Wien Holding News
25 Jahre Haus der Musik Jubiläumswochenende
Das Haus der Musik, ein Museum der Wien Holding, feiert heuer 25-jähriges Jubiläum. Seit seiner Eröffnung am 15. Juni 2000 haben mehr als 5,5 Millionen Menschen das interaktive Museum besucht. Vom 13. bis 15. Juni 2025 verwandelte sich das Haus der Musik in eine Bühne der klingenden Entdeckungsfreude
Drei Tage lang feierten Gäste aus dem In‑ und Ausland gemeinsam mit dem Museumsteam ein Vierteljahrhundert musikalischer Vermittlung. Bei freiem Eintritt am Samstag und Sonntag, konnten ca 2.000 Besucher*innen begrüßt werden. Gemeinsam wurde auf 25 Jahre Klangforschung, Kreativität und kulturelle Bildung zurückgeblickt.
Wien Holding-Geschäftsführer Kurt Gollowitzer: "Seit 25 Jahren ist das Haus der Musik ein echtes Aushängeschild für den Kulturbereich in Wien. Es verbindet Musikvermittlung mit Innovation und macht Wiens Musiktradition auf moderne Weise erlebbar – für alle Altersgruppen. Wir sind stolz, dass es sich als eines der beliebtesten Museen der Stadt etabliert hat."
Haus der Musik-Direktor Simon Posch: "Das Haus der Musik ist mehr als ein Museum – es ist ein lebendiger Ort der Begegnung und der musikalischen Entdeckungsfreude. Seit 25 Jahren begeistern wir Menschen aller Generationen für Musik und lassen sie aktiv daran teilhaben. Diese Offenheit und Interaktivität sind das Herzstück unseres Erfolgs."
Von Kinderkonzerten über eine Philharmoniker-Matinee bis zum feierlichen Geburtstags-Moment
Zum Auftakt gab es am Freitag das Kinderkonzert "KLASSIK COOL! – Mozart Kunterbunt", am Samstag folgte Gernot Kranners Mitsing-Musical "Der Zauberer von Oz". Am Samstagvormittag fand zudem der offizielle "Geburtstags-Moment" statt, bei dem Direktor Simon Posch gemeinsam mit Norbert Kettner, Geschäftsführer des WienTourismus, die Geburtstagstorte anschnitt. Diese symbolische Geste unterstrich die enge und langjährige Kooperation zwischen dem Haus der Musik und dem WienTourismus. Als kulturelle Institution von internationalem Format leistet das Haus der Musik einen wesentlichen Beitrag zur Attraktivität Wiens als Musik- und Reisedestination und ist ein wichtiger Partner im touristischen Profil der Stadt.
Den klangvollen Abschluss bildete am Sonntag eine Matinee des Ensemble Wien, bestehend aus Mitgliedern der Wiener Philharmoniker, im überdachten Innenhof. Daniel Froschauer (1. Violine), Raimund Lissy (2. Violine), Michael Strasser (Viola) und Michael Bladerer (Kontrabass) präsentierten Kammermusik auf höchstem Niveau. Bereits vorab hatten die Wiener Philharmoniker beim Sommernachtskonzert im Schlosspark Schönbrunn mit der schwungvollen Ouvertüre aus Otto Nicolais Oper "Die lustigen Weiber von Windsor" musikalisch gratuliert und die besondere Beziehung zwischen Orchester und Museum hervorgehoben.
Einen eindrucksvollen Auftakt ins Jubiläumsjahr markierte das zweitägige Festival SINNESRAUSCHEN 2025 Ende März. Zahlreiche Größen der heimischen Indie-Szene – darunter SALÒ, Ankathie Koi, MAVI PHOENIX und Bon Jour – sorgten im überdachten Innenhof des Hauses der Musik für ein mitreißendes Konzerterlebnis. Mit dem Festival setzt das Haus der Musik ein klares Zeichen für die Förderung junger, innovativer Musikkultur und unterstreicht seine Rolle als dynamische Plattform für zeitgenössischen künstlerischen Austausch.
Neuer Blickfang im Haus der Musik: Jubiläums‐Mural von MAX ROCKS
Anlässlich des 25‑jährigen Bestehens setzt das Haus der Musik ein weiteres künstlerisches Ausrufezeichen: Im Gang vor dem Raum des diesjährigen Jahresregenten Johann Strauss, empfängt Besucher*innen ab sofort ein großformatiges, collage artiges Mural des oberösterreichischen Graffiti‑ und Mural‑Künstlers MAX ROCKS (Markus "MAX" Wesenauer), der bereits zahlreiche Wiener Fassaden mit seinen unverwechselbaren Wandbildern veredelt hat.
Farbenfroh, verspielt und voller Leben übersetzt das Kunstwerk die schwungvolle Musik des Walzerkönigs in ein visuelles Konzert: lebendige Farbtöne, dynamische Formen und fein abgestimmte Details setzen die Komposition in Bewegung. Im Zentrum steht Johann Strauss – nicht als starres Porträt, sondern eingebettet in eine bunte Bildwelt, die Vergangenheit und Gegenwart verbindet. "Dieses Mural lädt dazu ein, Musik mit den Augen zu hören – und Strauss neu zu entdecken, jenseits von Zeit und Alter", betont MAX ROCKS.
Das Bild des renommierten Künstlers verbindet höchste handwerkliche Präzision mit kreativer Raffinesse und verwandelt den neu gestalteten Ausstellungsbereich in einen atmosphärischen Hotspot, der Besucher*innen unmittelbar in die Welt des Wiener Walzers eintauchen lässt und zugleich einen frischen, zeitgemäßen Akzent im traditionsreichen Haus der Musik setzt.
Nach und nach wird die Dauerausstellung in der dritten Etage des Museums, die die Meister der Wiener Klassik beherbergt, umgestaltet und neu konzipiert. Nach der Eröffnung des Schubert‑Raums im Dezember – wird in den nächsten Wochen der gesamte Bereich rund um Strauss überarbeitet. Danach folgen die anderen Komponisten Räume bei laufendem Betrieb.
Haus der Musik – Klanggeschichte zum Anfassen
Seit dem Jahr 2000 hat sich das Haus der Musik zu einem interaktiven Hotspot für Musikvermittlung und kulturellen Austausch entwickelt. Ehrenpräsident Maestro Zubin Mehta und die enge Partnerschaft mit den Wiener Philharmonikern unterstreichen die internationale Bedeutung des Hauses, dessen erster Stock zugleich offizielles Orchesterarchiv am historischen Gründungsort (1842) im Palais Erzherzog Karl ist. Publikumslieblinge wie die musikalische Treppe "Stairplay", der Virtuelle Dirigent, das Walzer‑Würfelspiel sowie die experimentellen Klanginstallationen "Sonotopia" machen Musik sinnlich erfahrbar. Aktuelle Sonderausstellungen sind Constanze Geiger und Arnold Schönberg gewidmet.
Weitere Informationen:
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