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v.l.n.r.: SR Sandra Frauenberger, Vizebgm. Maria Vassilakou, SR Renate Brauner, Preisträgerinnen Solmaz Kohrsand und Elisabeth Mittendorfer, Frauennetzwerk Medien Vors. Edith Stohl und Wien Holding GF Sigrid Oblak ©  DI Katharina Schiffl

Wien Holding News

Do, 11. Jän 2018 Wien Holding

Solmaz Khorsand erhält begehrte Auszeichnung für Journalistinnen

Am 10. Jänner 2018 wurde Solmaz Khorsand im Wiener Rathaus mit dem Wiener Journalistinnenpreis ausgezeichnet. Der Preis des Frauennetzwerk Medien steht unter der Schirmherrschaft von Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und wurde von der Wien Holding gestiftet.

Der Preis des Frauennetzwerk Medien steht unter der Schirmherrschaft von Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner, Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger. Ganz nach dem Motto, "Frauen vor den Vorhang" zu holen, will der Preis, der seit dem Jahr 2011 vergeben wird, die Leistung von Journalistinnen in den heimischen Redaktionen besonders sichtbar machen.

Über die Gewinnerin Solmaz Khorsand
Solmaz Khorsand war bis zum Jahresende 2017 Redakteurin bei der "Wiener Zeitung" und wechselte mit Jahresbeginn 2018 zur "Republik" – ein Journalismusprojekt in der Schweiz. Ihre journalistische Laufbahn hat sie beim Monatsmagazin "Datum" begonnen und war darüber hinaus für "derstandard.at" tätig, sowie als Mitarbeiterin der Österreichseiten der deutschen Wochenzeitung der Wochenzeitung "Die Zeit". Solmaz Khorsand hat an der FH für Journalismus studiert und im Anschluss ein zweijähriges Studium in Internationale Beziehungen an der John Hopkins University in Bologna und Washington D.C. absolviert. Khorsand ist im In- und Ausland seit mehr als zehn Jahren im Journalismus tätig. Ihre Reportage aus dem Iran wurde 2017 zur "Story des Jahres" gewählt.

"Solmaz Khorsand hat stets eine klare Haltung: an den Menschenrechten orientiert, feministisch und für Chancengleichheit – egal, ob zwischen Männern und Frauen oder zwischen Mehrheitsbevölkerung und Minderheiten. Ihre Visitenkarte sind ihre Geschichten, sie selbst bleibt im Hintergrund. Es geht ihr um die journalistische Sache, nicht um Selbstinszenierung. Und das, obwohl sie selbst Geschichte geschrieben hat. Sie war die erste Frau, die in der Wiener Zeitung nach 314 Jahren den Leitartikel verfasst hat. Der Titel war ‚Ab in die erste Reihe‘ und das sagen auch wir vom Frauennetzwerk Medien", so das Frauennetzwerk Medien in seiner Jurybegründung.

Der Wiener Journalistinnenpreis ist mit 5.000 Euro dotiert, wurde von der Wien Holding gestiftet und von Wien Holding-Geschäftsführerin Sigrid Oblak übergeben. Die Preisträgerin erhielt darüber hinaus eine Statue der Künstlerin Dejana Kabiljo, die von der Wirtschaftsagentur Wien zur Verfügung gestellt wurde. Zum zweiten Mal wurde auch der Jungjournalistinnenpreis vergeben und zwar an Elisabeth Mittendorfer, Lifestyle-Verantwortliche bei kurier.at.

Qualitätsjournalismus von Frauen fördern
"Wir haben den Wiener Journalistinnenpreis gemeinsam mit dem Frauennetzwerk Medien ins Leben gerufen – mit dem Willen und Bekenntnis, die Leistungen von Frauen im Medienbereich sichtbar zu machen. Denn leider wird auch heute noch in vielen Bereichen unserer Gesellschaft die Leistung von Frauen nicht entsprechend wahrgenommen und gewürdigt. Gerade in Zeiten, in denen Frauen mit einem Backlash konfrontiert sind, ist das umso wichtiger. Unsere diesjährige Gewinnerin Solmaz Khorsand ist eine starke Frau mit einer klaren Haltung. Sie beschreibt empathisch die Widersprüche und Vielschichtigkeit einer Materie. So kommt sie zu ungewöhnlichen und überraschenden Zusammenhängen, die ihre Leserinnen und Leser begeistern", so Finanz- und Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner bei der Preisverleihung.

"In Zeiten von Twitterblase, fake news und Redaktionen, die täglich ums wirtschaftliche Überleben kämpfen, brauchen wir kritischen Journalismus mehr denn je. Journalistinnen, die genauer hinsehen, die Fakten einordnen und den Mächtigen auf die Finger schauen. Ich freue mich, dass wir diese Arbeit gemeinsam mit dem Frauennetzwerk Medien würdigen dürfen", sagte Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou.

"Die gläserne Decke für Frauen ist auch im Journalismus hartnäckig, nur durch ein gemeinsames Auftreten können wir sie brechen. Die Gruppe der Chefredakteurinnen in Österreich ist sehr klein, der Anteil von Frauen in den Führungsetagen der Medien zu gering. Der Wiener Journalistinnenpreis ist deswegen eine besondere Anerkennung und ein wichtiger Abend zur Vernetzung, herzliche Gratulation an die Preisträgerinnen", so Sandra Frauenberger, Stadträtin für Soziales, Gesundheit und Frauen.

Jungjournalistinnenpreis geht an Elisabeth Mittendorfer
Zusätzlich zum Journalistinnenpreis wurde bereits zum zweiten Mal der mit 1.000 Euro dotierte Jungjournalistinnenpreis vom Frauennetzwerk Medien gemeinsam mit dem Privatsender Puls 4 vergeben. Diese Auszeichnung wurde Elisabeth Mittendorfer zuerkannt, die beweist, dass Lifestyle und Feminismus zwei Dinge sind, die sich nicht widersprechen. Als Lifestyle-Verantwortliche bei kurier.at widmet sich Mittendorfer konsequent frauenbezogenen und politischen Themen wie der Lohnschere, #metoo oder dem Menstruationstabu – stets behutsam, aber deutlich feministisch.

Weitere Informationen:
Frauennetzwerk Medien

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