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Mi, 3. Apr 2013 Jüdisches Museum

Jom haAzmaut und mehr

Vladimir Vertlib © Kaindl

Im Monat des israelischen Unabhängigkeitstages - Jom haAzmaut - bietet das Jüdische Museum Wien, ein Museum der Wien Holding, ein dicht gedrängtes Programm: Buchpräsentationen, Lesungen, Filmvorführungen und ein Podiumsgespräch.

Buchpräsentation: Barbara Staudinger "Salon Austria. Die großen Köpfe österreichisch-jüdischer Kultur"
Sonntag, 7. April 2013 - 11.00
Uhr
Barbara Staudinger beschäftigt sich in "Salon Austria. Die großen Köpfe österreichisch-jüdischer Kultur" mit der Frage, was an der österreichischen Kultur jüdisch ist und wie Juden und Jüdinnen diese Kultur prägten, und stellt einzelne prominente und weniger prominente Akteure vor, die zur österreichischen Identität auf ganz unterschiedliche Weise beigetragen haben.

Das sind einerseits die "großen Geister", deren Schaffen auch heute noch unübersehbar ist, aber auch die Menschen, die in der zweiten Reihe wirkten und vielfach vergessen wurden. Persönlichkeiten wie den Pathologen und Serologen Karl Landsteiner, der 1930 den Nobelpreis für Musik erhielt, die sozialistische Gewerkschafterin Käthe Leichter, den Philosoph Karl Popper, die Salonière Fanny von Arnstein, den Begründer der Psychoanalyse Sigmund Freud, die Schriftstellerin und Ärztin Marie Frischauf, den Komponisten Edmund Eysler, die Schriftstellerin und Journalistin Berta Zuckerkandl oder den Bankier Bernhard Freiherr von Eskeles.

Eintritt frei
Um Anmeldung bis 3. April unter 0676/42 50 330 oder sibylle.hamtil@metroverlag.at wird gebeten.

Christoph W. Bauer: Die zweite Fremde - Zehn jüdische Lebensbilder
Sonntag, 14. April 2013 - 11.00
Uhr
Zehn Menschen, die in den Märztagen 1938 aus Innsbruck und Wien fliehen mussten, die aus ihrer Kindheit vertrieben wurden, aus einem Leben, für das sie Träume und Pläne hatten. Um in ihren Fluchtländern England und Israel Fuß zu fassen, galt es, ihre Muttersprache zu verdrängen, auch zu verheimlichen, denn Deutsch war die Sprache der Täter. So wurde ihnen die Fremde zur neuen Heimat, die alte Heimat zur zweiten Fremde.

Christoph W. Bauer ist ihren Lebenswegen bis in die Gegenwart nachgegangen – zehn Porträts, die zu einer Geschichte über Heimat, Entfremdung und Erinnerung zusammenfinden. In bewegenden Bildern erzählen sie von Abschied und Flucht, aber auch vom Leben danach.

Das Gespräch mit dem Autor führt Doron Rabinovici.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Haymon Verlag.

"...weil ich unmusikalisch bin" - Ein Georg Kreisler-Abend mit Horst Maria Merz
Donnerstag, 18. April 2013 - 18.30 Uhr
Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse

"Weil ich unmusikalisch bin" ist ein frecher und einfach ungemein lustiger Abend mit Deutschlands bestem Chanson-Entertainer - ein Programm mit "Schmäh", Herz - und Merz! Horst Maria Merz spielt, witzelt, tobt über die Tastatur - und singt bezaubernd Chansons wie "Die Telefonbuchpolka" und "Mein Weib will mich verlassen".

Preis EUR 15,- / EUR 10,- ermäßigt / EUR 5,- Studenten
Einlass 18.15 Uhr

Familiensonntag: Wir feiern Jom haAzmaut!
Sonntag, 21. April 2013 - 14:00 Uhr
Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse

Jom haAzmaut ist der israelische Unabhängigkeitstag, der heuer am 16. April gefeiert wird. Im Jüdischen Museum Wien können die jungen Besucher eine Reise ins Heilige Land machen und Geographie-Unterricht einmal ganz anders erleben!

Ein Kind und 2 Erwachsene haben freien Eintritt. In Kooperation mit wienXtra!
Um Anmeldung wird gebeten: Kommunikation & Vermittlung, Tel.: +43 1 535 04 31-130 u. -131 oder E-Mail: kids.school@jmw.at.

Lesung mit Vladimir Vertlib "Schimons Schweigen" / "Ich und die Eingeborenen"
Montag, 22. April 2013 - 18.30 Uhr
Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse

"Ich und die Eingeborenen" versammelt Vertlibs wichtigste Essays und Rezensionen zu Politik, Gesellschaft, Geschichte und Kunst, die unsere Gegenwart an den Erfahrungen eines "deutsch schreibenden jüdischen Russen, der zur Zeit in Österreich lebt", spannungsvoll brechen.

Einlass 18.15 Uhr
Eintritt frei

"In No Great Hurry – 13 Lessons in Life"
Ein Film über den amerikanischen Fotografen und Maler Saul Leiter
Mittwoch, 24. April 2013 - 18.30 Uhr
Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse

Saul Leiter, Sohn eines anerkannten talmudischen Rabbiners und Gelehrten, wurde 1923 in Pittsburgh geboren und lebt seit 1946 in New York. Er hätte als der große Pionier der Farbfotografie gerühmt werden können, unterlag aber nie den Verlockungen des Erfolgs. Stattdessen trank er lieber Kaffee und fotografierte auf seine eigene Art und Weise.
In Kooperation mit dem Kunst Haus Wien, das den Fotografen und Maler Saul Leiter bis 26. Mai 2013 in einer großen Retrospektive würdigt.

Lachen im Angesicht des Todes – Kabarett im KZ und im Exil
Podiumsgespräch mit Volker Kühn und Konstantin Kaiser
Donnerstag, 25. April 2013 - 18.30 Uhr
Jüdisches Museum Wien Dorotheergasse

Das Jahr 1933 bedeutete eine Zäsur in der Unterhaltungskultur Wiens und Berlins: Als Adolf Hitler zum deutschen Reichskanzler ernannt wurde, begann die gnadenlose Verfolgung von politischen Gegnern und Andersdenkenden -  zeitkritischen Künstler, insbesondere jenen von Bühne und Film.
Volker Kühn, Regisseur einer umfassenden TV-Dokumentation zum Thema, diskutiert mit Konstantin Kaiser, dem renommierten österreichischen Exilforscher und langjährigen Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung, zum Thema.

Begleitveranstaltung zur Ausstellung "Alle MESCHUGGE? Jüdischer Witz und Humor".
Eintritt frei

Verbannung – Roman von Luis S. Krausz
Sonntag, 28. April 2013 - 11.00 Uhr

Luis S. Krausz erzählt in seinem Roman von der Vielschichtigkeit seiner jüdisch-österreichischen Herkunft sowie von den komplizierten Beziehungen seiner Familie sowohl zur brasilianischen Gesellschaft als auch zur deutschsprachigen Welt bzw. zu dieser als "geistiger Heimat".

Verbannung bezieht sich einerseits auf die Auswanderung der Wiener Juden und andererseits auf das permanente Gefühl der Entfremdung, das zu einer Idealisierung der verlorenen Heimat und zugleich in Einsamkeit und Isolation führt. Die Suche nach einer Identität in der Fremde setzt sich auch in der zweiten und dritten Generation einer Einwandererfamilie fort. Die jüdisch-brasilianische Gesellschaft, die vom osteuropäischen Judentum und vom Zionismus stark geprägt ist, wirkt oft unverständlich und unwirklich. Unter den Nachbarn sind zudem viele ehemalige Nazis, die kurz nach Kriegsende nach Südamerika geflüchtet sind.
Das Gespräch mit dem Autor führt die Verlegerin Dr. Nora Pester (Hentrich & Hentrich Verlag Berlin).

In Kooperation mit dem Hentrich & Hentrich Verlag Berlin.
Eintritt frei
 

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
JMW Facebook-Fanpage

 

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