Wien Holding News
Vizebürgermeister Sepp Rieder
"Die Wiener Stadthalle hat als kräftiger Motor für Gastronomie, Hotellerie und Dienstleister im Kreativbereich eine beachtliche wirtschaftliche Bedeutung. Pro Million Besucher bringt sie nach Berechnungen der Wirtschaftsuniversität Wien eine jährliche Gesamtwertschöpfung von rund 55 Millionen Euro. Im Jahr 2004 besuchten 2,6 Millionen Menschen die Spielstätten der Wiener Stadthallen-Unternehmensgruppe, eine Million davon die Wiener Stadthalle selbst. Mit mehr als 3.000 Veranstaltungen wurde ein Umsatz von 21,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit zählt die Wiener Stadthalle - ein Unternehmen der Wien Holding - zu den am stärksten frequentierten Event- und Entertainmentzentren in Europa.
"Die Wiener Stadthalle hat als kräftiger Motor für Gastronomie, Hotellerie und Dienstleister im Kreativbereich eine beachtliche wirtschaftliche Bedeutung. Pro Million Besucher bringt sie nach Berechnungen der Wirtschaftsuniversität Wien eine jährliche Gesamtwertschöpfung von rund 55 Millionen Euro. Im Jahr 2004 besuchten 2,6 Millionen Menschen die Spielstätten der Wiener Stadthallen-Unternehmensgruppe, eine Million davon die Wiener Stadthalle selbst. Mit mehr als 3.000 Veranstaltungen wurde ein Umsatz von 21,3 Millionen Euro erwirtschaftet. Damit zählt die Wiener Stadthalle - ein Unternehmen der Wien Holding - zu den am stärksten frequentierten Event- und Entertainmentzentren in Europa.
Um diese Top-Position auch langfristig zu sichern und weiter auszubauen, haben wir vor rund fünf Jahren ein Investprogramm zur Erweiterung und Modernisierung mit einem Gesamtvolumen von rund 79 Millionen Euro gestartet, das mit der bevorstehenden Eröffnung der neuen Entertainment-Halle F im Februar 2006 nahezu abgeschlossen ist", erklärte Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Vizebürgermeister Dr. Sepp Rieder bei einem Mediengespräch am 30. September 2005 gemeinsam mit Peter Hanke, Geschäftsführer der Wien Holding, KR Peter Gruber, Geschäftsführer der Wiener Stadthalle sowie Dipl. Ing. Helmut Jerabek, dem Technischen Direktor Wiener Stadthalle.
Neben dem Hauptkomplex am Vogelweidplatz gehören alle wichtigen Sportstätten in Wien, wie zum Beispiel das Ernst Happel Stadion, das Gerhard Hanappi Stadion oder die Albert Schultz Eishalle, zur Unternehmensgruppe.
In die Modernisierung und Erweiterung des Hallenkomplexes am Vogelweidplatz wurden seit 2000 rund 79 Millionen Euro investiert. Im Mittelpunkt des Investprogrammes steht die neue Halle F, die noch heuer fertig gestellt und im Februar 2006 offiziell eröffnet wird. 33 Millionen Euro wurden investiert, um eine der modernsten europäischen Multifunktionshallen zu schaffen. Die Halle verfügt über 2.000 Sitzplätze, großzügige Gastronomieflächen und Büroräumlichkeiten sowie einen zentralen Kassensaal. Neu gebaut wurde auch die Tiefgarage unter dem Märzpark mit direkten Zugang zur Halle.
23 Millionen Euro wurden in die Tiefgarage investiert, die bereits seit September 2004 in Vollbetrieb ist. Weitere Schwerpunkte des Investprogrammes waren die komplette Modernisierung der Technik in den bestehenden Hallen sowie die Installierung neuer Brandschutz- und Sicherheitseinrichtungen und ein neues Leitsystem. Dafür waren 20 Millionen Euro veranschlagt. Der Abschluss des Investprogrammes erfolgt 2006 mit der Umgestaltung des Märzparks und des Vogelweidplatzes.
Die neue Halle F: Eine der modernsten europäischen Multifunktionshallen
Die Halle F ist als Multifunktionshalle für unterschiedlichste Veranstaltungsformen, wie Konzerte, Kabarett, Tanz, Musikshows und Festivals, aber auch zum Beispiel für Zirkus und Illusion, Modeschauen, Vorträge oder Tagungen geeignet. Im Untergeschoss der Halle F wird zudem die Dauerausstellung "Dialog im Dunkeln" stattfinden, die sich mit den Wahrnehmungen blinder Menschen auseinandersetzt und 13 Sehbehinderten sichere und adäquate Arbeitsplätze bietet.
Der Geschäftsführer der Wien Holding, Dir. Peter Hanke, erwartet sich durch die Investitionen eine "neue Ära für die Wiener Stadthalle: "Mit der Halle F wird das Veranstaltungsangebot noch breiter. Wir können neue attraktive Angebote aus dem internationalen Show-, Entertainment- und Musiksektor präsentieren und damit neue Publikumsschichten erschließen. Außerdem profitieren wir von innerbetrieblichen Synergieeffekten, da wir die Zahl der Steh- und Aufbautage reduzieren können", so Hanke.
Neue Interpretation der Architektur Roland Rainers
"Für die neue Halle F stellten in einem EU-weit offenen Architekturwettbewerb 47 Architekten ihre Vision von einer neuen Veranstaltungshalle vor. Sieben davon kamen in die zweite Stufe, aus der schließlich das Vorarlberger Architektenduo DietrichUntertrifaller siegreich hervorging, das als einziges eine Variante in nur einem Baukörper anbot. Beide Architekten sind international renommiert und verfügen über Erfahrungen in der Theater- und Konzertarchitektur. Sie haben ihre Klasse bereits beim Erweiterungsbau des Bregenzer Festspielhauses eindrucksvoll bewiesen", berichtet Stadthallen-Direktor KR Peter Gruber.
Die Bregenzer Architekten haben bewusst die Formensprache des berühmten Baus von Roland Rainer übernommen und neu interpretiert. Die Glasfassade wurde als prägendes Stilelement übernommen, das Dach als Gegenpol und Abdruck des markanten Stadthallen-Dachs inszeniert. "Wir wollten ein Gebäude schaffen, das mit der Idee von Roland Rainer harmoniert und sich im Volumen entsprechend unterordnet. Auch die räumliche Beziehung zum Gürtel haben wir in unseren Überlegungen berücksichtigt", so Architekt Much Untertrifaller.
2,631 Millionen Menschen besuchten die Spielstätten der gesamten Unternehmensgruppe
Im Jahr 2004 frequentierten insgesamt 2,631 Millionen Besucher und Aktive die rund 3.000 Veranstaltungen der Wiener Stadthallen-Gruppe. Zu den Betrieben der Wiener Stadthallen-Gruppe gehören neben dem Hallenhauptkomplex am Vogelweidplatz im 15. Bezirk auch noch die Szene Wien sowie 12 Bäder und nahezu alle wichtigen Sportstätten Wiens, wie das Ernst Happel Stadion, das Gerhard Hanappi Stadion und das Ferry Dusika Hallenstadion, sowie die Albert Schultz Eishalle. Seit 1. April 2004 wird die Sportanlage Ravelinstraße 2 im 11. Bezirk ebenfalls von der Wiener Stadthalle betrieben.