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Wechselausstellung: "Genosse.Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden" © wulz.cc

Wien Holding News

Mo, 26. Feb 2018 Jüdisches Museum Wien

Jüdisches Museum Wien: Highlights im März

Ob Buchpräsentation, Führung, Kinder-Workshop oder Veranstaltungen zum internationalen Frauentag: Im Jüdischen Museum Wien, einem Museum der Wien Holding, wird im März ein vielfältiges Programm geboten.

Bei den abwechslungsreichen Veranstaltungen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Buchpräsentation: Claudia Erdheim "Bist du wahnsinnig geworden?"
"Clautschi" wächst in der Nachkriegszeit in Wien auf, zusammen mit ihrer älteren Schwester und ihrer Mutter, einer Psychoanalytikerin der ersten Stunde und Kommunistin jüdischer Herkunft. Sie ist hin- und hergerissen zwischen dem Stolz auf die intellektuelle, "bessere" Herkunft einer anerkannten und bewunderten "Frau Doktor" und der traurigen Realität einer völlig überforderten Mutter. Durch den zeitlichen Abstand, aus dem heraus sich Claudia Erdheim an die eigene Kindheit erinnert, und die vollkommen nüchterne, unsentimentale Schilderung des erzählenden Kindes ist dieser Coming-of-Age-Roman besonders eindrücklich.

Donnerstag, 1. März 2018 um 18.30 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Der Einlass ist um 18.15 Uhr. Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 110 wird gebeten.

Führung: Genossin. Jüdin
Anlässlich des internationalen Frauentages wird der Ausstellungstitel "Genosse.Jude. Wir wollten nur das Paradies auf Erden" geändert und insgesamt sechs Revolutionärinnen vorgestellt. Mit Ausnahme von Rosa Luxemburg sind diese Frauen unbekannt, sie standen im Schatten der männlichen Kämpfer für eine neue, bessere Gesellschaft. Lisa Markstein, Eva Priester, Gerty Schindel, Prive Friedjung, Malke Schorr und Rosa Luxemburg erzählen ihre Geschichte(n) und zeigen auf, dass auch links der politischen Mitte Geschichte meistens von Männern geschrieben wird. Die Teilnahme an der Führung ist für BesucherInnen mit gültigem Ausstellungsticket frei.

Donnerstag, 8. März 2018 um 17.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130/-131 wird gebeten.

Vortrag: Irene Filip "Die Rettung der Fahne der 11. internationalen Brigade"
Zum internationalen Frauentag wird Irene Filip, Leiterin des Spanienarchivs im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, in ihrem Vortrag in Kurzbiographien und mit Fotodokumenten Widerstandskämpferinnen vorstellen. 1400 österreichische Freiwillige der Internationalen Brigaden – darunter 34 Frauen – haben in den Jahren 1936-1939 die Spanische Republik gegen die putschenden Militärs unter Franco verteidigt. Für ihren Einsatz wurde dem Bataillon "12. Februar" im Frühsommer die Fahne der 11. Internationalen Brigade übergeben. An der Rettung der Fahne über Frankreich und Jugoslawien nach Wien waren zwölf WiderstandskämpferInnen beteiligt. Der Eintritt ist frei.

Donnerstag, 8. März 2018 um 18.30 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 110 wird gebeten.

Geschichte in Geschichten: Projektpräsentation "über_leben" – Videointerviews mit ZeitzeugInnen
Das auf der Homepage von _erinnern.at_ verfügbare Unterrichtsmaterial "über_leben" beinhaltet Videointerviews mit sechs Menschen, die während der NS-Terrorzeit Verfolgung erlitten und heute noch als ZeitzeugInnen an Wiener Schulen kommen (Lucia Heilman, Paul Grünberg, Katja Sturm-Schnabl, Erika Kosnar, Gertraud Fletzberger und Alois Kaufmann). Die Interviewsequenzen werden von Martin Krist vorgestellt und davon ausgehend Möglichkeiten zur tiefer gehenden Auseinandersetzung mit diesen Menschen und deren Umsetzung im Unterricht vorgestellt und besprochen. Zusätzlich werden Bezüge zu Objekten des Jüdischen Museums Wien hergestellt. LehrerInnen erhalten freien Eintritt, für interessierte BesucherInnen ist die Teilnahme an der Führung mit gültigem Ausstellungsticket frei.

Dienstag, 13. März 2018 um 16.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130/-131 wird gebeten.

Kinder-Workshop: Achtung fertig Chamez raus!
Vor dem jüdischen Pessach-Fest, das heuer vom 31. März bis zum 7. April gefeiert wird, findet zu Hause ein richtiger Frühjahrsputz statt. Alles Chamez, das ist Gesäuertes, also Brot, Gebäck, Kekse, Waffeln und normales Mehl muss das Haus verlassen – bis auf den letzten Brösel. Warum das so ist, was man zu Pessach feiert und warum man eine Woche ungesäuerte Mazzes-Brote essen soll, erfährt man bei der Pessach-Führung. Damit beim Putzen zu Hause alles "chamezfrei" werden kann, werden eigene Chamez-Brösel-Aufräum-Maschinen gebaut! Das Programm eignet sich für Kinder von 6-10 Jahren. Jüngere Gäste können gerne teilnehmen, in diesem Fall werden allerdings die Eltern oder Begleitpersonen um ihre Anwesenheit während des Workshops gebeten. Der Eintritt für Kinder ist frei, Erwachsene bezahlen 6 Euro (gratis Eintritt mit der wienXtra-Kinderactivcard).

Sonntag, 25. März 2018 von 14.00 bis 16.00 Uhr im Jüdischen Museum Wien (Dorotheergasse 11, 1010 Wien). Um Anmeldung per E-Mail oder unter der Telefonnummer 01/535 04 31 130/-131 wird gebeten.

Weitere Informationen:
Jüdisches Museum Wien
Jüdisches Museum Wien - Facebook

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