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Wien Holding News

Fr, 13. Juni Jüdisches Museum Wien

Jüdisches Museum Wien übernimmt Antisemitismus-Workshops für Schulen

Ab sofort bietet das Jüdische Museum Wien drei etablierte Workshops für Schulklassen kostenlos an.

Nachdem bekannt wurde, dass die Demokratie-Werkstatt im Parlament ihre kostenlosen Workshops zum Thema Antisemitismus für Schulklassen eingestellt hat, reagiert das Jüdische Museum Wien umgehend, ab sofort bietet das Museum drei etablierte Workshops für Schulklassen kostenlos an:

Workshop „Rechts oder richtig: Vor Antisemitismus ist man nur auf dem Mond sicher.“ (für Schüler:innen ab 15 Jahren)

Antisemitismus begegnet uns in vielen Formen – früher wie heute. Der Workshop beleuchtet die historischen Wurzeln und aktuellen Erscheinungsformen antisemitischer Klischees und Vorurteile. Anhand von ausgewählten Objekten, historischen Orten und Ausstellungen des Museums setzen sich die Schüler*innen mit den Mechanismen von Ausgrenzung, Zuschreibung und Hass auseinander. Ziel ist es, ein kritisches Bewusstsein für die Kontinuitäten und Wandlungen von Antisemitismus zu fördern.

Workshop „Lost in Nahost?“ (für Schüler*innen von 14 bis 19 Jahren)

Der Nahostkonflikt ist vielschichtig und historisch gewachsen. Dieser Workshop bietet einen altersgerechten Zugang zur Geschichte und politischen Dimension der Region. Mithilfe von Kartenmaterial, Museumsobjekten und Gruppenarbeit entwickeln die Schüler*innen in Kleingruppenarbeit ein differenzierteres Verständnis für die Geschichte und die Hintergründe des Konflikts – jenseits vereinfachender Narrative.

Workshop „Geld zum Leben“ (für Schüler*innen von 14 bis 19 Jahren)

Ein Memory-Spiel mit 36 Kartenpaaren führt durch die Dauerausstellung „Unsere Stadt!“ und erschließt zentrale Aspekte jüdischer Geschichte und Gegenwart in Wien. Dabei werden antijüdische und antisemitische Stereotype aus verschiedenen Jahrhunderten thematisiert. In Kleingruppen erarbeiten die Schüler*innen, wo sich diese Stereotype zeitlich und räumlich – also innerhalb der Ausstellung – verorten lassen. Grundlage des Workshops sind Zeichnungen der Künstlerin Geraldine Blazejovsky, die alltägliche Szenen zeigen in denen Vorurteile entlarvt und Stereotype bewusst gebrochen werden.

„Gerade in einer Zeit, in der Antisemitismus immer sichtbarer und spürbarer wird, ist es unsere Verantwortung als Museum, Bildungsangebote nicht nur aufrechtzuerhalten, sondern auch so breit wie irgend möglich zugänglich zu machen“, sagt Barbara Staudinger, Direktorin des Jüdischen Museums Wien.

Ergänzendes Vermittlungsangebot zur neuen Intervention:

Das Jüdische Museum Wien sieht seine Aufgabe darin, Diskussionsräume zu öffnen und der gesellschaftlichen Spaltung entgegenzuwirken. Zu der neuen Intervention „Kein Platz für Diskussion? Über den Zustand der Welt nach dem 7. Oktober 2023“ bietet die Kulturvermittlung ebenfalls Führungsprogramme an, die dazu anleiten, sich mit unterschiedlichen Sichtweisen zu den Auswirkungen des Gaza-Kriegs auf die europäischen Gesellschaften auseinanderzusetzen, um so die Basis für eine respektvoll geführte Diskussion zu schaffen.

Die Workshops richten sich an Schulklassen der Sekundarstufe II, sind ab sofort kostenlos buchbar und werden von erfahrenen Vermittler*innen durchgeführt.

Buchung & Kontakt:
tours@jmw.at | +43 1 535 04 31-1538
Weitere Informationen unter www.jmw.at

 

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