Wien Holding News
Death in Venice – Success in Vienna
Alle Medien waren sich einig: Spitzenleistungen im Theater an der Wien. Benjamin Brittens Oper „Death in Venice“ nach Thomas Manns Novelle ist eines der ersten musikalischen Highlights der Saison. Die Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, haben mit ihrer Stagione-Philosophie für das Theater an der Wien den richtigen Weg eingeschlagen. Das neue Opernhaus zählt mittlerweile zu den führenden Bühnen europaweit.
Kurt Streit glänzt in der Rolle des Gustav von Aschenbach; intensiv, eindringlich und auch schauspielerisch meisterhaft. Das RSO (Radio Symphonieorchester) spielt auf gewohnt hohem Niveau, Donald Runnicles dirigiert souverän und gelassen, die Tanzeinlagen des Felipe Pinheiro, der den schönen Tadzio verkörpert, faszinieren durch Präzision in der Körperbeherrschung.
Regisseur Ramin Gray hat eine fast kahle Bühne aufgebaut, Venedig Klischees sind verbannt, lediglich eine Windmaschine suggeriert die Bedrohlichkeit der Pest.
Zum Stück
Den in einer Schaffenskrise steckenden Schriftsteller Gustav von Aschenbach erfasst Sehnsucht nach Veränderung. Er reist nach Venedig. Bei seiner Ankunft sind Meer und Himmel trüb, die Luft stickig. Doch dann weckt Tadzio, der Sohn einer polnischen Familie, seine Aufmerksamkeit. Seine Schönheit und kindliche Anmut faszinieren den Schriftsteller, er verliebt sich in den Jungen und überschreitet damit die Grenzen seiner bisherigen Vorstellungskraft. Aschenbach glaubt, in Tadzio die vollkommene Form zu erkennen und gibt sich der Faszination und seinen Gefühlen so stark hin, dass er sich wehrlos der nahenden tödlichen Cholera aussetzt.
Tickets unter: 01/58885 oder unter www.theater-wien.at