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Tickets für alle Aufführungen im Theater an der Wien sind bei Wien Ticket erhältlich! © Peter M. Mayr

Wien Holding News

Mo, 24. Jän 2022 VBW

Konzertante Opern im Theater an der Wien

Im Jänner und Februar 2022 lädt das Theater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, auf einige spannende konzertante Aufführungen ein.

Jean-Baptiste Lullys "Psyché", Franz Schuberts "Winterreise", Claudio Monteverdis "L'Orfeo" und Antonio Vivaldis "L'Olimpiade" werden in den nächsten Wochen im Theater an der Wien konzertant aufgeführt.

Psyché
1673 griff Lully den 1671 bereits von Molière bearbeiteten Stoff aus Apuleius’ antiken Metamorphosen auf. Die Dichterbrüder Pierre und Thomas Corneille, Philippe Quinault sowie der Frühaufklärer Fontenelle werkten gemeinsam und/oder nacheinander an Molières Stück herum, wandelten die starren Alexandriner des gesprochenen Dialogs in rezitativtaugliche Verse um und erstellten so eine neue Textvorlage über die tragische Liebesgeschichte zwischen Gott Amor und Psyché: Venus intrigiert gegen Amors Geliebte, die sterbliche Psyché, die sich daraufhin aus Gram und Liebeskummer in einen Fluss stürzt. Auf Geheiß Jupiters aber darf Psyché in den Himmel aufsteigen, wo sie mit Amor ewige Liebe erlebt. Geleitet wird die Aufführung von einem der wesentlichen Protagonisten der historischen Aufführungspraxis: Christophe Rousset. Die Titelpartie übernimmt die Mezzosopranistin Ambroisine Bré.

Termin:
Donnerstag, 27. Jänner 2022 um 19.00 Uhr

Winterreise
Ein Jahr vor seinem Tod vollendete Schubert den Liederzyklus "Winterreise" nach Texten von Wilhelm Müller. Das Thema der Wanderschaft durchzieht die ganze Romantik und dass das Wandern des Müllers Lust sein soll, geht direkt auf Wilhelm Müller zurück. Als Schubert im Februar 1827 mit der Vertonung von Müllers Gedichten begann, war er bereits unheilbar an Syphilis erkrankt. Sein Freund und Förderer Joseph von Spaun erlebte Schubert in dieser Zeit düster gestimmt, und körperlich schien er ihm angegriffen. Als Schubert im privaten Kreis seinen Freunden die Winterreise "mit bewegter Stimme" vorsang, war Spaun "über die düstere Stimmung dieser Lieder ganz verblüfft". Schubert selbst, der die Winterreise als "einen Zyklus schauerlicher Lieder" angekündigt hatte, gefielen "diese Lieder mehr als alle, und sie werden euch auch noch gefallen." Als Artist in residence präsentiert sich der Bariton Florian Boesch in dieser Saison im Theater an der Wien als Liedsänger und stellt seinen subtil-persönlichen Zugang zu Schuberts "Winterreise" vor.

Termin:
Samstag, 29. Jänner 2022 um 19.30 Uhr

L'Orfeo
Von der Academia degli invaghiti in Mantua 1607 beauftragt, ein musikalisches Orpheus-Drama zu schaffen, legte Monteverdi die Weichen für die Zukunft der Gattung Oper. Für das Verhältnis von Text und Musik fand er eine progressive Lösung, indem er zwei Formen des dramatischen Gesangs definierte: einerseits das Rezitativ für den allgemeinen Dialog und andererseits musikalisch geschlossene Formen für die Momente, in denen die Musik im Mittelpunkt stehen sollte. Der Dichter Alessandro Striggio richtete für Monteverdi das Libretto ein, das Orpheus’ Bittgesang vor den Göttern der Unterwelt in den Mittelpunkt stellte. Von den Freuden vollkommenen Liebesglücks stürzt dieser in die restlose Verzweiflung über den Tod seiner ihm eben erst angetrauten Eurydike. Orpheus ist nicht bereit, diesen Schicksalsschlag zu akzeptieren, doch nachdem er dann den endgültigen Verlust seiner Gattin selbst verursacht, bleibt er in völliger Einsamkeit zurück. Als Titelheld ist der britische Tenor Ian Bostridge, in jener seiner angetrauten Eurydike die spanische Sopranistin Monica Piccinini zu erleben. Es singt der RIAS Kammerchor. Das Orchester Europa Galante musiziert unter der Leitung von Fabio Biondi.

Termin:
Dienstag, 22. Februar 2022 um 19.00 Uhr

L'Olimpiade
Eine bittere Intrige überschattet den olympischen Gedanken und auch den erhofften Sieg in einem der berühmtesten Libretti von Pietro Metastasio. Der seit 1730 für Kaiser Karl VI. in Wien tätige Hofdichter war sicher der berühmteste Librettist seiner Zeit. Die Geschichte über den wirklichen Wert von Sieg und Niederlage schuf er 1733 für seinen Kollegen, den Hofkomponisten Antonio Caldara. Das turbulente Libretto erhielt Antonio Vivaldi – seit 1726 musikalischer Leiter und Composer in residence am Teatro Sant’Angelo in seiner Heimatstadt Venedig – noch im gleichen Jahr. In einer Bearbeitung von Bartolomeo Vitturi und mit neuer Musik Vivaldis wurde "L’Olimpiade" zum Abschluss der Karnevalssaison am 17. Februar 1734 im Teatro Sant’Angelo uraufgeführt. Die musikalische Leitung im Theater an der Wien übernimmt der korsische Dirigent Jean-Christophe Spinosi. Ein hochkarätiges Sänger*innenensemble mit Riccardo Novaro (Clistene), Ambroisine Bré (Aristea), Chiara Skerath (Megacle), Carlo Vistoli (Licida), Ana Aglatova (Aminta) und Niall Anderson (Alcandro) wird begleitet vom Ensemble Matheus.

Termin:
Sonntag, 27. Februar 2022 um 19.00 Uhr

Tickets
Tickets sind in an den Tageskassen der Theater der Vereinigten Bühnen Wien (Ronacher, Raimund Theater und Theater an der Wien) sowie online unter www.theater-wien.at und bei Wien Ticket im Callcenter (01/588 85, täglich von 08.00 – 20.00 Uhr), im Wien Ticket Pavillon bei der Staatsoper (Herbert von Karajan Platz, 1010 Wien, täglich von 10.00 – 19.00 Uhr), auf www.wien-ticket.at und in allen weiteren Wien Ticket Vorverkaufsstellen erhältlich.

Weitere Informationen:
Theater an der Wien
Theater an der Wien - Facebook
Wien Ticket
Wien Ticket - Facebook

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