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„Les Boréades“ am 22.01.2020, „Irene“ am 29.01.2020 im Theater an der Wien © Peter M. Mayr

Wien Holding News

Mo, 20. Jän 2020 VBW

Les Boréades & Irene: Konzertante Aufführungen

Im Jänner 2020 werden zwei Perlen des Spätbarock im Theater an der Wien der Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, konzertant aufgeführt.

Die Aufführung von „Les Boréades“, die letzte Oper des französischen Komponisten Jean-Philippe Rameau, findet am Mittwoch, 22. Jänner 2020 statt. Johann Adolph Hasses Dreiakter „Irene“ wird am Mittwoch, 29. Jänner 2020 vorgestellt.

Les Boréades
1763, ein Jahr vor Rameaus Tod, wurde die Tragédie lyrique in fünf Akten fertiggestellt. Im Mittelpunkt des Stücks steht die Liebe zwischen Alphise, der Königin von Baktrien, und Abaris, dem Gehilfen des Hauptpriesters von Apollon. Die Liebe ist so aufrichtig, dass alle Gesellschaftsunterschiede und gesellschaftlichen Konventionen übertreten werden. Zu Lebzeiten Rameaus wurde „Les Boréades“ nie aufgeführt. Im April 1763 begannen die Vorbereitungen, aber nach zwei Proben sagte das königliche Vergnügungsbüro ohne genauen Grund alles ab. Wiederentdeckt wurde die Oper erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Erstmals konzertant führte der britische Dirigent John Eliot Gardiner das Werk im Jahr 1974 auf. Die szenische Uraufführung fand erst 1982 in Aix-en-Provence statt. Besonders an „Les Boréades“ ist die Kombination aus exzellenten Arien, lebendigen Chören und virtuoser Ballettmusik. Die Instrumentierung ist außergewöhnlich und die aufklärerischen Gedanken im Inhalt des Stücks waren bahnbrechend. Über dem zweiten Akt steht signifikant: „Es ist die Freiheit, die wir lieben müssen, sie ist der höchste Gott.“

Termin
Mittwoch, 22. Jänner 2020, 19.00 Uhr


Irene
Die Oper von Johann Adolph Hasse wurde 1738 in Dresden uraufgeführt. Die Geschichte dreht sich um Kaiserin Irene, Herrscherin von Byzanz, die sich in den deutlich jüngeren Niceforo, Sohn ihres Vertrauten Oreste, verliebt hat. Als sie herausfindet, dass auch Niceforo in sie verliebt ist, plant sie, ihn gegen jede Konvention zu ihrem Gemahl zu machen. Ihr noch unmündiger Sohn Isaccio versucht gleichzeitig, die Alleinherrschaft anzustreben. Die skandalös-pikante Oper wurde anlässlich des Geburtstags der Zarin Anna aufgeführt. Ob „Irene“ sich ehrend oder satirisch auf die Zarin bezog, ist heute unklar. Die Titelrolle hatte Hasse für seine Frau, Star-Sopranistin Faustina Bordoni, geschrieben und ihr mit der von unziemlichen Leidenschaften und Zweifeln geplagten Kaiserin eine Rolle voll schillernder Facetten zur Demonstration ihrer Kunst geschaffen. In Dresden, wo Hasse für über 30 Jahre gefeierter Hofkomponist war, wurde die Oper fünf Mal aufgeführt. Danach verschwand sie bis heute in den Archiven.

Termin
Mittwoch, 29. Jänner 2020, 19.00 Uhr


Tickets
Tickets sind in an den Tageskassen der Theater der Vereinigten Bühnen Wien (Ronacher, Raimund Theater und Theater an der Wien) sowie online und bei Wien-Ticket im Callcenter (01/588 85, täglich von 08.00 – 20.00 Uhr), im Wien-Ticket-Pavillon bei der Staatsoper (Herbert von Karajan Platz, 1010 Wien, täglich von 10.00 – 19.00 Uhr), online und in allen weiteren Wien-Ticket-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Weitere Informationen:
Theater an der Wien
Theater an der Wien - Facebook
Wien-Ticket
Wien-Ticket - Facebook

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