Wien Holding News
Wien Holding mit Rekordjahr 2024
Gesamtkonzern: Umsatz 793,3 Mio. Euro und Investitionen von 407,7 Millionen Euro. Ergebnis konsolidiert: Plus bei Bilanzsumme, Ergebnis & Gewinn sowie Eigenkapital
Die Wien Holding ist ein Unternehmen, das auch in Krisenzeiten als kräftiger Wirtschaftsmotor massiv in die Realwirtschaft investiert, um das Wachstum zu fördern, Arbeitsplätze zu sichern und den Wirtschaftsstandort nachhaltig zu stärken. Für das Jahr 2024 kann die Wien Holding mit einer ausgezeichneten Bilanz aufwarten und das beste Ergebnis seit 2019 vorlegen.
Der Wien Holding-Gesamtkonzern erwirtschaftete im Jahr 2024 Umsatzerlöse in einer Rekordhöhe von 793,3 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung von 5,41 Prozent gegenüber 2023. Die Investitionen lagen bei 407,7 Millionen Euro und damit um 42,10 Prozent höher als im Vergleichsjahr 2023. Die Anzahl der Mitarbeiter*innen im Konzern betrug im Berichtsjahr 3.809 Personen und ist damit geringfügig gestiegen. Beim Wien Holding-Gesamtkonzern handelt es sich um alle rund 75 Konzernunternehmen mit ihren jeweiligen Anteilen.
"Die Strategie der Wien Holding zielt darauf ab, zukunftsorientiert und nachhaltig zu agieren sowie unter Wahrung der Stabilität des Konzerns konsequent zu investieren. Das Konzept funktioniert: Die positive Entwicklung der letzten Jahre sowie die starken wirtschaftlichen Kennzahlen aus dem Jahr 2024 zeigen, dass die Wien Holding ein wirtschaftlich erfolgreiches und dynamisch wachsendes Unternehmen ist", so Wien Holding-Geschäftsführer Dr. Kurt Gollowitzer.
"Egal, ob im Bereich Immobilien, Kultur, Logistik oder Digital: bei allen Projekten der Wien Holding geht es darum, die Lebensqualität in Wien zu verbessern und einen Beitrag für die Zukunft der Stadt zu leisten. Wir fördern nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung, sondern auch den sozialen und ökologischen Fortschritt – für eine nachhaltige und lebenswerte Stadt, in der die Menschen gut und gerne leben", so Mag. Oliver Stribl, Geschäftsführer der Wien Holding.
Konsolidierte Konzernbilanz:
Bilanzsumme, Betriebsergebnis, Bilanzgewinn, Eigenkapital gestiegen
Von den rund 75 Unternehmen der Wien Holding sind 56 Tochtergesellschaften im Rahmen der Vollkonsolidierung sowie elf weitere Unternehmen im Wege der Equity-Konsolidierung in den Konzernabschluss einbezogen.
Allein die voll- bzw. teilkonsolidierten Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2024 Umsatzerlöse in der Höhe von 327,9 Millionen Euro erzielt. Die Kraft des Unternehmens spiegelt sich auch im hohen Eigenkapital wider, das im Vergleich zum Jahr 2023 von 853 Millionen Euro auf 956 Millionen Euro geklettert ist. Die Eigenkapitalquote lag zum Bilanzstichtag 31.12.2024 bei 44 Prozent.
Die konsolidierte Konzernbilanz 2024 weist eine Bilanzsumme von rund 2,179 Milliarden Euro aus, das sind um 221 Millionen Euro mehr als im Jahr 2023. Das Ergebnis vor Steuerabzug betrug im Jahr 2024 rund 46,5 Millionen Euro (2023: 19,1 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis ist um 15,1 Millionen Euro gegenüber 2023 gestiegen und lag bei 12,5 Millionen Euro. Der Konzernbilanzgewinn beläuft sich im Jahr 2024 auf rund 99,4 Millionen Euro (2023: 56,1 Millionen Euro).
Stärkster Umsatzbringer im Gesamtkonzern ist der Immobilienbereich
Der Immobilienbereich ist trotz eines geringfügigen projektbedingten Rückgangs bei den voll- und teilkonsolidierten Unternehmen das umsatzstärkste Geschäftsfeld im Gesamtkonzern mit einem Anteil von 46,07 Prozent. Danach folgen der Bereich Logistik und Mobilität mit 37,09 Prozent, der Bereich Kultur, Veranstaltungsmanagement und Sport mit 13,15 Prozent und der Bereich Digital, International und Services mit 3,68 Prozent. Die höchste relative Umsatz-steigerung war im Jahr 2024 beim Bereich Kultur und Sport zu verzeichnen, gefolgt vom Bereich Digital und International.
Die Wien Holding gestaltet nicht nur die wirtschaftliche Zukunft Wiens, sondern trägt auch aktiv zur positiven Entwicklung des städtischen Lebensraums bei. Nachhaltigkeit wird dabei nicht nur im Bereich der Umwelt berücksichtigt, sondern auch in sozialen und wirtschaftlichen Aspekten.
Vor diesem Hintergrund wurden im Jahr 2024 zahlreiche Projekte in die Wege geleitet, realisiert oder abgeschlossen. So wurde beispielsweise das Theater an der Wien komplett saniert und in neuem Glanz wieder eröffnet. Im Hafen Wien wurde das größte Filmstudio Österreichs in Betrieb genommen. Die Sanierung des KunstHausWien wurde ebenfalls erfolgreich abgeschlossen.
Die Entwicklung des Otto Wagner Areals sowie die Errichtung der Sport Arena Wien wurden konsequent vorangetrieben. Ein bedeutender Meilenstein war die Übernahme der Messe Wien, die nun als VIECON - Vienna Congress & Convention Center international stärker präsent ist. Und auch die kommenden Großprojekte wie die Errichtung der neuen Wien Holding-Arena oder die Realisierung des neuen Fernbus-Terminals nehmen konkrete Formen an.
Wien Holding investiert auch in der Krise massiv
Auch im wirtschaftlich herausfordernden Jahr 2024 hat die Wien Holding ihr hohes Investitionsniveau weiter gesteigert. Rund 208,6 Millionen Euro wurden im Jahr 2024 von den voll- bzw. teilkonsolidierten Unternehmen investiert, im Gesamtkonzern waren es sogar 407,7 Millionen Euro.
Mit einem Anteil von 66,04 Prozent an der Gesamtinvestitionssumme wurde erneut am kräftigsten im Geschäftsfeld Immobilienmanagement investiert. Hier liegen die GESIBA und die ARWAG mit Investitionen in den Wohnbau sowie die Otto Wagner Areal Revitalisierung GmbH auf den vorderen Plätzen. Der Anteil des Bereichs Logistik beträgt 15,07 Prozent. Verantwortlich dafür sind in erster Linie der Flughafen Wien und der Hafen Wien mit Investitionen in die bestehende Infrastruktur. Im Bereich Kultur und Sport sind die Vereinigten Bühnen Wien mit der Sanierung des Theater an der Wien sowie die Wiener Sportstätten Betriebsgesellschaft mit Investitionen in das Ernst-Happel-Stadion Spitzenreiter mit einem Anteil an der Gesamtinvestitionssumme von 17,95 Prozent. Der Anteil des Digitalbereichs mit 0,76 Prozent ist vor allem auf die Investitionen der WH Digital Services in Netzwerkinfrastruktur und -sicherheit zurückzuführen.
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