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Di, 20. Okt 2015 Jüdisches Museum Wien

Danilo Kiš „Familienzirkus“

© Jüdisches Historisches Museum, Belgrad, Serbien

Was hat der große Schriftsteller und Antinationalist heute zu sagen? Mit einer Lesung sowie einer Diskussion zu seinem Werk am 25.10. im Jüdischen Museum Wien, einem Museum Wien, wird an einen der bedeutendsten Autoren des modernen Jugoslawien erinnert.

Danilo Kiš hat sich in seinen wichtigsten Büchern mit der nazistischen Judenverfolgung, zu deren Opfern auch sein Vater gehörte, und mit den grausamen Praktiken des Stalinismus auseinandergesetzt. Daneben warnte er schon früh vor den Gefahren nationalistischer Tendenzen in Jugoslawien. Den Zerfall seines Landes und den anschließenden Krieg erlebte er nicht mehr mit. Sein literarisches und politisches Vermächtnis hat jedoch bis heute nichts an Bedeutung und Aktualität verloren.

Danilo Kiš, 1935 in Subotica als Sohn eines ungarischen Juden und einer Montenegrinerin geboren, zählt zu den bedeutendsten europäischen Autoren der Gegenwart. Er starb 1989 in Paris. Sein Werk umfasst Romane, Erzählungen, Gedichte und Essays. Neben dem Schreiben arbeitete Kiš auch als Übersetzer aus dem Ungarischen, Französischen und Russischen.

Mit einer Lesung sowie einer Diskussion zu seinem Werk wollen KulturKontakt Austria und TRADUKI einen der bedeutendsten Autoren des modernen Jugoslawien in Erinnerung rufen.

Moderation
Ilma Rakusa, Schweizer Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Literaturübersetzerin

Am Podium
Dragan Velikić, serbischer Romancier, Essayist und ehemaliger Botschafter Serbiens in Österreich
László Végel, ungarischsprachiger Autor aus Serbien
Thomas Ballhausen, österreichischer Schriftsteller, Literatur- und Filmwissenschaftler, Herausgeber und Übersetzer
Der Schauspieler Helmut Bohatsch liest aus dem Buch „Familienzirkus. Die großen Romane und Erzählungen“, erschienen im Hanser Verlag 2014.

Termin
25. Oktober 2015, 15.00 Uhr, Museum Dorotheergasse
Um Anmeldung wird gebeten: events@jmw.at oder +43 1 535 04 31 110
Einlass 18.15 Uhr
Eintritt frei
 

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
Jüdisches Museum Wien - Facebook

 

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