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Dirigent Christophe Rousset © Eric Larrayadieu

Wien Holding News

Fr, 5. Mai 2023 VBW

Stefan Herheim präsentiert das Programm seiner zweiten Saison am MusikTheater an der Wien

Das MusikTheater an der Wien der der Vereinigten Bühnen Wien, ein Unternehmen der Wien Holding, bricht auf in die zweite Spielzeit in der Halle E im MuseumsQuartier.

Intendant Stefan Herheim präsentiert für die neue Spielzeit ein Programm, das 350 Jahre Operngeschichte umfasst und das in seiner ästhetischen Vielfalt ein Plädoyer für die ungebrochene Kraft des Musiktheaters ist. Unter den 13 szenischen Produktionen ragen drei österreichische Erstaufführungen und eine Uraufführung heraus sowie zwei Familienopern. Zu den beiden Spielstätten Halle E und Kammeroper tritt in dieser Spielzeit erstmals der REAKTOR, in dem ein Sonderprojekt zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg stattfinden wird. Das vielfältige Programm umfasst neben den szenischen Opernaufführungen neun Konzertabende, Late Night-Abende und ein reiches Angebot der Kulturvermittlung TaWumm!

Als einziges Stagione-Opernhaus im deutschsprachigen Raum hat das MusikTheater an der Wien auch für die kommende Spielzeit eine Reihe von namhaften Sänger*innen eingeladen wie John Osborn, Mélissa Petit, Andrè Schuen, Jacquelyn Wagner, Pavol Breslik, Vera-Lotte Boecker u. a. und präsentiert eine Liste international tätiger Regisseur*innen: der designierte Intendant der Oper Hamburg Tobias Kratzer kehrt zurück nach Wien, Lydia Steier gibt ihr Debüt in Wien, Nikolaus Habjan wendet sich in dieser Saison der Familienoper zu. Ebenso kommt Marie-Eve Signeyrole wieder und auch Stefan Herheim wird erneut in seiner Profession als Regisseur fungieren. Am Dirigentenpult stehen u. a. Jérémie Rhorer, Petr Popelka, Bejun Mehta, Marin Alsop, Christophe Rousset und Michael Boder. Fortgesetzt wird die Zusammenarbeit mit dem Arnold Schoenberg Chor als Hauschor des MusikTheaters an der Wien, den Wiener Symphonikern und dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien.

Szenisches Musiktheater

Sterben für die eigenen Überzeugungen?

Wie weit kann und darf man für seine eigenen Ideale gehen? Den Auftakt der Spielzeit machen zwei Werke, die sich am Beispiel des christlichen Märtyrertodes mit der Frage auseinandersetzen, was Menschen bereit sind, für ihre Werte und Überzeugungen zu riskieren. Zu Beginn steht die Begegnung mit einer Rarität, die Mitte des 19. Jahrhunderts auch in Wien für Furore sorgte: Gaetano Donizettis Grand Opéra Les Martyrs. In der ob ihrer enormen Schwierigkeiten fast unsingbaren Partie des Polyeucte ist der amerikanische Tenor und Belcanto-Spezialist John Osborn zu erleben. Mit Jérémie Rhorer steht einer der renommiertesten Advokaten für historisch informierte Aufführungspraxis am Pult des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien, um das gewohnte Klangbild des Belcanto mutig zu hinterfragen. Und auch der polnische Regisseur und Choreograf Cezary Tomaszewski bricht spielerisch mit dem Blick auf die Historie.

Während Donizetti das Schicksal der frühchristlichen Märtyrer geradezu spektakulär auf die Bühne bringt, konzentriert Georg Friedrich Händel in Theodora die Darstellung der antiken Christenverfolgung auf ein Einzelschicksal und entwickelt gerade durch leise und verinnerlichte Töne einen hypnotischen Sog. Regisseur Stefan Herheim stellt sich den vielfältigen Glaubensfragen, die Händels Oratorium aufwirft. Star-Countertenor und Händel-Interpret Bejun Mehta wird mit der musikalischen Leitung dieses Oratoriums sein Dirigenten-Debüt am MusikTheater an der Wien geben. Mit dabei sind das La Folia Barockorchester, der Arnold Schoenberg Chor sowie Jacquelyn Wagner in der Titelpartie.

Liebe und Tod

Die größte Liebesgeschichte der Weltliteratur auf dem Musiktheater: Charles Gounods hochromantische Shakespeare-Adaption Roméo et Juliette vereint leidenschaftliche Dramatik mit französisch perlendem Esprit: Als Juliette präsentiert sich das Wiener „Schlaue Füchslein“ Mélissa Petit nun von einer ganz neuen Seite, mit Julien Behr als Roméo kehrt einer der erfolgreichsten französischen Tenöre seiner Generation zurück nach Wien. Marie-Eve Signeyrole ist als Opernregisseurin inzwischen international gefragt und feierte am MusikTheater an der Wien erst Anfang dieses Jahres große Erfolge mit ihrer cineastischen Interpretation von Händels Belshazzar. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des ukrainischen Dirigenten Kirill Karabits.

Noch ist sein Name ein Geheimtipp: Die Österreichische Erstaufführung von Denis & Katya des aufstrebenden Komponisten Philip Venables ist eine „Romeo und Julia“-Geschichte im Zeitalter von Social Media. Die Handlung basiert auf einem wahren Fall, bei dem zwei russische Jugendliche die Welt via Social Media an ihrem Schicksal teilhaben ließen. Auch musikalisch verschwimmen in diesem Stück heutigen Musiktheaters die Grenzen zwischen analog und digital.

Zwei Volksopern des 20. Jahrhunderts?

Zwei Werke aus völlig verschiedenen Kultursphären behandeln die Abgründe verbotener Sehnsüchte und beziehen dabei Tanzmusik aus den Heimatländern ihrer Komponisten ein: Mit Jaromir Weinbergers Volksoper Schwanda, der Dudelsackpfeifer findet sich die slawische Oper im Programm wieder. Der tschechische Dirigent Petr Popelka wird die Wiener Symphoniker sowie ein herausragendes Sänger*innenensemble leiten – darunter große Namen der Opernszene wie Andrè Schuen, Vera-Lotte Boecker und Pavol Breslik. Regisseur Tobias Kratzer, designierter Leiter der Staatsoper in Hamburg, kehrt mit dieser Inszenierung zurück nach Wien und spürt nicht nur der bunten Oberfläche, sondern gerade den tiefenpsychologischen Abgründen dieser Märchenwelt für Erwachsene nach. Empfohlen wird die Oper ab 16 Jahren.

Während Weinberger seiner hochromantischen Partitur mit böhmischer Tanzmusik den unverwechselbaren Ton verleiht, wird der argentinische Tango in Astor Piazzollas María de Buenos Aires nicht nur zu einer musikalischen Grundlage, sondern zum Thema der Oper selbst. Das Ensemble folksmilch hat sich die Überwindung sämtlicher Stilgrenzen auf die Fahnen geschrieben und sorgt für einen ebenso authentischen wie aufregend neuen Sound. Die junge Regisseurin Juana Inés Cano Restrepo gibt ihr Debüt in der Kammeroper und emanzipiert die Figur der María (gesungen von Luciana Mancini) als starke Kämpferin gegen Gewalterfahrungen.

Wiener Klassik

Eine mehr als 200 Jahre verspätete Uraufführung: Antonio Salieris Opera buffa Kublai Khan wird zum ersten Mal in ihrer italienischen Originalfassung zu erleben sein. Denn Kaiser Joseph II. hatte die Uraufführung der als Satire auf den russischen Zarenhof konzipierten Oper 1787 aus diplomatischen Gründen abgesagt. Über 200 Jahre später wird nun Dirigent Christophe Rousset, der sich seit viele Jahren für die Musik Antonio Salieris einsetzt, mit seinem Barockensemble Les Talens Lyriques die späte Erstaufführung leiten. Ihm zur Seite stehen herausragende Sänger*innen wie der italienische Bass Carlo Lepore, Sopranistin Marie Lys oder Newcomer Äneas Humm, der erst letztes Jahr in Berlin mit dem „Opus Klassik“ ausgezeichnet wurde. Und der für seine überbordende Fantasie gefeierte deutsche Nachwuchsregisseur Martin G. Berger wird dieses Feuerwerk an skurrilem Humor auf die Bühne bringen.

Mit Wolfgang Amadeus Mozarts La finta giardiniera setzt Intendant Stefan Herheim erstmals in seiner Intendanz ein Werk des damals erst 18-jährigen Genies der Wiener Klassik auf den Spielplan. Dafür kehrt Alte Musik-Spezialist Clemens Flick nach seinem Erfolg mit La Liberazione im Herbst vergangenen Jahres mit dem La Folia Barockorchester zurück in die Kammeroper und bringt diese noch vom Spätbarock geprägte Schule der Liebenden auf Originalinstrumenten zum Klingen. Die RING-AWARD-Preisträgerin Anika Rutkofsky setzt die amourösen Verwicklungen rund um Treueschwüre, Eheversprechen und die Macht des Eros mit einer Riege von jungen Sänger*innen in Szene.

Operette

Leonard Bernsteins Comic Operetta Candide ist nicht nur ein Füllhorn an Ohrwürmern und aberwitzigen szenischen Einfällen, sondern dank ihrer kongenialen Vorlage aus der Feder von Voltaire eine immer noch gültige Erzählung über die Ohnmacht des Menschen gegenüber Katastrophen jedweder Art. Mit einer Prise Respektlosigkeit, einer gewaltigen Portion Entertainment und immer mit einem Augenzwinkern macht sich Candide nicht über einzelne Protagonist*innen, sondern gleich über die ganze Menschheit lustig. Die vielfach preisgekrönte Regisseurin Lydia Steier debütiert damit in Wien, die Bernstein-Schülerin und Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien Marin Alsop steht am Pult.

Raum für Stückentwicklungen

Lebendiges Musiktheater kann und darf nicht bei bereits fertig komponierten Stücken enden. Zum Ausklang der Spielzeit stehen daher zwei Abende am Programm, deren Entstehungsprozess erst mit der Premiere abgeschlossen sein wird.

Zu einer verrückten Geburtstagsparty im REAKTOR laden Dirigent Michael Boder und Regisseur Johannes Erath ein: Wir begehen den 150. Geburtstag von Arnold Schönberg mit einem Abend, der den Humor, die Vielseitigkeit und die Experimentierfreude des Wiener Komponisten feiert. Anlässlich von Freitag, der Dreizehnte geben sich Künstler*innen die Ehre, die sich in den letzten Jahrzehnten ganz besonders um Schönbergs Musik verdient gemacht haben: Christine Schäfer, Magdalena Anna Hofmann, das Klangforum Wien und der Arnold Schoenberg Chor.

In der Kammeroper entwickeln Regisseurin Kateryna Sokolova und Dirigent Benjamin Bayl indes einen Musiktheaterabend, der einem der größten Antihelden Shakespeares auf die Schliche kommt: Richard III. Auf der Basis des gleichnamigen Königsdramas und mit Musik von Henry Purcell erzählen sie die Geschichte von Aufstieg und Fall eines Despoten mit einem überraschenden Twist.

Familienoper im MusikTheater an der Wien - Halle E und Kammeroper

Zum zweiten Mal öffnen wir zur Weihnachtszeit die Tore weit für „jung und alle“ und wollen damit Familien, Schulklassen und alle groß gewordenen Kinder für die Welt des Musiktheaters begeistern. In diesem Jahr freuen wir uns auf Oliver Knussens einstündige Oper Wo die wilden Kerle wohnen, die auf dem gleichnamigen Kinderbuch-Bestseller von Maurice Sendak basiert. Regisseur und Puppenspieler Nikolaus Habjan erzählt einfühlsam und kindgerecht die Geschichte des Jungen Max, in der Realität und Fantasie verschwimmen und so manches aufregende Abenteuer bestanden werden muss. Stephan Zilias, Generalmusikdirektor der Staatsoper Hannover, leitet die Wiener Symphoniker.

Ebenso wie Wo die wilden Kerle wohnen ist auch Zad Moultakas Kinderoper Hamed und Sherifa eine Österreichische Erstaufführung. In dieser humorvollen Kammeroper prallen gleich mehrere Welten aufeinander: „westliche“ und „orientalische“ Musik, aber auch verschiedene Ansichten darüber, wie man sich als „Mann“ verhalten sollte. Viktor Mitrevski, der seit vielen Jahren für die Einstudierung des Arnold Schoenberg Chors verantwortlich zeichnet, bringt gemeinsam mit dem österreichischen Regisseur Florian Drexler dieses Projekt mit drei aufstrebenden Opernsängern Tobias Hechler, Timothy Connor* und Johannes Bamberger* auf die Bühne der Kammeroper.

*ehemalige Mitglieder des Jungen Ensemble des Theater an der Wien

Mehr als nur Barockopern: Konzertantes Musiktheater

Mit der Reihe Konzertantes Musiktheater positioniert sich das MusikTheater an der Wien erneut als erste Adresse für die Musik des Barock und der Klassik, an der die renommiertesten Ensembles für Alte Musik zu Gast sind. Darüber hinaus stehen heuer ein szenischer Schubert-Abend sowie ein Programm mit Werken von Francis Poulenc auf dem Programm.

Die Werke Georg Friedrich Händels bilden seit vielen Jahren eine wichtige Säule des MusikTheaters an der Wien. Heuer stehen drei sehr unterschiedliche Werke auf dem Programm: Die 1708 entstandene Serenata Aci, Galatea e Polifemo des 23-jährigen Händel ist eine wahre Schatzkiste der musikalischen Vielfalt. Barockspezialist René Jacobs, am MusikTheater an der Wien seit vielen Jahren regelmäßiger Gast, wird dieses frühe Meisterwerk mit Kateryna Kasper, Sophie Harmsen und Andrea Mastroni und dem Kammerorchester Basel zum Klingen bringen.

Kaum weniger spektakulär ist das Oratorium Il trionfo del tempo e del disinganno von 1707, auf dessen Melodien Händel im Verlauf seiner weiteren Karriere immer wieder zurückgegriffen hat. Rubén Dubrovsky und sein Bach Consort Wien gehören seit vielen Jahren zu den wichtigen Partnern des MusikTheaters an der Wien.

Den Abschluss der Spielzeit bildet mit Flavio ein Werk des mittleren Händel, das Benjamin Bayl mit dem Concerto Köln dirigieren wird. Hier freuen wir uns auf ein Ensemble mit einigen der größten Händel-Sänger*innen unserer Zeit: Sopranistin Julia Lezhneva, Star-Countertenöre Max Emanuel Cencic, Yuriy Mynenko und Rémy Brès-Feuillet, Altistin Sonja Runje, Bassbariton Sreten Manojlovic und Tenor Fabio Trümpy.

Das Helsinki Baroque Orchestra mit dem musikalischen Leiter Aapo Häkkinen gehört mit seinem emotionalen wie energetischen Spiel längst zu den führenden Barockorchestern und hat sich besonders auf unveröffentlichte Schätze der Musikgeschichte spezialisiert. Im Dezember bringt es das Oratorium von Baldassare Galuppi La Caduta di Adamo über den Sündenfall von Adam und Eva und ihre Vertreibung aus dem Paradies zur Aufführung.

Jean-Baptiste Lullys 1674 uraufgeführte Alceste ist die älteste Oper im diesjährigen Spielplan und gilt als eines der schönsten Werke dieser Epoche. Mit dem Ensemble Les Epopées und dem Choeur de L’Opéra Royal de Versailles unter der Leitung von Stéphane Fuget kommt eines der jüngeren französischen Barockmusikensembles zum ersten Mal an das MusikTheater an der Wien. In den beiden Hauptrollen der Alceste und des Admete sind mit der Sopranistin Véronique Gens und dem Tenor Cyril Auvity zwei der größten Stars der französischen Barockmusik zu erleben.

Der Dirigent Christophe Rousset und Les Talens Lyriques werden mit Domenico Cimarosas L’Olimpiade heuer mit italienischer Musik zu erleben sein.

Der amerikanische Dirigent David Stern stellt die zu Unrecht vergessene Oper L’amor coniugale (1805) des Komponisten Johann Simon Mayr, ein Schwesterwerk von Beethovens im gleichen Jahr entstandenen Fidelio vor. Es spielt das Opera Fuoco Orchestra mit einer bemerkenswerten Sänger*innenbesetzung rund um Sopranistin Chantal Santon-Jeffery, Mezzosopran Natalie Pérez und Tenor Andrés Agudelo.

Nikolaus Habjan hat mit Florian Boesch und der Musikbanda Franui eine szenische Fassung von Franz Schuberts Die schöne Müllerin entwickelt. Schuberts Musik wurde von Franui musikalisch adaptiert, Florian Boesch agiert gemeinsam mit von Habjan gebauten und gespielten Puppen.

Die italienische Opernsängerin Anna Catarina Antonacci wird mit dem Wiener Kammerorchester unter dem Titel La voix de Poulenc drei Werke von Francis Poulenc interpretieren. Dabei schlüpft sie in die Rollen unterschiedlicher Frauenfiguren, ihr zur Seite steht der musikalische Leiter Michael Balke.

Late Night – für alle Nachtschwärmer*innen ab 21.00 Uhr in der Kammeroper

Mit The Hunt is Up beweist die Late Night der Kammeroper wie aktuell Shakespeares Stücke immer noch sind. In seinen Werken wimmelt es von musikalischen Anspielungen und Zitaten.
Musikwissenschaftler Ross W. Duffin hat daraus eine Liste populärer Lieder dieser Zeit erstellt. Sein Shakespeare’s Songbook hat das Alte-Musik Ensemble The Playfords als Realbook verwendet und wird sich improvisierend daran bedienen. Ganz in der Tradition des „Shakespeares Globe Theatre“, wo alle sozialen Schichten aufeinandertrafen, ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei.

Eine wilde Fahrt von Klassik über Jazz bis hin zu Folklore und Kammermusik mit einem Abstecher zu Balkan-Swing verbirgt sich hinter dem Titel Palermo. Das Ensemble folksmilch, rund um die Multi-Instrumentalisten Christian Bakanic, Klemens Bittmann (der auch schon in diesem Jahr mit Telemannia zu erleben ist) und Eddie Luis, animiert zum Tanzen, weiß aber auch mit einer berührenden und melancholischen Note zu ergreifen.

TaWumm!

Die Kulturvermittlung des MusikTheaters an der Wien sieht es als Ziel, Begegnungen zwischen jungen Menschen und dem Musiktheater mit all seinen Facetten und an den unterschiedlichsten Orten zu ermöglichen. Vielseitige Formate wie Workshops für Freizeit und Schule, Generalproben und Vorstellungsbesuche, Coachings für Pädagog*innen und die neue TaWumm! Clubnacht, die für den neuen Jugendclub des MusikTheaters an der Wien steht - für alle zwischen 16 und 24 Jahren - zeigen das weite Spektrum der Kulturvermittlung und rücken die Generation der Kinder und Jugendlichen und damit die Zukunft unserer Gesellschaft ins Zentrum. Ein Anliegen des MusikTheaters an der Wien ist es, Kunst und Kultur fix in deren Alltag zu verankern.

Campus

Der Campus des MusikTheaters an der Wien baut Brücken zwischen Ausbildung und Praxis und ist ein Ort des Lernens und Austauschs, des Erforschens und des Ausprobierens, dem Entdecken der eigenen Möglichkeiten und Potenziale, der Stimme und der Bühnenpräsenz. Kurz: ein Ort der Förderung.

#szene

Studierende verschiedener Partneruniversitäten und Hochschulen werden in szenische Projekte in der Kammeroper integriert. Der ständige Austausch und sich erweiternde Pool an europäischen Hochschul-Institutionen und Opernstudios ermöglicht es, die besten Nachwuchskünstler*innen zu entdecken und in passgerechten Rollen/Funktionen unsere Ensembles zu bereichern.

#masterclass

Angehende Künstler*innen werden im Rahmen der Masterclass gefördert und gecoacht. In der Saison 23/24 werden Komponist Philip Venables, Regisseur, Puppenspieler und Kunstpfeifer Nikolaus Habjan sowie Intendant und Regisseur Stefan Herheim mit einer handverlesenen Schar von Studierenden arbeiten. Die Masterclasses sind öffentlich.

#einblicke

Durch Hospitanzen und Probenbesuche sowie Vor- und Nachgespräche soll angehenden Bühnenbildner*innen, Dramaturg*innen oder Pressereferent*innen und Interessierten vieler anderer Disziplinen, die ein Musiktheater vereint, die Möglichkeit gegeben werden, dieses hautnah zu erleben und sich kreativ miteinzubringen.

#graduierte

Die Graduiertenvorsingen bieten in der Kammeroper jungen Gesangstalenten die Chance, sich zu präsentieren. Dabei stellen sich die jungen Graduierten aus rund 15 verschiedenen Partneruniversitäten aus Europa einer Jury, bestehend aus Casting- und Operndirektor*innen sowie internationalen Agenturen. Auch die Graduiertenvorsingen sind öffentlich.

Weitere Informationen:
Theater an der Wien
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