und dem Arnold Schoenberg Chor Mozarts bedeutende Werke "Le nozze di Figaro", "Don Giovanni" und "Così fan tutte" zur Aufführung bringen.

Die Da Ponte-Trilogie startet am 6. März 2014 mit der konzertanten Aufführung von "Le nozze di Figaro" mit Christian Gerhaher als Conte Di Almaviva und Christine Schäfer als seine Gräfin, die auch als Donna Anna im "Don Giovanni" am 17. und 19. März zu erleben sein wird.

Mari Eriksmoen kehrt gleich mit drei Mozartpartien an das Theater an der Wien zurück: der Susanna in der "Hochzeit des Figaro", Zerlina im "Don Giovanni" und als Fiordiligi in "Così fan tutte". Der junge, aufstrebende Bariton Andrè Schuen ist am 6. und 8. März als Figaro, am 17. und 19. März als Don Giovanni und am 27. und 29. März als Guillelmo in "Così fan tutte" zu hören. Erstmals wird Elisabeth Kulman am Theater an der Wien singen und sowohl Cherubino als auch Despina geben. Als Donna Elvira kehrt Katija Dragojevic an das Haus am Naschmarkt zurück, die in dieser Da Ponte-Trilogie auch als Dorabella zu hören sein wird. Mauro Peter gibt den Basilio in "Le nozze di Figaro", im "Don Giovanni" den Don Ottavio und den Ferrando in "Così fan tutte".

In weiteren Partien sind Mika Kares als Bartolo, Masetto und Il Commendatore zu hören sowie Markus Werba als Don Alfonso und Ruben Drole als Leporello.

Fruchtbare Zusammenarbeit
Wolfgang Amadeus Mozarts Zusammenarbeit mit Lorenzo Da Ponte gehört zu den glücklichsten wie ertragreichsten Symbiosen der Operngeschichte. Immer hatte Mozart sich nach einem kongenialen Librettisten gesehnt, in dem italienischen Abenteurer fand er ihn. Drei Werke schufen die beiden innerhalb von vier Jahren: "Le nozze di Figaro" (1786), "Don Giovanni" (1787) und "Così fan tutte" (1789/90).

Die Sujets der drei Opern sind völlig unterschiedlich: "Le nozze di Figaro" zeigt zeitgenössische soziale Konflikte, "Don Giovanni" präsentiert das Leben eines Wüstlings und "Così fan tutte" erforscht das menschliche Lieben und seine Fragwürdigkeit.

Gemeinsam haben die Werke jedoch das explosive Erneuerungspotential in inhaltlicher und formaler Hinsicht: Mit ihnen definierten Mozart und Da Ponte die Gattung Oper neu. Niemals zuvor waren Figuren in Opern musikalisch so genau ausgedeutet, so als Individuen gestaltet: Jede Geste, jedes Wort, jede Gefühlsregung wird musikdramatisch nachvollziehbar charakterisiert, kommentiert oder auch ironisiert. Dieser Realismus kommt auch in den ungewohnt brüchigen Schlüssen zum Ausdruck.

Zwar gehen alle Werke oberflächlich betrachtet gut aus, aber die Ereignisse der Oper haben die jeweiligen Grundverhältnisse in Frage gestellt und das Ende stellt keine heile Welt mehr her, die etablierte Ordnung in politischer, moralischer und emotionaler Hinsicht ist nur mühsam gekittet. Keine der Figuren kann wirklich bruchlos so weiterleben wie zuvor. Das gleiche trifft für die ZuschauerInnen wie für alle späteren KomponistInnen und LibrettistInnen zu: Die Gattung Oper ist nach der Mozart-Da-Ponte-Trias zu etwas anderem geworden.
 

Weitere Informationen:
Theater an der Wien
Facebook-Fanpage Theater an der Wien
Vereinigte Bühnen Wien
Facebook-Fanpage VBW

 

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