Do, 11. Dez 2003

Die Unternehmen der Wien Holding: Aktiv für behinderte Mitmenschen

Verantwortung und Aufmerksamkeit für soziale Themen sind Teil der Unternehmensphilosophie der Wien Holding. Das "Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen 2003" war Anlaß für die Unternehmen der Wien Holding, ihr soziales Engagement verstärkt nach außen zu tragen.

In der Europäischen Union gibt es über 37 Millionen Menschen mit Behinderungen. Im Jahr 2003 veranstalten die Europäische Kommission und die Behindertenbewegung gemeinsam das Europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen, um auf die Barrieren und Diskriminierungen aufmerksam zu machen, denen sich Behinderte gegenüber sehen, aber auch, um die Lebensbedingungen unserer behinderten Mitbürger zu verbessern.

Nicht nur im Laufe des Jahres 2003 wurden und werden die Unternehmen der Wien Holding ihren Ansprüchen gerecht - mit Veranstaltungen, die auf die Bedürfnisse behinderter Menschen Rücksicht nehmen, deren Leistungen gebührend würdigen und dabei Ghettoisierung und Ausgrenzung vermeiden, aber auch durch finanzielle Unterstützung von Organisationen, die tagtäglich Menschen helfen, mit Unfällen, Krankheit, Behinderung und Alltagssorgen fertig zu werden - und nicht zuletzt durch Verantwortung und Aufmerksamkeit im täglichen Umgang mit MitarbeiterInnen und Gesellschaft.

Artikel zu Aktionen der Unternehmen der Wien Holding:

• Wiener Stadthalle unterstützt Arbeiter Samariter Bund bei Anschaffung eines Behindertentransporters
• Wiener Stadthalle: No Problem Orchestra - Benefizveranstaltung
• Vereinigte Bühnen Wien: Theater für die Sinne - "WAKE UP" für Gehörlose
• Jüdisches Museum Wien: Führungen für blinde/sehbehinderte Menschen

Weitere Aktionen:

• Studentenheim Haus Döbling 
  Das Studentenheim Döbling nimmt auch Menschen mit Behinderung auf.
  Ein direkter Verweis befindet sich in der STH-Broschüre.
• Vereinigte Bühnen Wien 
  Das Unternehmen beschäftigt derzeit zehn Dienstnehmer mit Behinderung und zwar insbesondere im Bereich des technischen Personals/Haus bzw eine Mitarbeiterin davon in der Verwaltung.
• Schloss Laxenburg 
  Das Bestreben der Unternehmung ist es seit der Gründung der Gesellschaft, als Naherholungsgebiet für Wiener und Niederösterreicher zu sein. In diesem Zusammenhang möchten wir Sorge tragen, daß gerade auch Menschen mit Behinderung die Schönheiten an Kultur und Natur soweit wie möglich erleben können!
  Angeboten werden:
  - Gratiseintritt in den Park für Behinderte und deren Begleitpersonen
  - Ermäßigungen bei Führungen in der Franzensburg bzw. Führungen, die auf den Behinderungsgrad der Besucher abgestimmt sind!
• Kabel-TV-Wien 
  Die Unternehmung veröffentlicht Artikel zum Thema „Behinderung von Menschen“ auf ihrer Homepage.
• GESIBA Gemeinnützige Siedlungs- und BauAG
  Im Jahr 1998 wurde zwischen der Stadt Wien und verschiedenen Trägern im Bereich der Behindertenarbeit eine Vereinbarung abgeschlossen, dass zu den seit 1986 errichteten 1.000 Wohnplätzen für Menschen mit Behinderung weitere 500 Wohnplätze errichtet werden sollen. Die GESIBA hat sich an diesem Programm maßgeblich beteiligt. Aufbauend auf die gute Zusammenarbeit mit den Dienststellen der Stadt Wien und der Arge Wohnplätze und den daraus gewonnen Erfahrungen wird die GESIBA auch in Zukunft bei ihren Wohnbauprojekten auf die Bedürfnisse von Behinderten und deren Integration im Gesamtprogramm der Unternehmung achten.
  Projekte
  12., Arndtstraße 65-67 – Anton Benya Haus
  Soziales Zentrum (mit MA 12, MA 47)und Schwesternheim
  16., Kulmgasse 5
  Trägerorganisation ist das Haus der Barmherzigkeit
  15., Schanzstraße/Tautenhayngasse
  Trägerorganisation ist das Haus der Barmherzigkeit
  10., Troststraße 73-75
  In dieser Anlage wird neben 98 Wohnungen und 42 Seniorenwohnungen eine Wohngemeinschaft für 9 Menschen mit Seh- und Hörbehinderung errichtet.
  Trägerverein: Österr. Hilfswerk für Taubblinde und hochgradig Hör- und Sehbehinderte
  11., Simmeringer Hauptstra. 112-114
  Es wurde eine behindertengerechte Wohneinheit für eine Familie adaptiert (iA des Österr. Hilfswerkes für Taubblinde und hochgradig Hör- und Sehbinderte).
  22., Colerusgasse
  Behindertenwerkstätte in der Wohnhausanlage
  Errichtung von behindertengerechten Wohnungen
  Über die Arge Wohnplätze aber auch über Anfrage von Einzelpersonen
  zB Wohnhausanlage
  22., Gartenheimstraße 5+7
  12., Eichenstraße
  Zukünftige Projekte
  20., Hellwagstraße/Winarskystraße
  21., Jandagasse 2
  Bewerbung für das Projekt „Wohnen mit besonderem Betreuungsbedarf“
• Stadthalle Wien Jahr 2003
  Das Unternehmen plant für Ihre Eigenveranstaltungen eine Ausgabe von Freikarten für behinderte Menschen
• Jüdisches Museum Wien 
  Sonderausstellung für Blinde „Karl Duldig – Plastiken und Zeichnungen" (12.2.2003)
  Verschiedene Materialien (Ton, Speckstein, Marmor, ....) und Werkzeuge werden vorgestellt,
  dazu ist teilweise die Möglichkeit gegeben, Objekte zu berühren.
  Verstärkung der Zusammenarbeit mit Gehörlosen-LehrerInnen und Entwicklung eigener Programme.