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Wien Holding News

Di, 10. Aug 2004

Wiener Stadthalle: Anhaltend positive Entwicklung

Die Wiener Stadthalle - im Eigentum der Wien Holding -, eines der größten Veranstaltungszentren Europas und als Wiener Stadthallen-Gruppe eines der bedeutendsten Sport- und Freizeitmanagementunternehmen, kann auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Bilanz 2003
Im Geschäftsjahr 2003 wurden in der Wiener Stadthalle und den Veranstaltungsstätten in der Wiener Stadthallen-Gruppe 1.112 Veranstaltungen durchgeführt und dabei 1,074 Mio. Besucher registriert. Zählt man die Besucherzahlen der gemanagten Bäder und Sportstätten - alle bedeutenden Sportstätten in Wien - hinzu, ergibt sich ein jährliches Besuchervolumen von 2,794 Millionen, was einer Steigerung von 18 % entspricht.

Spitzenevents 2003 waren neben den traditionsreichen Veranstaltungen "Holiday on Ice" (95.000 Zuseher), "CA-Tennis Trophy" (über 50.000 Zuseher) und dem 18. "Fest der Pferde" auch die ausverkauften Konzerte von Paul McCartney, David Bowie, Shakira, Santana, Udo Jürgens, Christina Aguilera, Maria Carey und Nena. Erstmalig und mit großem Erfolg fand auch die RTL Musikshow "The Dome" in der Wiener Stadthalle statt.

Das Ernst Happel-Stadion stand im Jahr 2003 mit fünf Mega-Events ganz im Zeichen der großen Open-Air-Veranstaltungen. Zu den Konzerten von Herbert Grönemeyer, Bon Jovi, Rolling Stones, Bruce Springsteen und Robbie Williams kamen insgesamt rund 233.000 Besucher. Im Veranstaltungsbetrieb (ohne Bäder und Sportstätten) konnte im Jahr 2003 ein Umsatz von 25,6 Mio EUR erzielt werden, was einer Steigerung des Jahresergebnisses um 20 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Wichtiger regionaler Wirtschaftsfaktor /
Kultur- und sozialpolitischer Leistungsträger

Laut einer Untersuchung der Wirtschaftsuniversität Wien aus dem Jahre 2003 leistet die Stadthalle einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Wertschöpfung in Wien:
Im Schnitt zahlt jeder Besucher einer Veranstaltung 23 EUR (Eintrittspreise) und gibt im Umfeld des Besuches zusätzliche 10 EUR aus (für die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, bei den im lokalen Umfeld angesiedelten Gastronomiebetrieben sowie für Parken und Erfrischungen im Areal der Stadthalle).

2002 waren dies immerhin gesamt etwa 33 Mio EUR bei einer Million Besucher. Rechnet man hinzu, dass durch Begleitfaktoren - wie zum Beispiel Versicherungen, Werbung, Druckausgaben etc. - zusätzliche wirtschaftliche Leistungen erbracht werden, ergibt sich eine Gesamtwertschöpfung von 55 Mio EUR für das Jahr 2002.

"Das ist ein Beweis für die wirtschaftliche Kraft der Wiener Stadthalle, die damit nicht nur einen eminenter Kultur- und Lifestylefaktor in Wien darstellt, sondern auch wesentliche kultur- und sozialpolitische Aufgaben erfüllt", so Wien's Vizebürgermeister und Finanzstadtrat Dr. Sepp Rieder.

Bedingt durch höhere Besucherzahlen konnte dieser Betrag 2003 nochmals gesteigert werden. "Kaum eine Stadt in Europa hat ein derart breites Freizeit- und Unterhaltungsangebot wie Wien", so Wien Holding Direktorin Mag. Elisabeth Miksch: "wobei die Stadthallen-Gruppe und weitere Betriebe der Wien Holding wesentliche Beiträge dazu leisten."

Insbesondere wurden bedeutende Investitionen getätigt, um Infrastruktur und Sicherheit auf dem neuesten Stand zu halten und das für die Stadt wichtige Sportangebot weiter ausbauen zu können. So wurden etwa für Sicherheits-technologie, Brandschutz und allgemeine Modernisierung 4,4 Mio EUR investiert und für letztere Bereiche auch 2004 insgesamt 2,7 Mio EUR aufgewendet.

Immerhin muss das durchaus große Angebot Wien's in punkto Kultur, Sport und Freizeit wachsender europäischer Konkurrenz standhalten: Es reicht der Blick nach Budapest, Prag, Berlin oder Barcelona, hin zu deren Investitionen, Initiativen und Engagement. Daher wird nach der positiven Bedarfsanalyse zur Wiener Stadthalle eine weitere Initiative der Wien Holding nachhaltigen Einfluss auf die zukunftsorientierte Positionierung Wien's als überregional bedeutender Veranstaltungsort haben:

Im Rahmen einer von der Wien Holding unter Einbindung der wichtigsten Mitsprecher in diesem Bereich, Wiener Tourismusverband und die zuständigen Magistratsstellen in Auftrag gegebenen Studie zur langfristigen Nutzung von Veranstaltungsstätten in Wien im Bereich Sport-, Kultur- und Freizeitbereich werden die weiteren etwa 30 wichtigsten Eventstätten Wien's, die Veranstaltungsmarktsituation sowie neueste internationale Trends im Rahmen einer Bedarfs- und Angebotsanalyse bewertet.

Die Studie wird von der renommierten IMG - International Management Group, dem weltweit führenden Unternehmen für Sport-Tourismus-Kultur-Lifestyle, erstellt. Wien Holding-Direktor Peter Hanke dazu: "Mit dieser Studie unterstreichen wir unser Engagement für den touristischen und kulturellen Erfolg der Stadt Wien. Dafür sind die Kultur- und Freizeitbetriebe im Konzern der Wien Holding seit vielen Jahren zentrale Faktoren".

Nicht zuletzt, um die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhalten und als Tourismusort weiterhin eine bedeutende Rolle zu spielen, werden daher die voraussichtlich im November 2004 feststehenden Studienergebnisse mit dem Ziel bestmöglicher Standortstärkung zur Entwicklung wirtschaftlich, sozial- und kulturpolitisch effektiver Nutzungsmöglichkeiten, Veranstaltungsformate und -stätten herangezogen.

Event-Highlights
2003 / 2004

In der ersten Jahreshälfte 2004 sorgten Topstars wie Shania Twain, Phil Collins, Pink, Britney Spears, Cher, Eros Ramazzotti, Peter Gabriel u.a.m. in der Wiener Stadthalle für ausverkaufte Konzerte. Internationale Shows wie Holiday on Ice und Riverdance waren ebenso Publikumsmagneten wie die Hallenfußball- und Motorsportveranstaltungen.

Die Highlights im kommenden Herbst: Musik und Show mit "Una Festa Italiana", Rainhard Fendrich, Anastacia oder STS und natürlich die legendären Sportevents der Wiener Stadthalle: Die 19. BA-CA-TennisTrophy - zugleich das 30. Stadthallen-Tennisturnier - und die Schwimm-Kurzbahn-Europameisterschaft 2004 (in einem eigens errichteten, aus dem Stadthallen-Bad befüllten mobilen Becken) sind die größten Sportveranstaltungen in der Halle D.

Neueröffnung Tiefgarage Märzpark /
Parkrauminitiative der Wiener Stadthalle

Die neue, am 24. April 2004 für den Veranstaltungsbetrieb eröffnete Tiefgarage verfügt über 750 Stellplätze und ermöglicht den Besuchern den komfortablen Zugang zu Foyer und Kassenbereich der Wiener Stadthalle. Die Zahlen sprechen für sich: So wurden für den Bau der Tiefgarage Märzpark 100.000 m3 Erdreich bewegt, 59.000 t Beton verbaut sowie 1.000 lfm Ent- und Belüftungskanäle installiert.

Mit dieser Parkrauminitiative sorgt die Wiener Stadthalle für eine deutliche, mit einer spürbaren Lärmreduktion für die Anrainer verbundene Entspannung der Verkehrssituation rund um die Wiener Stadthalle. Zusätzlich hat die Stadthalle im Vorjahr auch die Tiefgarage des Betreibers Breiteneder erworben und verfügt nunmehr über ein großes Angebot von knapp 1.500 Tiefgaragenplätzen mit direktem Zugang zum Foyer.

Am Rande ein historisch und archäologisch interessantes Detail: Das Grünareal des Märzparkes, in dessen Bereich der neue Stellplatzraum geschaffen wurde, war bis zu seiner Umwidmung 1928 zum Gedenkpark für die hier bestatteten Gefallenen des Märzaufstandes von 1848 der Standort des sog. "Schmelzer Friedhofs". Diese "März-Gefallenen" waren bereits 1888 exhumiert worden, viele Bestattete blieben jedoch unter der Rasendecke erhalten. Diese konnten im Rahmen der Vorarbeiten zwischen Dezember 2001 und März 2002 exhumiert und zum Zentralfriedhof umgebettet werden.

Neugestaltung und Erweiterung 2004 / 2005
Bau der neuen Halle F

Die hochmoderne neue Halle F wird bei einer Gesamtinvestitionssumme von rd. 30 Mio ? ein Fassungsvermögen von cirka 2.000 Sitzplätzen aufweisen, ist mit modernster Bühnen- und Backstagetechnik ausgestattet und fügt sich harmonisch an die bisherigen Gebäude an. Die Halle F ist auch mit einer Neugestaltung des gesamten Kassenbereiches und einem neuen Leitsystem für die Besucher verbunden und wird neben der neuen Halle auch Meeting- und Büroräume sowie einen neuen Gastronomie-Bereich umfassen, der eine wesentliche Bereicherung für die Wiener Stadthalle darstellt.

"Mit der Halle F können wir unser Angebot nicht nur ausweiten", so die Stadthallen-Geschäftsführung KR Peter Gruber und KR Prof. Dr. Gerhard Feltl, "sondern wesentlich flexibler gestalten. Die Halle F ist ideal für unterschiedlichste Tourneegastspiele und Pop-Konzerte, für welche die Halle D zu groß dimensioniert ist, aber auch für Shows und Entertainmentabende. In der Bespielung des gesamten Komplexes können wir damit besser disponieren und nicht nur wirtschaftliche Synergien erzielen, sondern auch Produktionen nach Wien bringen, für die es bisher keine adäquat dimensionierte Spielstätte gab."

Der Entwurf der Halle F, die sich in ihrer Dach- und Fassadenkonstruktion bewusst an das architektonische Konzept des Stadthallenerbauers Prof. Dr. Roland Rainer anpasst, stammt von den beiden Vorarlberger Architekten Helmut Dietrich und Much Untertrifaller, die einen international ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entscheiden konnten. Untertrifaller und Dietrich gehören zu den neuen umwelt- und materialbewußt bauenden Architekten und haben unter anderem auch den Zubau des Bregenzer Festspielhauses realisiert.

Neugestaltung des Areals
Parallel mit der Erweiterung und Errichtung der Wiener Stadthalle werden auch der Vogelweidplatz und der Märzpark neu gestaltet. In enger Zusammenarbeit mit Gartenarchitekten wird eine Garten- und Erholungsanlage für die Anrainer geschaffen: Spiel- und Sportflächen, Relaxingzonen für ältere Menschen, viel Grün und Baumkultur.

Ausblick 2005
Die traditionsreiche Veranstaltung "Holidays On Ice" wird auch 2005 Besuchermagnet sein: Zu dieser glamourösen Produktion mit dem Titel "Diamonds" werden 90.000 - 100.000 Besucher erwartet. Für Motorsportfans bietet die Wiener Stadthalle 2005 bereits zum dritten Mal den erfolgreichen Freestyle MotoCross-Event "Night of the Jumps".

Die fulminante spanische Tanzshow "FUEGO" und ein gewohnt reiches Angebot an Konzerten aus allen Musikrichtungen unterstreichen die führende Stellung der Wiener Stadthalle im Bereich Kultur- und Sportveranstaltungen. Zu den Top-Events wird auch die 2005 in Wien stattfindende Eishockey-Weltmeisterschaft zählen. Damit kann auch für das Jahr 2005 mit einer weiteren Steigerung der Besucherfrequenz in den Betrieben der Wiener Stadthalle Gruppe gerechnet werden.

(WH|wcb / Material: Multiart, Stadthalle, Wien Holding)

Bilddownload: Modell Halle F (rechte Maustaste)

Rückfragehinweis:

Wien Holding GmbH
A-1010 Wien, Universitätsstraße 11
T: +43 1 408 2569-14
F: +43 1 408 2569-37
M: presse@wienholding.at

WIENER STADTHALLE Betriebs- und Veranstaltungsgesellschaft m.b.H. (Website)
A-1150 Wien, Vogelweidplatz 14
T: +43 1 98 100-0
F: +43 1 98 100-376
M: customer_care@stadthalle.com

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