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Die Unger Steel Group erhielt eine Auszeichnung in der Kategorie "Nachhaltigkeit" für die mobile Schwimmhalle im Wiener Stadionbad. © Pierer Photography

Wien Holding News

Di, 11. Jul 2023 Wiener Sportstätten

Wiener Stadionbad: Auszeichnung für mobile Schwimmhalle

Die Unger Steel Group wurde in der Kategorie "Nachhaltigkeit" für die mobile Schwimmhalle im Wiener Stadionbad der Wiener Sportstätten, ein Unternehmen der Wien Holding, ausgezeichnet.

Im Rahmen des 33. Österreichischen Stahlbautages in Graz wurden die Gewinner des 9. Österreichischen Stahlbaupreises 2023 bekanntgegeben. Insgesamt wurden 21 Projekte eingereicht und von einer Fachjury bewertet. Der Sieg in der Kategorie "Nachhaltigkeit" ging an die Unger Steel Group für die mobile Schwimmhalle im Wiener Stadionbad. Für das Oberwarter Unternehmen ist es bereits die vierte Auszeichnung beim Österreichischen Stahlbaupreis. Unter anderem erhielt Unger im Jahr 2011 den Österreichischen Stahlbaupreis für die Anlegestelle der Schiffstation City am Schwedenplatz.

Mobile Schwimmhalle im Wiener Stadionbad
Die mobile Schwimmhalle bietet Spitzensportler*innen eine ganzjährige Nutzung des 50-Meter-Wettkampfbeckens. Die 300 Tonnen schwere, 64,5 Meter lange, 31,8 Meter breite und auf Schienen bewegliche Stahlkonstruktion ermöglicht die Dualität des Sportbeckens, als Freibad und Hallenbad zu agieren. Die feuerverzinkte Stahlkonstruktion besteht aus zwei Haupt- und 13 Nebenfachwerken, welche durch vier V-förmige Stahlstützen mit motorisierten Fahrschemeln auf eingelegten Schienen gelagert sind. Jeder der vier Fahrschemel besteht aus je einem sogenannten Folgerad und einer Antriebseinheit, die sich wiederum aus dem Antriebsrad (2,6 kW Elektromotor) und einer hydraulischen Hubeinheit zusammensetzt.

Der komplette Prozess des Verfahrens der Schwimmhalle, samt Photovoltaik-Anlage am Dach, von der überdachten in die nicht überdachte Beckenposition und vice versa, dauert lediglich 20 Minuten und wird mittels Fernbedienung samt integrierter Sicherheitsabschaltungsmechanismen ermöglicht. Die ursprünglich bereits vorhandene Traglufthalle wurde nun durch diese mobile Schwimmhalle ersetzt.

Daraus resultieren:

  • keine zusätzlichen Bodenversiegelungsflächen
  • 500 Tonnen CO2-Einsparung pro Saison
  • bauphysikalisch optimierte Gebäudehülle via "Blower Door Test"


Die mobile Einhausung des Olympiabeckens ist eine technische Meisterleistung im Stahlbau und den nachfolgenden Gewerken. Aufgrund der Tatsache, dass es in Österreich kein vergleichbares Bauvorhaben in dieser Art gibt, forderte es einen hohen Grad an Engineering und Know-how von Spezialist*innen. Außerdem stand die Nachhaltigkeit des Projektes an oberster Stelle, um den CO2-Footprint so gering wie möglich zu halten.

Über die Wiener Sportstätten
Ziel der Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft ist es, die Sportstätten der Stadt Wien, die sowohl dem Breitensport als auch dem Spitzensport zugutekommen, gezielt zu führen und sicher zu erhalten. Das Unternehmensportfolio umfasst mehrere Stadien und Sporthallen der Stadt Wien. Dazu zählen das Ernst-Happel-Stadion, die Sporthallen der Stadthalle (Halle A,B und C), das Stadionbad sowie das Stadthallenbad.

Weitere Informationen: 
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