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Mo, 29. Jun 2015 Hafen Wien

Hafen Wien mit Rekordergebnis

© Eva Kelety

Der Hafen Wien – ein Unternehmen der Wien Holding – hat auch im Geschäftsjahr 2014 die Segel erfolgreich im Wind gehalten: Das Rekordjahr 2013 konnte klar übertroffen werden und so schloss die Hafen Wien-Gruppe das Berichtsjahr 2014 mit einem Fünfjahres-Rekordergebnis ab.  

53,6 Millionen Euro Umsatz bedeuten ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Jahr 2013. Das EGT (Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit) ist um über 23 Prozent auf rund 10 Millionen Euro gestiegen.

„Ich freue mich über das ausgezeichnete Ergebnis, das die Wiener Hafen-Gruppe vorgelegt hat. Ich sehe das auch als eine Bestätigung für unseren Weg, durch gezielte Investitionen die Wirtschaft auch in schwierigen Zeiten zu stärken. Denn der Hafen Wien ist ein wichtiger Faktor für die Wirtschaft auch weit über die Wiener Stadtgrenzen hinaus. Er bietet als erstklassige nationale und internationale Logistik-Drehscheibe exzellente Verbindungen für den Güterumschlag auf dem Wasser, der Schiene und der Straße. Nicht zuletzt sichern und schaffen wir mit dem Hafen Wien dauerhafte Arbeitsplätze. Heute sind rund 310 MitarbeiterInnen allein in der Hafen Wien-Gruppe beschäftigt. Das sind um 70 Arbeitsplätze mehr als noch im Jahr 2007, vor dem Start des Hafenausbauprogrammes. Rechnet man noch die rund 100 privaten Unternehmen dazu, die sich im Hafen Wien mittlerweile angesiedelt haben, so arbeiten mehr als 5.000 Menschen auf dem Hafen-Areal“, so Wirtschaftsstadträtin Vizebürgermeisterin Renate Brauner.

Investitionen in Infrastruktur
Der Hafen Wien mit seiner perfekten Anbindung an die Verkehrswege Wasser, Schiene und Straße sowie seiner Lage an drei TEN-T-Korridoren ist heute nicht nur eine der wichtigsten und größten Güter-Drehscheiben Mitteleuropas, sondern auch einer der wichtigsten Binnenhäfen an der Donau. Auch als Wirtschaftsstandort hat der Hafen Wien im Jahr 2014 aufgerüstet. Im Jahr 2014 wurden Investitionen von rund  8,7 Millionen Euro in die Hafeninfrastruktur getätigt. Bei diesen Investitionen standen die Errichtung des Schwergutzentrums Albern, die Aufschüttung des Hafenbeckens Freudenau, die Schaffung neuer Büroflächen und die Sanierung der Autolagerflächen im Mittelpunkt.

„Seit dem Jahr 2007 haben wir massiv in den Ausbau des Hafen Wien investiert, um die Straßen- und Schieneninfrastruktur auszubauen und neue Umschlageinrichtungen wie den Containerterminal oder das neue High & Heavy-Zentrum zu errichten. Damit konnten wir auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Wettbewerbsfähigkeit dieses trimodalen Logistikzentrums konsequent stärken, neue Arbeitsplätze schaffen und auch den wirtschaftlichen Erfolg weiter steigern“, so Wien Holding-Geschäftsführer Peter Hanke.

„Der Umsatz unserer zur Wien Holding zählenden Hafen Wien-Gruppe ist 2014 auf rund 53,6 Millionen Euro gestiegen“ zeigt sich der kaufmännische Geschäftsführer des Hafen Wien, Fritz Lehr, stolz. Alle Töchter haben gut zum Ergebnis beigetragen und so konnten wir das EGT nach einem Rekordjahr 2013 noch einmal deutlich, um 23 Prozent auf rund 10 Millionen Euro steigern. Damit haben wir nach dem 4-Jahres-Hoch von 2013 sofort eine neue Rekordmarke gesetzt.“

„Erfreulich, dass sich der Umschlag in Kombination mit Zoll, Lagerung und Transport  sehr gut entwickelt hat und damit die Wertschöpfung am Standort steigt“, betont die technische Geschäftsführerin des Hafen Wien, Karin Zipperer. „Insgesamt hat die Hafen Wien-Gruppe rund 7,7  Millionen Tonnen Güter umgeschlagen und hat damit das Rekordjahr 2013 wieder fast eingestellt. Der Ruf des Hafen Wien als wichtiger internationaler Dreh- und Angelpunkt der Logistik festigt sich weiter.“

Insgesamt stehen im Hafen Wien 70.000 m² allein an gedeckten Lagerflächen zur Verfügung. Alle Lagerflächen zusammen genommen entsprechen einer Fläche von zehn Fußballfeldern. Der Hafen Wien verfügt übrigens über das größte Streusalzlager Ostösterreichs mit einer Lagerkapazität von insgesamt 45.000 Tonnen.

Containerumschlag weiterhin auf hohem Niveau
WienCont, Tochter des Hafen Wien und Betreiber des Containerterminals am Standort, konnte die Umschlagsmengen auf dem hohen Niveau des Vorjahres halten: Am Standort Wien wurden 2014 wieder rund 480.000 TEU umgeschlagen. Auch das Containerdepot und die Container-Reparaturwerkstatt der WienCont waren gut ausgelastet.

Das Ergebnis des Hafen Wien aus Vermietung und Verpachtung konnte ebenfalls auf dem hohen Niveau der Vorjahre gehalten werden. Neben den Unternehmen der Hafen Wien-Gruppe haben auf dem Hafenareal auch zahlreiche andere Unternehmen aus der Logistik-, Speditions- und Transportbranche ihren Standort. Über 120 Unternehmen, die rund 5.000 Arbeitsplätze bieten, sind es aktuell. Besonders erfreulich war die gegen Ende des Jahres 2014 umgesetzte Ansiedlung der Wiener Lokalbahnen Cargo, die ihr neues zweistöckiges Headquarter im WienCont-Gebäude des Hafen Wien bezog.

Die Auslastung im Autoterminal war – trotz starkem Geschäft in den ersten Monaten – dann doch etwas niedriger als 2013. In der Sparte Umschlag wurden 2014 zwei Großaufträge aus dem Jahr 2013 abgeschlossen. Rechnet man diese außergewöhnlichen Spotgeschäfte heraus, ergab sich im Vergleich mit dem Regeljahr 2012 im Jahr 2014 eine leichte Erhöhung der Umschlagsmengen. Im Yachthafen Marina wirkte sich der Anstieg an Gästebooten und Bootstouristen sehr positiv auf die Erträge aus dem Hafenbetrieb aus.

Die Bedeutung des Hafen Wien als nationale und internationale Warendrehscheibe an der Donau zeigt sich auch in den wöchentlich rund 100 Ganzzugverbindungen, die den Hafen Wien mit den großen europäischen Häfen wie Hamburg, Bremerhaven, Rotterdam, Koper oder Duisburg  verbinden. Im Jahr 2014 legten über 1.300 Schiffe an, um in den drei Häfen Freudenau, Albern und Lobau – die gemeinsam den Hafen Wien bilden – Güter umzuschlagen.

2015: Hafenausbau läuft weiter 
Der Hafen Wien weist auch im ersten Drittel des Jahres 2015 umsatz- und ergebnismäßig eine gute Entwicklung auf und liegt auf dem Niveau des Jahres 2014. Die Tochtergesellschaften des Hafen Wien, Wiener Donauraum, WienCont und DSG Blue Danube, haben gut zu diesem Ergebnis beigetragen.

Insgesamt plant der Hafen Wien im Jahr 2015 rund 10 Millionen Euro zu investieren. Zur Erschließung neuer Betriebsflächen wird 2015 die zweite Phase der Landgewinnung im Hafen Freudenau abgeschlossen. Dabei wird das Hafenbecken durch Aufschüttung verkleinert. Auf den so gewonnenen neuen Flächen – rund 35.000 m² – können in der Folge neue Anlagen für den Warenumschlag errichtet werden. Bei den Arbeiten legt der Hafen Wien größten Wert auf eine ökologische Vorgangsweise. So stammt das Aushubmaterial, das in das Hafenbecken eingebracht wird, von anderen Großbaustellen in Wien. Eleganter Nebeneffekt: So günstig, wie das Land durch Aufschüttung gewonnen werden kann, könnte der Hafen Wien es niemals kaufen.

Ein zweites großes Investitionsprojekt des Hafen Wien, das bereits Anfang 2015 abgeschlossen wurde, dient der Ankurbelung des High & Heavy-Geschäftes : In Albern wird in Kooperation mit einem großen heimischen Umschlagsspezialisten seit heuer ein Schwergutzentrum betrieben, in dem bereits im Regelbetrieb Güter bis 450 Tonnen umgeschlagen werden können. Auch die für August 2015 geplante Anschaffung eines neuen Mobilkrans für den trimodalen Umschlag samt der Errichtung der dafür notwendigen Betriebsfläche, wofür eine Förderung des Klimafonds zugesagt wurde, sowie die Sanierung des Autolagerhauses stärken die Rolle des Hafen Wien als eines der wichtigsten Umschlagszentren Mitteleuropas erheblich.

Im Frühjahr 2015 hat der Hafen Wien die internationale Futtermittelzertifizierung nach GMP+ B3 erhalten, um seine Wettbewerbsfähigkeit im Umschlags- und Lagerbereich weiter zu stärken.
 

Weitere Informationen
Hafen Wien

 

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