Wien Holding News
Wohnen statt Bombardier
Auf dem Gelände des ehemaligen Floridsdorfer Traditionsbetriebes - den Lohnerwerken - werden derzeit noch Schienenfahrzeuge von der Firma BOMBARDIER hergestellt. Nach der Übersiedlung des Werkes in den benachbarten 22. Bezirk sollen hier attraktive moderne Wohnhäuser mit Schule, Kindergarten, Geschäften und Parkanlagen für die Bevölkerung entstehen.
"Auf dem Areal der Firma Bombardier entsteht ein neuer kleiner Stadtteil", so Wiens Planungsstadtrat Rudi Schicker und ergänzte: "Architektin Claudia König hat ein sehr innovatives Projekt geplant: flexibel gestaltbare Wohnungen, viel Grünraum und Bildungseinrichtungen für die Kinder garantieren eine hohe Lebensqualität für die künftigen BewohnerInnen." Bezirksvorsteherstellvertreter Gerhard Spitzer ist froh, denn "auch wenn Bombardier in die benachbarte Donaustadt wandert, schaffen wir auf dem freigewordenen Areal einen besonders attraktiven Wohnstandort in unserem Bezirk."
Die Stadt Wien hat gemeinsam mit dem Grundeigentümer BOMBARDIER und den Bauträgern GESIBA, HEIMBAU die ArchitektInnen Rudolf Guttmann, Gerner Gerner+, Claudia König, Sepp Frank, Christoph Lechner und Johann Winter zur Ideenfindung eingeladen. Im Rahmen eines städtebaulichen Expertenverfahrens erarbeiteten die sechs Architektenteams innovative Projekte für ein neues Wohnviertel mit hoher Lebensqualität. Der Entwurf von Arch. Claudia König soll gemäß der Juryentscheidung realisiert werden.
Auf dem ehemaligen ca. 5 ha großen Betriebsgelände sollen rund 700 flexibel gestaltbare Wohneinheiten mit Freiräumen wie Loggien, Terrassen oder Dachgärten, eine Volksschule und ein Kindertagesheim entstehen. Das Areal erhält zusätzliche Attraktivität durch eine ca. 7.000 m² große Parkanlage und wird von der Anbindung an die Straßenbahnlinie 26 profitieren.