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Das EU-Projekt, geleitet von Urban Innovation Vienna, sucht Lösungen und Wege für die grundlegende Transformation der Wärmeversorgung. © Pixabay

Wien Holding News

Mi, 16. Dez 2020 Urban Innovation

Urban Innovation Vienna: Decarb City Pipes 2050

Raus aus Gas? Wien will es wissen! Gemeinsam mit sieben europäischen Städten werden Lösungen für den Umstieg auf 100 Prozent erneuerbare und klimafreundliche Wärmesysteme entwickelt. Die Projektleitung liegt bei Urban Innovation Vienna, einem Unternehmen der Wien Holding.

Ziel des EU-Projekts "Decarb City Pipes 2050 – Transition Roadmaps to energy efficient, zero-carbon urban heating and cooling" ist der Aufbau von Planungskapazitäten und Know-how zur Dekarbonisierung der Wärmeversorgung in den beteiligten Städten Wien, Bilbao, Bratislava, Dublin, München, Rotterdam und Winterthur. Unterstützt von renommierten ForschungspartnerInnen erarbeiten die Städte in lokalen Arbeitsgruppen mit ihren Schlüsselakteuren Optionen und konkrete Fahrpläne zu deren Umsetzung.

Transformation der Wärmeversorgung
Der Wärmebereich ist einer der großen Hebel, um Treibhausgase dauerhaft zu senken. Allein in Wien entfällt mehr als ein Drittel des Energiebedarfs auf das Heizen und Kühlen von Gebäuden. "Decarb City Pipes 2050" sucht Lösungen und Wege für die grundlegende Transformation der Wärmeversorgung, die derzeit überwiegend auf Erdgas basiert.

Eine besondere Herausforderung in Städten ist die Dekarbonisierung der leitungsgebundenen Wärmeversorgung – Erdgas und Fernwärme. Hier stellen sich Fragen bei der planerischen Vorbereitung, der Art und Weise einer Überführung in erneuerbare, energieeffiziente Lösungen sowie nach dem richtigen Zeitpunkt der Umsetzung.

Wissenslücken schließen
Die Wiener Stadtregierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2022 für diesen notwendigen Strukturwandel ein tragfähiges Konzept vorzulegen. Dazu braucht es ein hohes Maß an Wissen und Kompetenz, welches Städten oft fehlt. "Decarb City Pipes 2050" soll diese Wissenslücke schließen und lokale Behörden dabei unterstützen, diese Aufgabe zu meistern.

Die sieben Städte Wien, Bilbao, Bratislava, Dublin, München, Rotterdam und Winterthur arbeiten in diesem Projekt zusammen, um voneinander zu lernen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Während der nächsten drei Jahre bauen diese Städte ihr Wissen und die Kompetenz in der Nutzung von Planungsinstrumenten, in technisch-wirtschaftlichen sowie rechtlichen Fragestellungen und im Prozessmanagement auf.

In intensivem Austausch teilen Städte und städtische Energieversorger ihr Wissen, um von den Perspektiven, Fortschritten und der Planungsarbeit anderer zu profitieren. Unter Leitung des europäischen Städtenetzwerks Energy Cities werden die erarbeiteten Erkenntnisse zur Nachahmung für Städte in der ganzen EU aufbereitet und weitergegeben.

Vorbildfunktion
Schlussendlich sollen auf diese Weise mehr als 220 öffentliche Bedienstete in über 80 Städten zu Vorreitern der Wärmeplanung fortgebildet werden. Ein internationales Advisory Board aus profilierten KennerInnen der europäischen Energiepolitik, -wirtschaft, -consulting und -industrie sowie der Zivilgesellschaft unterstützt die Städte und ProjektpartnerInnen mit langjähriger Expertise bei diesem herausfordernden Unterfangen.

Weitere Informationen:
Urban Innovation Vienna

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