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Wien Holding News

Fr, 13. Mär 2009

OASE22 - Wohnpark für alle Generationen

Unter Federführung der Wien Holding entsteht unter dem Titel "Neu Stadlau" auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Waagner Biro im 22. Bezirk bis zum Jahr 2014 ein völlig neuer Stadtteil. Eines der Leitprojekte auf dem Areal ist OASE22, ein neuer Wohnpark für das optimale Zusammenleben aller Generationen. Das Bauträger-Auswahlverfahren dazu wurde vor kurzem abgeschlossen.

Das Ergebnis: Vier verschiedene Bauträger - GESIBA, ÖSW, BUWOG und ÖSG - errichten gemeinsam einen Wohnpark, der auf moderne Lebensbedürfnisse zugeschnitten ist und einen optimalen Mix aus hoher Wohnqualität, Gemeinschafts- und Sozialeinrichtungen sowie Erholungsfunktion bietet. Besonderer Wert wird dabei auch auf die Bedürfnisse älterer BewohnerInnen gelegt.

"Das Projekt OASE22 zeigt ausgezeichnet, wie wir die Aspekte der Stadt- und Bevölkerungsentwicklung, der Wirtschaftsförderung sowie der Gesellschafts- und Gesundheitspolitik bündeln, um praxisorientierte nachhaltige Projekte zu realisieren. Die Menschen, der Bezirk und die Wirtschaft profitieren davon unmittelbar, zum Beispiel auch in arbeitsmarktpolitischer Hinsicht. So sichern wir damit rund 300 Arbeitsplätze im Baugewerbe", erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Mag.a Renate Brauner.

Im OASE22 Wohnpark werden im Rahmen der vier Projekte insgesamt 346 geförderte Wohnungen, davon 30 Wohnungen für "betreutes Wohnen", errichtet. Dazu kommen entsprechende Einrichtungen für Sport- und Freizeitaktivitäten, Kinderspielplätze, Ruhe-, Erholungs- und Grünzonen sowie soziale Einrichtungen wie ein geriatrisches Tageszentrum des FSW - Fonds Soziales Wien. In unmittelbarer Nachbarschaft entsteht auch ein geriatrisches Pflegeheim (Pflegestufen 3-7), das von der Caritas betrieben wird. Die Gesamtbaukosten für die geförderten Wohnbauten belaufen sich auf rund 50 Millionen Euro, rund 18 Millionen Euro davon schießt die Stadt aus Mitteln der Wiener Wohnbauförderung zu. Der Baubeginn ist für Herbst 2009 bzw. Frühjahr 2010 vorgesehen.
 

Ambitioniertes und zukunftsweisendes Wohnpark-Konzept
"OASE22 ist ein ambitioniertes, mutiges Konzept, das auf die unterschiedlichen Wohnbedürfnisse und Mobilitätsgruppen eingeht und das Zusammenleben der Generationen fördert. Wir schaffen hier eine ausgezeichnete Infrastruktur für Wohnen in allen Lebenslagen. Singles, junge Paare, Familien mit Kindern, Menschen mitten im Karriereleben, Seniorinnen und Senioren oder Menschen mit erhöhtem Pflegbedarf: Sie alle finden hier die auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen Rahmenbedingungen vor, die den Wohnpark zu einem Musterbeispiel für das Zusammenleben der Generationen machen", so Wohnbaustadtrat Dr. Michael Ludwig.

"Für dieses Projekt wurde der Standort Donaustadt ganz bewusst ausgewählt, weil der 22. Bezirk in demografischer Hinsicht die gesellschaftspolitische Herausforderung ausgezeichnet widerspiegelt. Hier leben viele junge Familien und Menschen, die auch älter werden. Der Bedarf an geeigneten Wohnungen für SeniorInnen und Wohnformen, die das Generationen-Wohnen fördern, wird deshalb in den nächsten Jahren steigen. Ich freue mich, dass dieses Vorzeige-Projekt in der Donaustadt realisiert wird. Darüber hinaus ist es ein wichtiger Impuls für Stadlau, einen Bezirksteil der Donaustadt, in dem die Menschen in den letzten Jahren das Gefühl hatten, dass die Entwicklungen an ihnen vorbeigehen und ihr Ortsteil an Attraktivität verliert. Mit OASE22 in Neustadlau katapultiert sich Stadlau an die Spitze moderner, städtischer Entwicklung im Bezirk und setzt neue Standards für künftige Projekte", erklärte Bezirksvorsteher Norbert Scheed.

OASE22: Wichtiger Baustein im Wien Holding-Großprojekt "Neu Stadlau"
"OASE22 ist auch ein gutes Beispiel, wie die Wien Holding ihren Auftrag erfüllt. Unser Job ist es, an signifikanten Standorten in Wien zukunftsorientierte und nachhaltige Projekte zu realisieren, die den Wirtschaftsstandort sichern, Arbeitsplätze schaffen und die Lebensqualität erhöhen. Im Mittelpunkt unserer Projekte steht immer der Mehrwert für die Menschen, die Wirtschaft und die Stadt", so Wien Holding Geschäftsführerin Dipl.-Ing. Sigrid Oblak.
 

OASE22 ist Teil des Groß-Immobilienprojektes "Neu Stadlau", bei dem bei einer Gesamtgrundstücksfläche von über 140.000 Quadratmetern - so groß wie etwa 20 Fußballfelder - bis zum Jahr 2014 ein neuer Stadtteil entsteht. Das Projekt besteht neben OASE22 noch aus drei weiteren großen Immobilienprojekten, dem Büro-, Gewerbe- und Wohnpark STAR22, dem Studierenden-Wohnheim BASE22 sowie einem Betriebsgebiet für jede Art der gewerblichen Nutzung, das unter dem Titel UNIT22 läuft. Das Areal ist verkehrstechnisch optimal erschlossen: Straßenbahn, Autobus und Schnellbahn sind nur einen Steinwurf entfernt. Und ab 2010 gibt es mit der verlängerten U2 den Anschluss an das Wiener U-Bahnnetz.

Das städtebauliche Konzept für OASE 22 stammt vom Studio uek (Katharina Urbanek, Benni Eder und Theresa Krenn) und ist aus "Europan 9", einem paneuropäischen JungarchitektInnen-Wettbewerb, hervorgegangen. Unter dem Motto "Future Generation" hatten sich insgesamt 2.000 Teams an 78 Projekten beteiligt, deren Entwürfe von einer internationalen Jury, die sich aus Expertengremien aus 16 Ländern zusammensetzte, beurteilt wurden. Das öffentliche, einstufige Bauträgerauswahlverfahren für einen 3,5 ha großen Teil des Gesamtareals wurde von der Wien Holding in Kooperation mit dem wohnfonds_wien ausgeschrieben. Die folgenden vier Wohnprojekte wurden von der Jury zur Realisierung empfohlen:

OASE22-Projekt 1: GESIBA - Individuelles Wohnen in allen Lebenslagen
Der Bauträger GESIBA errichtet 139 geförderte Mietwohnungen und 30 geförderte Mietwohnungen für "Betreutes Wohnen". Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 22,8 Millionen Euro inklusive 7,6 Millionen Euro Wohnbauförderungsmittel der Stadt Wien. Als Architektenteam zeichnet das studio uek/Pesendorfer verantwortlich. Der Baubeginn ist für Frühjahr 2010 vorgesehen. Die ersten Mieter werden 2012 einziehen.
 

Errichtet werden sechs unterschiedliche Häuser, die miteinander durch Gemeinschaftswege verbunden sind. Das architektonische Konzept macht eine Vielzahl von individuellen Wohnungen möglich, die je nach Bedarf baulich miteinander verbunden werden können. Auch Wohnformen wie zum Beispiel Seniorenwohngemeinschaften oder Generationen-Wohnen sind möglich. Junge Menschen, Familien mit Kindern, aber auch mittlere und ältere Generationen sollen sich hier wohlfühlen. Und auch die Pflege im hohen Alter ist gewährleistet. Dafür sorgt eine Kooperation zwischen der Gesiba- Hausverwaltung und der Caritas der Erzdiözese Wien als sozialem Träger. Die Caritas wird als Betreiber des geriatrischen Pflegeheims (Pflegestufen 3-7) auf dem Areal von "Neu Stadlau" die Strukturen dafür bereitstellen und auch das "betreute Wohnen" im Gesiba-Projekt übernehmen. Die betreuten Wohnungen sind barrierefrei ausgestattet.

Ergänzt wird das Angebot um zahlreiche Flächen für unterschiedliche Bedürfnisse der MieterInnen: Plätze und Freiräume zur Kommunikation oder zur Erholung und Entspannung mit Sitzbänken sind vorgesehen. Auch einen Platz für "Hausfeste" sowie Kinder- und Jugendspielbereiche wie zum Beispiel eine Spielwiese mit Geländemodellierung wird es geben. In Richtung zur angrenzenden Kleingartensiedlung werden Eigen- bzw. Mietergärten angelegt. Jedes Haus verfügt über eine Dachterrasse, die mit bepflanzbaren Hochbeeten ausgestattet ist.

OASE22-Projekt 2: ÖSW - "Time Out" - aktives Wohnen für moderne Arbeitnehmer
Das zweite OASE22-Projekt "Time Out" wird von der ÖSW-Gemeinnützige Wohnungsaktiengesellschaft als Bauträger realisiert. Die Gesamtbaukosten betragen 12,4 Millionen Euro, die Stadt Wien fördert das Projekt mit rund 4,6 Millionen Euro. Für die Architektur zeichnen die Architekten "g.o.y.a Janauschek" verantwortlich. Der Baubeginn ist für Herbst 2009 geplant. Die Fertigstellung erfolgt im Jahr 2011.
 

In zwei Gebäuderiegeln entstehen 85 geförderte Mietwohnungen für die Zielgruppe der sogenannten "Professionals". Das sind Wienerinnen und Wiener, die mitten im Arbeitsleben stehen und für die eine ausgeglichene Work-Life-Balance besonders wichtig ist. Der Zielgruppe entsprechend reichen deshalb die Wohnungsangebote von der kleineren Singlewohnung über die Wohnung für Paare in entsprechender Größe bis hin zu großzügigen Familienwohnungen. Im südlichen Gebäuderiegel befinden sich zweigeschossige "Reihenhaustypen" mit vorgelagerten Privatgärten. Die Loftwohnungen im Mitteltrakt sind mit Terrassen ausgestattet. Alle Flat-Wohnungen verfügen über Loggien bzw. Balkone.

Dieses Wohnbauprojekt bietet für seine Zielgruppe optimale Rahmenbedingungen. Die sogenannten "Professionals" setzen in ihrem Freizeitverhalten vor allem auf sportliche Aktivitäten, wobei sie dafür bedingt durch die starke berufliche Auslastung, aber wenig Zeit haben. Deshalb werden die Freizeitaktivitäten am liebsten möglichst nah am Wohnort in Anspruch genommen. "Time Out" erfüllt dieses Bedürfnis voll. Eine Kooperation mit dem ASKÖ sorgt für ein reichhaltiges Bewegungsprogramm von Aerobic über Pilates bis zu Kampfsportarten. Diese Angebote können in einem eigenen Bewegungsraum im Wohngebäude bzw. im Sommer im Freien genutzt werden. Weiters ist eine Outdoor-Kletterwand geplant und über die Dächer der Gebäude führt ein Lauf- und Fitnesspfad.

OASE 22-Projekt 3: BUWOG - Neue Wohnformen für neue Gesellschaftsmodelle
Das dritte OASE22-Projekt des Bauträgers BUWOG Bauen und Wohnen GesmbH sieht 63 geförderte Mietwohnungen vor, die vom Team Köb&Pollak Architektur mit Alexander Schmoeger entworfen wurden. Rund 9,9 Millionen Euro an Gesamtbaukosten werden investiert. 3,6 Millionen Euro davon stammen aus dem Wohnbauförderungstopf der Stadt Wien. Der Baubeginn ist für Ende 2009/Anfang 2010 geplant. Die Fertigstellung erfolgt bis 2011.
 

Ziel des Projektes ist es, eine vielfältige Gemeinschaft unterschiedlicher Wohn- und Lebensformen zu ermöglichen, die Synergien im Sinne einer sozialen Ökonomie nutzt und so die Wohn- und Lebensqualität maximiert. Die Anlage bietet neue Wohnformen für neue Gesellschaftsformen: Die Verknüpfung von Wohnen und Arbeiten, verschiedene Formen von Gemeinschaft, Angebote für Familien, Patchworkfamilien, AlleinerzieherInnen und Einpersonenhaushalte, Startwohnungen, barrierefreies und betreutes Wohnen, Generationen-Wohnen und mehr.

Jede Wohnung funktioniert als Loft oder Zimmerwohnung, ist ohne internen Gang organisiert und quer belüftbar. Alle Zimmer sind bis auf jene der Gartenwohnungen gleich groß und erlauben höchstmögliche Flexibilität. Bautechnisch möglich wird das unter anderem durch ein von tragenden Wänden freies Stützensystem. Die Bewohner profitieren enorm. Gemeinsame Büroeinheiten, Bibliotheken oder Gemeinschaftswohnzimmer können so ganz einfach entstehen, aber auch eine nachträgliche Teilung oder Zusammenlegung ist problemlos möglich. Vor allem AlleinerzieherInnen, Singles und Familien werden diese Synergieeffekte zu schätzen wissen.

OASE 22 - Projekt 4: ÖSG - Wohnen in einer attraktiven "grünen Oase"
Das vierte OASE Projekt stammt von der ÖSG -Stadtentwicklungs- und Wohnbaumanagement GmbH. Sie errichtet 29 geförderte Mietwohnungen, die sich in mehreren freistehenden Einzelhäusern befinden. Geplant und entworfen wurde das Projekt vom Architekten Thomas Moosmann. Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf 5,2 Millionen Euro. Darin sind 2,3 Millionen Euro Wohnbauförderungsmittel der Stadt Wien enthalten. Baubeginn ist für Herbst 2009 geplant. Die Fertigstellung erfolgt bis Mitte 2011.
 

Die Häuser werden als geschlossene - nach Süden orientierte - Häuserzeilen mit 2,5 Geschoßen konzipiert. Durch die Stellung der Baukörper zueinander bekommt die Anlage den Charakter eines kleinen Dorfes inmitten einer Gartensiedlung. Im Zentrum befindet sich ein Hauptplatz, der zum kommunikativen Treffpunkt für die BewohnerInnen werden wird. Ergänzt wird die Anlage durch ein Glashaus mit Laube, einen vorgelagerten "Wassertisch" und Sitzbereiche sowie durch einen Spielbereich für Kleinkinder im Süden.

Die Grundrisse der Wohnungen sind flexibel nutzbar, so kann die Küche offen gelassen oder abgetrennt werden. Die Zimmertrennwände können zueinander versetzt oder weggenommen werden. Auf diese Weise können die Wohnungen ohne großen Aufwand umgestaltet und den sich mit der Zeit verändernden Wohnbedürfnissen angepasst werden.
 
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