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Do, 19. Mai 2011 WSE

Marxbox: Die neue Life-Sciences-Immobilie für Lehre und Forschung in Neu Marx

Insgesamt rund 11.700 Quadratmeter vermietbare Fläche, flexible Raumhöhen für Büro- und Labornutzung, höchste Energieeffizienz: Die Marxbox in Neu Marx in Wien-Landstraße, ein Projekt der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft der Wien Holding, bietet alle Voraussetzungen für erfolgreiches Arbeiten. Die Immobilie – speziell entwickelt für Nutzer aus dem Bereich Life Sciences – ist Teil der Erweiterung des Campus Vienna Biocenter (VBC), der schon jetzt ein international hoch angesehener Wissenschaftsstandort ist.

Mit der Fertigstellung der ersten Bauphase der Marxbox erhalten unter anderem die Studiengänge für Molekulare Biotechnologie der FH Campus Wien einen modernen, neuen Standort, erklärten heute, Donnerstag, Vizebürgermeisterin Mag. Renate Brauner, der Geschäftsführer der FH Campus Wien, Ing. Wilhelm Behensky, sowie Wien Holding-Geschäftsführerin Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak, Monika Freiberger, Geschäftsführerin der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft (WSE) und Dipl.-Ing. Reinhard Schertler, Vorstand der S+B Gruppe, bei einem Pressegespräch.
 
Technologie, Forschung und Medien – das sind die Branchen der Zukunft, für die in Neu Marx ein neuer pulsierender Stadtteil entsteht. Auf dem 37 Hektar großen Areal im 3. Bezirk haben sich schon heute mehr als 55 Unternehmen angesiedelt. Zum Beispiel im T-Center oder im Media Quarter Marx. Dazu kommen die Biotech-Betriebe am Campus Vienna Biocenter (VBC), die bereits reihenweise internationale Forschungserfolge für sich verbuchen konnten. Mit der Fertigstellung der ersten Baustufe der Marxbox ist nun der nächste Schritt gesetzt, um den Standort Neu Marx insgesamt und explizit im Stärkefeld Life Sciences konsequent auszubauen. Denn ab dem Jahr 2016 sollen zumindest 15.000 Menschen in Neu Marx arbeiten und wohnen.
 
Brauner: Stärken Wien als internationalen Biotech-Standort massiv
Rund 600 Unternehmen sind inzwischen in Wien dem Life Sciences-Sektor zuzurechnen, etwa 250 davon speziell dem Pharma- und Biotech-Bereich. Die Stadt Wien hat die Zukunftschancen der Life Sciences-Branche früh erkannt und mit ihrer Standort- und Förderpolitik gezielt unterstützt. Konkret passiert das auf drei Arten: durch finanzielle Förderprogramme, durch Beratung und mit der Entwicklung von Immobilien, die genau auf den Bedarf der Branche ausgerichtet sind. Die Marxbox ist das jüngste Beispiel für diese erfolgreiche Strategie, die Wien zu einem international anerkannten Hotspot der Biotechnologie gemacht hat. Mit der Fertigstellung der zweiten Bauphase der Marxbox Anfang kommenden Jahres und einem weiteren Erweiterungsbau wird der Campus Vienna Biocenter in Neu Marx künftig insgesamt rund 100.000 Quadratmeter Labor- und Büroflächen haben. Entwickelt und gebaut wird die Marxbox von der Wiener Stadtentwicklungsgesellschaft WSE, einer Tochter der Wien Holding, und der privaten S+B Gruppe.
 
„Der Campus Vienna Biocenter ist ein beeindruckendes Zeugnis erfolgreicher Standortpolitik. Mit seinen universitären Instituten und erfolgreichen Spin-Offs hat er sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem internationalen Treffpunkt der Spitzenforschung entwickelt“, sagte Vizebürgermeisterin und Finanzstadträtin Mag. Renate Brauner. Rund 1.400 WissenschafterInnen und etwa 700 Studierende sind bereits am Standort tätig. Mit dem Bau der Marxbox und dem Einzug der FH Campus Wien in dieses Gebäude wird diese Position weiter gestärkt. „Wir wollen hier weiteren Institutionen und Unternehmen ermöglichen, auf höchstem wissenschaftlichem Niveau zu forschen und zu entwickeln.“
 
Optimale Verknüpfung von Lehre und Forschung
Für die FH Campus Wien bedeutet dieser Standort vor allem eines: die Möglichkeit, Synergien zu nutzen. „Unser neuer Standort im VBC schafft optimale Verbindungen für Lehre und Forschung. Moderne Labors, Hörsäle und Seminarräume unter einem Dach ermöglichen eine intensive Vernetzung der Studieninhalte und Forschungstätigkeiten. Studierende können außerdem im Rahmen von Forschungsarbeiten noch enger mit ansässigen Biotech-Unternehmen und Forschungsinstitutionen kooperieren. Gemeinsam setzen wir weitere Impulse, die Stadt Wien als Biotech-Standort zu positionieren“, betonte Wilhelm Behensky, Geschäftsführer der FH Campus Wien.
 
Die Studienrichtungen für Molekulare Biotechnologie der FH Campus Wien ermöglichen eine Spezialisierung in den Bereichen Genetik und Mikrobiologie, Molekularbiologie, angewandte Zell- und Entwicklungsbiologie, funktionelle Genomforschung sowie Genanalyse. Zellbasierte Testsysteme und die Signalwege der Zelle bilden dabei den Schwerpunkt der Forschungsprojekte. Der Kontakt zu WissenschafterInnen aus 40 Nationen ist ein wesentlicher Eckpfeiler von Forschung und Lehre an der FH Campus Wien.
 
Entwicklung im Sinne Wiens
„Mit der Marxbox entsteht ein weiteres hochwertiges Gebäude für die Forschung. Das entspricht der Philosophie der Wien Holding: Wir bauen Immobilien, die den Wirtschafts- und Forschungsstandort Wien aufwerten“, erklärte Wien Holding-Geschäftsführerin Dipl.-Ing.in Sigrid Oblak. „Neu Marx zählt zu den größten innerstädtischen Entwicklungsgebieten Wiens. Der Campus VBC ist ein enorm wichtiger Bestandteil dieses Standorts, der die Branchen der Zukunft beheimaten wird.“
 
Im ersten Bauteil der Marxbox stehen ab sofort 6.800 Quadratmeter Fläche für Unternehmen aus der Biotechnologie zur Verfügung. Anfang 2012 folgen weitere 4.900 Quadratmeter. „Wir haben dieses Gebäude so umgesetzt, dass es sowohl für Labors als auch für Büros nutzbar ist. Alle Räume können flexibel an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden“, sagte WSE-Geschäftsführerin Monika Freiberger. Durch die moderne Haustechnik werden die Betriebskosten nachhaltig und langfristig niedrig gehalten, was Nutzer wie die FH Campus Wien überzeugt hat, sich hier einzumieten. Als Gesamtkoordinatorin für die Entwicklung von Neu Marx freut Freiberger besonders, dass die Marxbox die Möglichkeit eröffnet, den Campus VBC neu zu durchwegen und zum Robert-Hochner-Park und den restlichen Gebäuden am Areal hin zu öffnen. „In Neu Marx entstehen nicht nur einzelne Immobilien, hier entsteht ein attraktiver Gesamtstandort für Zukunftsbranchen, der durch die gleichzeitig wachsende Infrastruktur stetig aufgewertet wird.“
 
Umgesetzt wird der Bau der Marxbox in einem PPP-Modell zwischen WSE und der privaten S+B Gruppe. „Wir investieren hier in Neu Marx gemeinsam in besonders zukunftsträchtige Projekte mit hoher baulicher Qualität“, erklärte S+B Vorstand Dipl.-Ing. Reinhard Schertler. Der grüne Gedanke spielt dabei immer eine wichtige Rolle: „Die Haustechnik ist auf dem modernsten Stand. Mit Maßnahmen wie zum Beispiel einer Betonkernaktivierung ist die Marxbox State of the Art. Nur mit effizienten Gebäuden und niedrigen Betriebskosten kann man heute noch Mieter überzeugen.“ Die S+B Gruppe hat in Neu Marx bereits mit dem Projekt „Solaris“ ein Labor- und Bürogebäude mit rund 9.000 Quadratmetern Fläche errichtet und erfolgreich vermietet.
 
Weitere Informationen: www.wse.at
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