Wien Holding News
Zwei Legenden im Ronacher: Savary und Josephine
Jerôme Savary: Das ist Theater, Lebenslust und Show pur. Mit seinem Lieblingswerk, der "Josephine", kehrt er nun nach Wien zurück. Ins Ronacher, einem Konzernunternehmen der Wien Holding, das Wien wieder zum internationalen Musical-Mekka avancieren lässt. Josephine erzählt die Geschichte des Jazz und der legendären Josephine Baker. Ab 6. Juni im Ronacher.
"Der Theatermagier kehrt nach Wien zurück! Nach Jerôme Savary's langer Abstinenz vom deutschsprachigen Raum macht es mich besonders froh und stolz, jetzt eines seiner Lieblingswerke, Josephine, nach Wien zu bringen - und gerade ins Ronacher, wo die 'Schwarze Venus' 1932 das Wiener Publikum verzauberte und auch provozierte.
Ich freue mich schon auf den 6. Juni - lassen wir den wilden Charme dieser Zeit im Ronacher wieder auferstehen!", so VBW-Intendantin Mag.a Kathrin Zechner.
Über das Stück: Josephine
Eine kleine Tänzerin, nur mit einem Bananengürtel bekleidet, die Paris und den Rest der Welt mit ihrem Tanz verzauberte: JOSEPHINE BAKER. Mythos, Legende, Provokation – eine Ausnahmekünstlerin, die 1932 auch das Wiener Publikum mit ihrem „Urwaldtanz“ im damaligen „Etablissement Ronacher“ zum Rasen brachte – und nun im Juni 2009 in Wiens neues Musicalhaus, das RONACHER, zurückkehrt.
Jérôme Savary schuf eine Revue, die nicht nur der Künstlerin Joséphine Baker, ihrer Erotik und ihrem Humor huldigt –vor dem Hintergrund des vom Hurrikan Katrina zerstörten New Orleans erzählt er die Geschichte der schwarzen amerikanischen Musik von Haiti und Cuba bis zum traditionellen Jazz, dem Blues und dem Boogie der 50er-Jahre mit der hinreißenden Nicolle Rochelle in der Titelrolle.
Premiere am 6. Juni
Die Vereinigten Bühnen Wien bringen diese hinreißende Hommage an Joséphine und den Jazz - A LA RECHERCHE DE JOSEPHINE - als Gastspiel erstmals nach Österreich, wo die Show am 6. Juni ihre Deutssprachige Erstaufführung erleben und bis 27. Juni im Ronacher zu sehen sein wird. Die Produktion von „La Compagnie Jérôme Savary“ und „LRN Production“ hatte ihre Premiere im Juni 2006 an der Pariser Opéra Comique, begeisterte bisher über 280.000 Besucher in Frankreich (Paris und Tournée), Spanien (Madrid, Bilbao, Peralada), Dänemark (Aarhus, Kopenhagen) sowie in Italien (Bari) und reist nun nach Wien und anschließend nach Innsbruck, wo sie von 30. Juni bis 5. Juli 2009 im Rahmen des Tanzsommers präsentiert wird. In diesem Jahr stehen dann noch Gastspiele am Deutschen Theater in München, in New York, im Libanon sowie in Belgien auf dem Programm.
Eine Reise in das Paris der "Années folles" als erstmaliges Gastspiel in Österreich
Über 200 Inszenierungen kreierte Jerôme Savary – doch „Unter allen Shows, die ich im Laufe der Jahre mit meinem Team geschaffen habe, liegt mir Joséphine am meisten am Herzen.“ Ein ganz besonderer Wunsch erfüllt sich für den Theatermagier, indem er jetzt die Geschichte von Joséphine in Wien auf die Bühne des Ronacher bringt – in der Stadt, in der er bereits vor 20 Jahren große Erfolge feierte und der er seitdem äußerst verbunden ist.
Über 200 Inszenierungen kreierte Jerôme Savary – doch „Unter allen Shows, die ich im Laufe der Jahre mit meinem Team geschaffen habe, liegt mir Joséphine am meisten am Herzen.“ Ein ganz besonderer Wunsch erfüllt sich für den Theatermagier, indem er jetzt die Geschichte von Joséphine in Wien auf die Bühne des Ronacher bringt – in der Stadt, in der er bereits vor 20 Jahren große Erfolge feierte und der er seitdem äußerst verbunden ist.
Zum Inhalt
Jerôme Savary lässt in seinem Stück in zwei Geschichten Gegenwart und Vergangenheit verschmelzen. Ein französischer Produzent (es handelt sich um Michel Dussarrat, ebenso Schöpfer der aufwändigen, farbenfrohen Kostüme) kommt in das von Hurrikan Katrina verwüstete New Orleans, um Sänger, Tänzer und Schauspieler zu finden, die die Schwarze Revue wiederbeleben können - die Revue, in der das Paris des Jahres 1925 im Théâtre des Champs-Elysées ausgelassene, wilde Joséphine Baker - den ersten farbigen Star der Geschichte - entdeckte. Der Produzent trifft auf Old Joe (Allen Hoist), einen Musiker, der stoisch darauf wartet, dass sein durch den Hurrikan versenktes Klavier wieder an der Oberfläche auftaucht. Während Old Joe die Ursprünge des Jazz erzählt, hält der Produzent ein Casting für „A la Recherche de Joséphine“ ab und entscheidet sich für Cindy (Nicolle Rochelle).
Anschließend, nach der Pause, findet sich das Publikum im Paris des Jahres 1925 wieder, wo in der Schwarzen Revue die besten Tänze und Lieder von Joséphine Baker verzaubern.
Die Inszenierung ist aber auch eine herrliche Parodie auf die Kolonialisierung und die damalige Sensationsgier der „Herrenvölker“ nach Menschen anderer Hautfarbe.
Die Inszenierung ist aber auch eine herrliche Parodie auf die Kolonialisierung und die damalige Sensationsgier der „Herrenvölker“ nach Menschen anderer Hautfarbe.